Marktplatzangebote
18 Angebote ab € 1,00 €
  • Broschiertes Buch

2 Kundenbewertungen

Tim Kearney ist ein toter Mann: In einem Knast voller Hells Angels einem davon die Kehle durchzuschneiden, war nicht gerade seine beste Idee. Jetzt kann ihn nur noch ein Deal mit der Drogenfahndung retten: Er soll in die Rolle des seit Jahren vermißten Bobby Z schlüpfen, einem legendären Surfer und Drogendealer. Im Austausch für ihn soll ein entführter Polizist freikommen. Läuft alles glatt, kann Tim tun und lassen, was er will. Doch in Tims Leben ist nur selten alles glatt gelaufen. Also auch diesmal nicht. Denn alle scheinen nur darauf gewartet zu haben, daß Bobby Z wieder auftaucht: die…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Tim Kearney ist ein toter Mann: In einem Knast voller Hells Angels einem davon die Kehle durchzuschneiden, war nicht gerade seine beste Idee. Jetzt kann ihn nur noch ein Deal mit der Drogenfahndung retten: Er soll in die Rolle des seit Jahren vermißten Bobby Z schlüpfen, einem legendären Surfer und Drogendealer. Im Austausch für ihn soll ein entführter Polizist freikommen. Läuft alles glatt, kann Tim tun und lassen, was er will. Doch in Tims Leben ist nur selten alles glatt gelaufen. Also auch diesmal nicht. Denn alle scheinen nur darauf gewartet zu haben, daß Bobby Z wieder auftaucht: die Bullen, die Drogenmafia und Bobbys sechsjähriger Sohn - und nur der möchte Bobby lebend wiedersehen. Tim Kearney hatte es sich anders vorgestellt, in die Rolle eines legendären Surfers und Drogendealers zu schlüpfen. Doch kaum ist aus ihm der lange verschollene Bobby Z geworden, jagt ihn ein Haufen irrer Killer quer durch Kalifornien. Sein einziger Verbündeter: ein Sechsjähriger, der fest davonüberzeugt ist, Tims Sohn zu sein.
Autorenporträt
Winslow, Don
Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in South Kingstown, Rhode Island, einer Kleinstadt am Atlantik. Sein Vater, der ihm Geschichten von seiner Zeit bei der Marine erzählte, beflügelte seine Fantasie und erweckte in ihm den Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden.

Schon früh kam Winslow mit den Themen und Figuren in Berührung, die später eine so prominente Rolle in seinen Büchern spielen sollten. Einige Mafiagrößen des Patriarca-Syndikats lebten in seiner Nachbarschaft, und seine eigene Großmutter arbeitete Ende der 60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, den mutmaßlichen Drahtzieher des Kennedy-Attentats, der den späteren Autor mehrere Male zu sich einlud.

Nach seinem Schulabschluss kehrte Don Winslow in seine Geburtsstadt New York zurück. Bevor er mit dem Schreiben begann, verdiente er sein Geld unter anderem als Kinobetreiber, als Fremdenführer auf afrikanischen Safaris und chinesischen Teerouten, als Unternehmensberater und immer wieder als Privatdetektiv.

Auch als Schriftsteller ist Don Winslow unermüdlich. Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Dabei schreibt er mindestens an zwei Büchern gleichzeitig. Schreibblockaden kennt er nicht, im Gegenteil: Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen des zeitgenössischen Krimis machen.

Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für Tage der Toten. Für die New York Times zählt Don Winslow zu einem der ganz Großen amerikanischen Krimi-Autoren.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.06.2011

Prophetisch
korrekt
Ein frecher Drogenthriller von der Westküste; das Genre hat nun die klassische Chandler-Tradition abgelöst: „The Death and Life of Bobby Z“ von Don Winslow, von 1997. Dieses Leben nach dem Tod ist natürlich ein Fake, der Dealer-Star Bobby Z ist wohl tot, aber für eine delikat-bescheuerte Operation brauchtnoch mal seine „Präsenz“, und Tim Kearney soll ihn verkörpern. Der Versager Tim, selbst so gut wie tot, nachdem er einem Hells Angel im Knast die Kehle aufschlitzte. Tim geht auf den Deal ein und gerät in ein brutales Doppelspiel mit Bikern, Dealern, Agenten, Killern, Rothaarigen. Es hilft, dass er mal bei den Marines war, aber dann scheint auch eine bekiffte Mystik im Spiel zu sein, die typisch ist für die Westküste. Die sogar wirre Prophezeiungen plausibel macht, kein Wunder, „wenn das schon bei einem ausgemachten Schizo wie Johannes dem Täufer geklappt hat . . .“
Fritz Göttler
Don Winslow:
Bobby Z. Aus dem Amerikanischen v. Judith Schwaab.
Suhrkamp, Berlin 2011.
282 Seiten,
8,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
"Bobby Z ist ein typischer Winslow-Plot: witzig, schnell, bunt, brutal. Schnelle Wendungen, schräge Figuren, bissige Dialoge. Harte Syntax. Man schlürft solche Geschichten so schnell weg wie drei Coronas."
Guiseppe di Grazia, Stern 14.04.2011