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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Individuum und Gesellschaft im MIttelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vita Karls IV ist das bemerkenswerte Werk eines mittelalterlichen Herrschers. Es ist einzigartig, weil es keine derartige Autobiographie aus dieser Zeit gibt. Kein Kaiser des römischen Reiches hat je eine Autobiographie verfasst, man könnte hier lediglich noch die Triumphromane Kaiser Maximilians nennen, die in dieselbe…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Individuum und Gesellschaft im MIttelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vita Karls IV ist das bemerkenswerte Werk eines mittelalterlichen Herrschers. Es ist einzigartig, weil es keine derartige Autobiographie aus dieser Zeit gibt. Kein Kaiser des römischen Reiches hat je eine Autobiographie verfasst, man könnte hier lediglich noch die Triumphromane Kaiser Maximilians nennen, die in dieselbe Richtung gehen, aber keineswegs vergleichbar sind. Für den Historiker allerdings ist dieses Zeugnis eines Lebens weniger als Quelle interessant, denn als Indiz dafür, wie Karl seine Aufgabe als Herrscher auffasste. Zwar hält man eine Autobiographie auf den ersten Blick für authentisch und wahrheitsgemäß, doch bei genauerer Überprüfung der geschilderten Sachverhalte in Karls vita bemerkt man Fehler: Als Beispiel sei hier seine Schilderung der Krönung Ludwigs des Bayern 1328 in Rom genannt. Dieser habe gegen den Willen Papstes Johannes XXII' vom Bischof von Venedig die Kaiserkrone und die Weihe empfangen. In Wirklichkeit handelte es sich um den Laien Sciarra Colonna, was einen noch größeren Affront gegen die Kirche bedeutete . Wollte man die vita als Quelle behandeln, so würde sich auch das Problem der genauen Datierung stellen. Im Text selbst jedoch ist nicht vermerkt, wann er verfasst wurde, der Historiker ist gezwungen seine Rückschlüsse aus dem Text zu ziehen. Dazu gab es immer wieder verschiedene Ansätze, exemplarisch soll hier der Versuch einer zeitlichen Einordnung Böhmer und Friedjungs genannt werden. Dieser bezieht sich auf Karls Widmung an seine Nachfolger auf den beiden Thronen im ersten Kapitel der vita. Beide Historiker sahen in ihnen Söhne Karls. Böhmer dachte dabei an einen Zeitpunkt, an dem Karl zwei Söhne ansprechen konnte, da hier der Plural verwendet wird, nämlich nach 1368, dem Geburtsjahr Sigismunds. Friedjung datierte die vita schon auf den Januar 1350, nach der Geburt des ersten Sohns Wenzel. Loserth lehnte diese Ansätze jedoch mit der Begründung ab, dass sich diese Widmung an die Nachfolger überhaupt richtet. Dem hat sich die Forschung weitgehend angeschlossen und man geht heute davon aus, dass das Spätjahr 1350 der Entstehungszeitpunkt der vita sein muss. Damals war Karl schwer krank und hatte Zeit sie zu diktieren. Außerdem liegt dieser Zeitpunkt vor der Kaiserkrönung, denn davor muss die vita fertiggestellt worden sein, da das diadema imperale nur in Zusammenhang mit Ludwig erwähnt wird.

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