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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lässt sich das auf den ersten Blick so verschiedenartige Verhalten der deutschen Bundesregierung im Afghanistan- und Irakkonflikt zwischen 2001 und 2003 erklären? Dieser Frage wird in der vorliegenden Hausarbeit aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen untersucht. Dabei soll geprüft werden, inwieweit der neoliberale Institutionalismus und die Securitization-Theorie zur Erklärung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie lässt sich das auf den ersten Blick so verschiedenartige Verhalten der deutschen Bundesregierung im Afghanistan- und Irakkonflikt zwischen 2001 und 2003 erklären? Dieser Frage wird in der vorliegenden Hausarbeit aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen untersucht. Dabei soll geprüft werden, inwieweit der neoliberale Institutionalismus und die Securitization-Theorie zur Erklärung für das Verhalten der deutschen Regierung auf der internationalen Bühne herangezogen werden können.Zu diesem Zweck werden im Folgenden die beiden Theorien kurz und prägnant vorgestellt, bevor die beiden Konflikte im Fokus stehen sollen. Dazu wird zunächst der Afghanistan- und dann der Irakkonflikt näher beleuchtet. Bei beiden wird als erstes die Ausgangssituation und dann das Verhalten der Bundesregierung dargestellt, bevor daran anschließend die beiden Theorien auf die Konflikte angewendet werden. Zum Abschluss soll in einem Fazit zunächst die eingangs aufgeworfene Fragestellung beantwortet und anschließend reflektiert werden, inwieweit sich die vorgestellten Theorien als nützlich für die Erklärung des politischen Handelns der deutschen Bundesregierung erwiesen haben.Unmittelbar nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York City und das Pentagon nahe Washington, D.C. begannen die Vereinigten Staaten von Amerika einen global geführten Krieg gegen den Terrorismus. Zu diesem gehörten für die von US-Präsident George W. Bush geführte Regierung neben anderen Kriegsschauplätzen vor allem der Krieg in Afghanistan und auch der Krieg im Irak. Doch während sich Bundeskanzler Gerhard Schröder und mit ihm seine rot-grüne Regierung unmittelbar nach den Terroranschlägen solidarisch mit den USA erklärte und sich am Krieg in Afghanistan mit deutschen Soldaten beteiligte, geschah dies im Falle des Irak-Konflikts nicht. Stattdessen war zu beobachten, dass die deutsche Regierung gemeinsam mit der französischen und russischen eine Beteiligung ihrer Armeen an einem Krieg im Irak als Teil der sogenannten "Koalition der Willigen" nicht nur vehement ablehnte, sondern die Legitimation des US-amerikanischen Vorgehens im Irak massiv in Frage stellte.