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Die frühen Konzentrationslager und ihre Bedeutung für die Verfolgung der politischen Linken.Die Linke stand schon in der Weimarer Republik im Visier von Hitlers Anhängern. An die Macht gekommen, errichteten die Nationalsozialisten umgehend die ersten Konzentrationslager - in Militärgebäuden, Turnhallen, Gefängnissen, stillgelegten Fabriken, einstigen Rittergütern oder ausgedienten Schiffen.Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Verfolgung von Kommunisten und Sozialdemokraten und fragen nach den spezifischen Bedingungen der Lagerhaft und der gesellschaftspolitischen Funktion der frühen…mehr

Produktbeschreibung
Die frühen Konzentrationslager und ihre Bedeutung für die Verfolgung der politischen Linken.Die Linke stand schon in der Weimarer Republik im Visier von Hitlers Anhängern. An die Macht gekommen, errichteten die Nationalsozialisten umgehend die ersten Konzentrationslager - in Militärgebäuden, Turnhallen, Gefängnissen, stillgelegten Fabriken, einstigen Rittergütern oder ausgedienten Schiffen.Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Verfolgung von Kommunisten und Sozialdemokraten und fragen nach den spezifischen Bedingungen der Lagerhaft und der gesellschaftspolitischen Funktion der frühen Konzentrationslager. Wie instrumentalisierten die Nationalsozialisten politische Gewalt? Welche Funktion hatten die SA und die SS? Gibt es einen Zusammenhang zwischen ihrer Verfolgung und bereits länger wirksamen politischen Vorbehalten gegen die Linke?Aus dem Inhalt:Paul Moore: »Noch nicht mal zu Bismarcks Zeiten.« Die öffentliche Meinung in Deutschland und der Terror gegen die LinkeNikolaus Wachsmann: Terror gegen Links: Das NS-Regime und die frühen LagerDirk Riedel: »Bruderkämpfe« im KZ Dachau. Das Verhältnis zwischen sozialdemokratischen und kommunistischen HäftlingenKim Wünschmann: Jüdische politische Häftlinge im frühen KZ Dachau. Zementierung des antisemitischen Feindbildes
Autorenporträt
Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts und und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen u. a.: Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust (2022, mit Saul Friedländer, Norbert Frei und Dan Diner), Wie der Sex nach Deutschland kam. Der Kampf um Sittlichkeit und Anstand in der frühen Bundesrepublik (2011); Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte (2004); »Musterstadt« Auschwitz. Germanisierungspolitik und Judenmord in Ostoberschlesien (2000).

Nikolaus Wachsmann, geb. 1971, lehrte an den Universitäten Cambridge und Sheffield, ehe er an das Birkbeck College der Universität London ging, wo er Moderne Europäische Geschichte unterrichtet. Autor zahlreicher Studien zum Terror in der NS-Zeit, darunter seine in mehrere Sprachen übersetzte und mit dem Royal Historical Society Gladstone Book Prize ausgezeichnete Studie »Gefangen unter Hitler. Justizterror und Strafvollzug im NS-Staat« (2006).
Rezensionen
»Dieser Sammelband verdient einen prominenten Platz in Bibliotheken und Buchhandlungen.« (Doris Danzer, sehepunkte, 15.03.2016)