Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 5,90 €
  • Broschiertes Buch

Spätestens seit den Attentaten von Paris und Brüssel ist auch hierzulande die Diskussion um Salafismus und Dschihadismus - als Gefahrenpotenzial sowie als Anlaufstelle für Sympathisanten - allgegenwärtig. Bis heute haben sich 800 Personen aus Deutschland einer dschihadistischen Gruppierung in Syrien oder dem Irak angeschlossen. In diesem Band kommen einschlägige Expertinnen und Experten zu Wort. Er beleuchtet bisher wenig erforschte Bereiche wie die organisatorischen Strukturen der salafistischen Bewegung und ihre transnationale Vernetzung. Wie rekrutieren die Bewegungen ihre Mitglieder? Und…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens seit den Attentaten von Paris und Brüssel ist auch hierzulande die Diskussion um Salafismus und Dschihadismus - als Gefahrenpotenzial sowie als Anlaufstelle für Sympathisanten - allgegenwärtig. Bis heute haben sich 800 Personen aus Deutschland einer dschihadistischen Gruppierung in Syrien oder dem Irak angeschlossen. In diesem Band kommen einschlägige Expertinnen und Experten zu Wort. Er beleuchtet bisher wenig erforschte Bereiche wie die organisatorischen Strukturen der salafistischen Bewegung und ihre transnationale Vernetzung. Wie rekrutieren die Bewegungen ihre Mitglieder? Und wie rechtfertigen sich insbesondere Dschihadisten? Die Autorinnen und Autoren bewerten laufende Präventions- und Deradikalisierungsmaßnahmen und schlagen eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei verengen sie den Blick nicht auf sicherheitspolitische Fragen, sondern nehmen in interdisziplinärer Perspektive Salafismus und Dschihadismus auch als gesellschaftliche Herausforderung ernst.
Mit Beiträgen unter anderem von Marwan Abou Taam, Claudia Dantschke, Aladin El-Mafaalani, Wolfgang Frindte, Rüdiger Lohlker, Ahmad Mansour, Götz Nordbruch, Daniela Pisoiu, Nico Prucha, Susanne Schröter, Riem Spielhaus, Nina Wiedl und Andreas Zick.
Autorenporträt
Janusz Biene und Julian Junk sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Christopher Daase ist Professor für Internationale Organisation an der Universität Frankfurt am Main. Harald Müller ist Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Frankfurt am Main.
Rezensionen
»Es sind die vielfältigen, interdisziplinären Zugänge, die den Sammelband ohne Zweifel zu einem wichtigen Werk in dieser aktuellen, gesellschaftlichen, interkulturellen und interreligiösen Wirklichkeit machen.« Jos Schnurer, socialnet.de, 31.01.2017»Für kommende Forschungen hat man es mit einer Gesamtdarstellung zu tun, welche zu Anregungen und Fragestellungen zunächst einmal unverzichtbar sein dürfte. Die Autoren erweisen sich als gute Kenner und liefern über die fragmentarische Forschung einen gelungenen Überblick. [...] Es handelt sich demnach um ein gelungenes Handbuch, das sowohl für Einsteiger wie für Kenner der Materie ein überaus nützliches Werkzeug ist.« Armin Pfahl-Traughber, Humanistischer Pressedienst, 14.02.2017»Die Herausgeber und Autor*innen haben ihr hoch gestecktes Ziel erreicht und ein wichtiges Grundlagenwerk für eine weitere wissenschaftliche Betrachtung, aber auch praktische Empfehlungen zu diesem Phänomen vorgelegt. Mit dem Band werden die Erkenntnisse des vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung koordinierten Forschungsverbundes 'Salafismus in Deutschland. Forschungsstand und Wissenstransfer' vorgestellt.« Michael Rohschürmann, Portal für Politikwissenschaft, 03.02.2017