Mein Eindruck
Im März 2018 veröffentlichte der Reinhardt Verlag einen Ratgeber, der nicht nur für den Beruf, sondern auch im Alltag eine große Unterstützung bietet. Das Autorenpaar Katrin Baum und Cornelia Deeg geben mit dem Titel „Sich verständlich ausdrücken“, erstklassige Hilfestellungen für
Jene, die mit Kommunikation zu tun haben. Ob mündlich oder schriftlich, es gibt viele Scherereien,…mehrMein Eindruck
Im März 2018 veröffentlichte der Reinhardt Verlag einen Ratgeber, der nicht nur für den Beruf, sondern auch im Alltag eine große Unterstützung bietet. Das Autorenpaar Katrin Baum und Cornelia Deeg geben mit dem Titel „Sich verständlich ausdrücken“, erstklassige Hilfestellungen für Jene, die mit Kommunikation zu tun haben. Ob mündlich oder schriftlich, es gibt viele Scherereien, wenn es darum geht eine klare und deutliche Sprache zu sprechen. Gerade bei Gesprächsführungen und Kundenorientierte Korrespondenzen, aber auch im privaten und öffentlichen Bereich sollte es in ureigener Interesse liegen. Jeder Brief und jede E-Mail, die wir versenden, wird unsere Visitenkarte. Um Kunden, Lieferanten oder Partner zu überzeugen, zu gewinnen und zu binden ist neben der Qualität von Produkten und Dienstleistungen die professionelle Verständigung besonders wichtig. Dreh- und Angelpunkt in dieser unabweisbaren Präsentation sind nun das Herausarbeiten, Erkennen und Darstellen wie solche Formulierungen aus zu sehen haben und besser ankommen. Als Kommunikationstrainerinnen haben sich die beiden Autorinnen die Methoden und Modelle von Professor Friedemann Schulz von Thun zu eigen gemacht. Sie kommen in diesem Werk des öfteren zur Anwendung und Erörterung, da Herr Schulz von Thun auch einzigartiger Mentor des Ratgebers ist. Mit persönlichen Zeichnungen zu jedem Diskussionsbeitrag gestaltet Karin Baum auf über 160 Seiten ein sehr interessantes Buch mit großem Nutzen. Denn der alte Spruch, der Ton macht die Musik ist wichtig um schwierige Sachverhalte oder unangenehme Themen so darzustellen, dass der Empfänger des Schreibens merkt, dass man sein Anliegen versteht. Das setzt voraus, dass sich der Schreiber in die Situation des Empfängers versetzt. Nur dann wird sich der Angeschriebene fair behandelt fühlen und auch eine für ihn negative Entscheidung akzeptieren können. Anhand von unklarer E-Mails, komplizierter Hinweisschilder in der Öffentlichkeit und verdrehter Formulierungen lehren die beiden Autorinnen wie man es besser macht. Ihre Trainingskonzepte mit attraktiven Übungen, zahlreichen Abbildungen und Online-Materialien, wie der Checkliste sind einfach Spitze. Die vielen, brillanten Beispiele, Lösungen und Umformulierung, sowie die übersichtlichen Tabellen verschaffen im Endeffekt ein Gefühl endlich perfekt zu sein. Darüber hinaus sind die verwendeten Zeichnungen wirklich das non plus ultra, weil die Bedeutung des Spruchs ein Bild sagt mehr als 1000 Worte hier stark zum Tragen kommt. Ich selbst habe die Texte mit den 4 Verständlichmachern „Einfachheit“, „Gliederung“, „Kürze “ und „anregende Zusätze“ ausprobiert und der Schriftwechsel mit einer Behörde, den ich führen musste, war sehr befreiend und verursachte ein positives Gefühl und wandte sich zum Guten. Das Buch ist reich gespickt mit wertvollen Tipps und Anregungen und erhält alle 5 Sterne die zu vergeben sind.
