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Der Nummer-1-Bestseller der Sunday Times: ein Hörbuch über Erziehung für alle, die keine Erziehungsratgeber mögen
»Dies ist kein Erziehungsbuch im engeren Sinn. Es geht darum, wie wir selbst erzogen wurden und welchen Einfluss das auf unsere Elternschaft hat, darum, welche Fehler wir machen werden - vor allem solche, die wir nie machen wollten - und was wir dagegen tun können.« Philippa Perry
Kann ich meinen Eltern verzeihen? Darf ich eingestehen, dass ich als Mutter oder Vater einen Fehler gemacht habe? Ja, sagt die erfahrene Psychotherapeutin Philippa Perry. Was Kinder brauchen, sind
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Produktbeschreibung
Der Nummer-1-Bestseller der Sunday Times: ein Hörbuch über Erziehung für alle, die keine Erziehungsratgeber mögen

»Dies ist kein Erziehungsbuch im engeren Sinn. Es geht darum, wie wir selbst erzogen wurden und welchen Einfluss das auf unsere Elternschaft hat, darum, welche Fehler wir machen werden - vor allem solche, die wir nie machen wollten - und was wir dagegen tun können.« Philippa Perry

Kann ich meinen Eltern verzeihen? Darf ich eingestehen, dass ich als Mutter oder Vater einen Fehler gemacht habe? Ja, sagt die erfahrene Psychotherapeutin Philippa Perry. Was Kinder brauchen, sind keine falschen Ideale, sondern wahrhaftige Bezugspersonen.

In ihrem Nr. 1-Bestseller erklärt Philippa Perry, worauf es zwischen Eltern und Kindern wirklich ankommt. Ihr leicht zugängliches und praxisnahes Konzept verrät:

- wie unsere eigene Erziehung das Verhältnis zu unseren Kindern beeinflusst
- wie wir aus Fehlern lernen (und sie wieder gut machen)
- wie man aus negativen Verhaltensmustern ausbricht
- wie man mit impulsiven Gefühlen umgeht
- wie man lernt, wertschätzend miteinander zu sprechen
Autorenporträt
Philippa Perry arbeitet seit zwanzig Jahren als Psychotherapeutin. »Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen« wurde in zahlreiche Länder verkauft und wurde ein Dauerbestseller. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann und einer Katze in London. Das Paar hat eine erwachsene Tochter.
Trackliste
MP3 CD 1
1Vorwort00:01:20
2Einführung00:04:45
3Ihr elterliches Erbe00:01:15
4Die Vergangenheit fällt auf uns (und unsere Kinder) zurück - Teil 0100:04:09
5Die Vergangenheit fällt auf uns (und unsere Kinder) zurück - Teil 0200:03:18
6Die Vergangenheit fällt auf uns (und unsere Kinder) zurück - Teil 0300:03:17
7Die Vergangenheit fällt auf uns (und unsere Kinder) zurück - Teil 0400:03:07
8Die Vergangenheit fällt auf uns (und unsere Kinder) zurück - Teil 0500:03:33
9Bruch und Reparatur - Teil 0100:02:53
10Bruch und Reparatur - Teil 0200:03:28
11Bruch und Reparatur - Teil 0300:03:12
12Die Reparatur der Vergangenheit - Teil 0100:04:03
13Die Reparatur der Vergangenheit - Teil 0200:04:32
14Wie wir mit uns selbst sprechen - Teil 0100:04:17
15Wie wir mit uns selbst sprechen - Teil 0200:04:43
16Gute Eltern / schlechte Eltern: Die Kehrseite des Bewertens - Teil 0100:03:26
17Gute Eltern / schlechte Eltern: Die Kehrseite des Bewertens - Teil 0200:03:39
18Die Umgebung ihres Kindes00:01:04
19Nicht die Familienstruktur zählt, sondern der Umgang miteinander00:04:39
20Wenn die Eltern nicht zusammen sind - Teil 0100:03:08
Weitere 63 Tracks anzeigen
MP3 CD 2
1Die Voraussetzungen seelischer Gesundheit00:01:20
2Die Bindung00:02:14
3Das Geben und Nehmen der wechselseitigen Kommunikation - Teil 0100:03:15
4Das Geben und Nehmen der wechselseitigen Kommunikation - Teil 0200:02:50
5Wie der Dialog beginnt00:01:40
6Wechselseitigkeit00:02:40
7Wenn Dialog schwierig ist: Diaphobie - Teil 0100:03:02
8Wenn Dialog schwierig ist: Diaphobie - Teil 0200:04:51
9Wenn Dialog schwierig ist: Diaphobie - Teil 0300:03:51
10Die Bedeutung zugewandter Beobachtung00:04:43
11Was passiert, wenn Sie eine Handy-Sucht haben?00:03:19
12Die Fähigkeit zum Dialog ist angeboren - Teil 0100:04:27
13Die Fähigkeit zum Dialog ist angeboren - Teil 0200:03:41
14Babys und Kinder sind auch Menschen00:04:30
15Wie wir unserem Kind anerziehen, nervig zu sein - und wie wir diesen Teufelskreis durchbrechen können - Teil 0100:04:03
16Wie wir unserem Kind anerziehen, nervig zu sein - und wie wir diesen Teufelskreis durchbrechen können - Teil 0200:03:56
17Warum ein Kind zur Klette wird00:02:55
18Einen Sinn im Umgang mit Kindern finden00:02:20
19Die Grundstimmung Ihres Kindes00:02:08
20Schlafen - Teil 0100:04:21
Weitere 55 Tracks anzeigen
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Philipp Krohn hat Philippa Perrys Ratschläge zur Kindererziehung als hilfreich empfunden: Die bekannten Maximen, dass man Kinder verstehen statt bewerten, nicht nur durch Reden, sondern auch im Handeln ein Vorbild sein und den Streit nicht gewinnen wollen, sondern die Zusammenarbeit zum Ziel setzen soll, werden hier an Fallbeispielen gut verdeutlicht, findet er. Außerdem setzt die Autorin den Fokus ihm zufolge auf intensive, verständnisvolle Kommunikation, bei der sich der Rezensent allerdings fragt, wie man sie mit mehr als einem Kind zeitlich leisten soll.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.09.2020

Im Sog der Zeitschleife
Philippa Perry erklärt, wie sich die Bindung zum Kind stärken lässt

Eine Mutter will ihre Tochter vom Kindergarten abholen. Statt um halb fünf ist sie erst um kurz vor sechs in der Einrichtung, denn ihr Zug hat sich verspätet, und sie war noch einkaufen. Dann muss es schnell gehen, aber die Tochter spielt gerade und lässt sich den Mantel nicht anziehen. Die Scham vor den anderen Eltern und Erziehern wächst. Draußen weigert sich das Mädchen, in den Kinderwagen zu steigen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, dann merkt die Mutter, dass sie die Einkäufe in der nun verschlossenen Einrichtung vergessen hat. Als sie zu Hause ihren Mann trifft, bricht sie in Tränen aus.

Solche Szenen spielen sich jeden Tag ab. Doch die britische Psychotherapeutin Philippa Perry belässt es in ihrem Bestseller nicht bei derartigen Schilderungen. Sie erfindet einen Brief aus der Perspektive des Kindergartenkindes, um aufzuzeigen, was hier bei der Beziehungspflege missglückt ist. "Es würde mir wirklich helfen, wenn du, statt mich als ,ungezogen' zu beurteilen und das als plausible Erklärung zu verwenden, überlegen würdest, was da zwischen uns abläuft", schreibt Perry als Anwältin des Mädchens. Es habe ein anspruchsvolles Spiel gespielt, es sei ihm zu schnell gegangen, es habe den plötzlichen Aufbruch nicht verstanden. "Ich wette, wenn du in einer komplizierten Arbeit wärst (und das Spielen entspricht für mich ja einer komplizierten Arbeit) und unterbrochen würdest, wärst du auch frustriert."

In diesem Brief bündelt Perry ihre wichtigsten Empfehlungen. Sie habe das Buch schreiben wollen, von dem sie sich wünscht, ihre Eltern und sie selbst als junge Mutter hätten es gelesen. Bevor man das Verhalten von Kindern analysiere, sei es unerlässlich, sich ihre ersten Vorbilder anzusehen: die Eltern. Häufig reagiere man als Erwachsener auf unverarbeitete Erfahrungen der Kindheit. Erforsche man sie nicht, drohe eine "emotionale Zeitschleife". "Wenn Sie also Wut - oder andere schwierige Emotionen wie Ärger, Enttäuschung, Neid, Ekel, Panik, Gereiztheit, Angst und so weiter - als Reaktion auf etwas fühlen, das Ihr Kind getan oder verlangt hat, ist es ratsam, dies als Warnung zu betrachten", schreibt Perry. Umgekehrt brauche sich niemand zu sorgen, in der Schleife gefangen zu bleiben. Brüche könnten gekittet werden.

Perry dekliniert von der Schwangerschaft bis zur Pubertät durch, wie eine stabile Bindung zwischen Eltern und Kind entsteht. Man solle sich darum bemühen, die wahren Emotionen der Kinder, die sich hinter einem auffälligen Verhalten verbergen, zu ergründen. Damit stellt sie das Kind ins Zentrum der Beziehung. Fallbeispiele wählt die Mutter einer erwachsenen Tochter auch aus dem eigenen Familienleben. Manchmal fragt man sich, wie die intensive Kommunikation, die sie vorschlägt, mit zwei, drei oder vier Kindern funktionieren soll.

Einige Empfehlungen sind keineswegs neu: Kinder weniger zu bewerten als zu verstehen, nicht durch Reden ein Vorbild zu sein, sondern durch Handeln, im Streit nicht gewinnen zu wollen und so zur Zusammenarbeit zu kommen. Doch über Fallbeispiele, eigene therapeutische Erfahrungen und wissenschaftliche Studien breitet Perry hilfreiche Erkenntnisse aus: "Die häufigste Ursache für Depressionen bei Erwachsenen sind nicht Erfahrungen, die man als Erwachsener gemacht hat, sondern dass man als Kind in der Beziehung zu den Eltern nicht gelernt hat, sich zu beruhigen." Emotionen müsse man einordnen, nicht verdrängen.

Perry hebt zudem hervor, eine gestörte Beziehung zum Kind könne dazu führen, dass Sorgen unausgesprochen bleiben: "Wenn Sie es albern nennen, weil es sich über Omas leckeren Linseneintopf beschwert, kann es vielleicht das Gefühl bekommen, dass es mit Ihnen nicht darüber reden kann, wenn der widerliche Klavierlehrer ihm die Hand aufs Bein legt." Bindung, Kommunikation und Kooperation seien das Ergebnis einer langjährigen intakten Beziehungspflege - eine Lebensaufgabe, in die investiert werden muss und in der Fehler korrigiert werden können. Einmal, erinnert sich Perry, habe sie ihrer Tochter auf dem Spielplatz gesagt, ihr sei kalt und sie langweile sich, in fünf Minuten sollten sie gehen. "Wir können in zwei Minuten gehen, wenn du willst", habe diese geantwortet.

PHILIPP KROHN

Philippa Perry: "Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen". (Und deine Kinder

werden froh sein, wenn du es gelesen hast).

Ullstein, Berlin 2020. 304 S., geb., 19,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Erziehungsratgeber gibt es viele - dieser gehört zu den gelungenen.« »In lebendig erzählten Fallgeschichten aus eigener Elternschaft und der eigenen, psychotherapeutischen Praxis - angereichert mit viel psychologischem Hintergrundwissen - rückt sie ein komplexes Thema in den Blick: die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung.« Susanne Billig DLF Kultur Lesart 20200428