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Öffentliche Kommunikationsprozesse sind im Zeitalter der Digitalisierung von einer wachsenden Dynamik geprägt. Dies stellt die Kommunikationsforschung vor erhebliche methodische Herausforderungen. Die Methodenentwicklung steckt noch in den Kinderschuhen, wenn es darum geht, die eng getakteten und komplexen Interaktionsmuster menschlicher Akteure und technischer Strukturen der digitalen Öffentlichkeit adäquat abzubilden. Empirische Studien sind dazu gezwungen, die Komplexität der Dynamiken in der sozialen Realität zu reduzieren, um diese fassbar zu machen. Damit geht jedoch stets die Gefahr…mehr

Produktbeschreibung
Öffentliche Kommunikationsprozesse sind im Zeitalter der Digitalisierung von einer wachsenden Dynamik geprägt. Dies stellt die Kommunikationsforschung vor erhebliche methodische Herausforderungen. Die Methodenentwicklung steckt noch in den Kinderschuhen, wenn es darum geht, die eng getakteten und komplexen Interaktionsmuster menschlicher Akteure und technischer Strukturen der digitalen Öffentlichkeit adäquat abzubilden. Empirische Studien sind dazu gezwungen, die Komplexität der Dynamiken in der sozialen Realität zu reduzieren, um diese fassbar zu machen. Damit geht jedoch stets die Gefahr einher, entscheidende Aspekte zu übersehen.Die in diesem Band versammelten Beiträge widmen sich diesem Dilemma am Beispiel verschiedener Anwendungsfelder, von der Kommunikator- und Medieninhaltsforschung bis zur Rezeptions- und Wirkungsforschung. Die Beiträge liegen auf verschiedenen Stufen des Forschungsprozesses und befassen sich mit einer Vielzahl methodischer Ansätze wie der automatisiertenInhaltsanalyse, der Netzwerkanalyse oder der qualitativen Beobachtung. Sie eint die Suche nach innovativen Lösungen für ein gemeinsames Problem, nämlich die zunehmende Dynamik öffentlicher Kommunikationsprozesse adäquat abzubilden.
Autorenporträt
Müller, PhilippPhilipp Müller, Dr., geb. 1984, ist Akademischer Rat am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Mannheim. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians- Universität München. Dort promovierte er 2015 mit einer Arbeit zur Wahrnehmung des Medienwandels. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Rezeption und Wirkung journalistischer Medienberichterstattung, Medienwandel und Digitalisierung sowie politische Kommunikation.