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Obwohl die Rückforderung von EG-vertragswidrigen Beihilfen durch die Kommission politisch brisant und für begünstigte Unternehmen existenzbedrohend ist, ist sie erforderlich, um Wettbewerbsverzerrungen auf dem Gemeinsamen Markt zu verhindern. Die Kommission verfügt aber nicht über alle erforderlichen Befugnisse, mit deren Hilfe sie dieses Gemeinschaftsziel verwirklichen kann. Die Rückforderung gemeinschaftswidriger Subventionen ist ihr oftmals faktisch und rechtlich unmöglich. Dieses Rückforderungsdilemma, das umfassend dargestellt wird, kann bereits bei seiner Entstehung gelöst werden, indem…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl die Rückforderung von EG-vertragswidrigen Beihilfen durch die Kommission politisch brisant und für begünstigte Unternehmen existenzbedrohend ist, ist sie erforderlich, um Wettbewerbsverzerrungen auf dem Gemeinsamen Markt zu verhindern. Die Kommission verfügt aber nicht über alle erforderlichen Befugnisse, mit deren Hilfe sie dieses Gemeinschaftsziel verwirklichen kann. Die Rückforderung gemeinschaftswidriger Subventionen ist ihr oftmals faktisch und rechtlich unmöglich. Dieses Rückforderungsdilemma, das umfassend dargestellt wird, kann bereits bei seiner Entstehung gelöst werden, indem weitere, mitgeschriebene Kompetenzen (implied powers) aus dem Beihilfenrecht des EG-Vertrages hergeleitet werden. Die Kommission hat die Befugnis, anzuordnen, daß Beihilfen, die unter Verstoß gegen das Notifikationsgebot und Durchführungsverbot des Art. 93 Abs. 3 EGV gewährt wurden, vorläufig, das heißt bis zur Entscheidung über die Vereinbarkeit des Beihilfenvorhabens mit dem Gemeinsamen Markt, zurückzufordern sind.
Autorenporträt
Der Autor: Der 1962 geborene Autor studierte in Regensburg und Bochum. In Bochum absolvierte er auch seine Referendarzeit. 1996 schloß er sein Promotionsverfahren an der Humboldt-Universität zu Berlin ab.