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Im Zentrum dieses Buches steht das Thema der Verteilungsgerechtigkeit. Die Darstellung folgt der Einsicht, daß verschiedene Problemdimensionen der Verteilungsgerechtigkeit auseinandergehalten werden müssen. Grundsätzlich wirft jede Verteilung drei Fragen auf: - Wer soll bei der Verteilung berücksichtigt werden? - Was soll bei der Bewertung der Verteilung betrachtet werden? - Wie, d.h. gemäß welcher Prinzipien soll die Verteilung vorgenommen werden? Diese Verteilungsfragen stellen sich von der Kleingruppe bis zur globalen Menschheitsgemeinschaft für praktisch alle Formen des menschlichen…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum dieses Buches steht das Thema der Verteilungsgerechtigkeit. Die Darstellung folgt der Einsicht, daß verschiedene Problemdimensionen der Verteilungsgerechtigkeit auseinandergehalten werden müssen. Grundsätzlich wirft jede Verteilung drei Fragen auf: - Wer soll bei der Verteilung berücksichtigt werden? - Was soll bei der Bewertung der Verteilung betrachtet werden? - Wie, d.h. gemäß welcher Prinzipien soll die Verteilung vorgenommen werden? Diese Verteilungsfragen stellen sich von der Kleingruppe bis zur globalen Menschheitsgemeinschaft für praktisch alle Formen des menschlichen Zusammenlebens. Überall, wo Menschen um knappe Ressourcen konkurrieren oder kooperativ Güter produzieren, muß ein Modus für die Verteilung der Güter bzw. der Arbeitslasten gefunden werden. Der Bezugspunkt der vorliegenden Untersuchung konzentriert sich ausschließlich auf die staatliche Gemeinschaft - genauer gesagt: die staatliche Gemeinschaft in modernen westlichen Demokratien und deren normative Vorstellungen, die in rechtsstaatlichen Prinzipien zum Ausdruck kommen. Inhalt: 1. Einleitung 1.1 Die drei Dimensionen der Verteilungsgerechtigkeit 1.2 Der Gang der Untersuchung Anmerkungen i 2. Moralische Intuitionen als Ausgangspunkt der Argumentation 2.1 Das Verfahren des Uberlegungsgleichgewichts 2.2 Spielarten der Überlegungsgleichgewichte 2.3 Konsequenzen für die weitere Untersuchung Anmerkungen Teil I: Die Wer-Frage der Verteilungsgerechtigkeit 3. Die Distribution von Mitgliedschaft 3.1 Mitgliedschaft in der staatlichen Gemeinschaft 3.2 Die Position des universalistischen Liberalismus 3.3 Die Position des partikularistischen Liberalismus 3.4 Die kommunitaristische Position 3.5 Schlußbetrachtung Anmerkungen Teil II: Die Was-Frage der Verteilungsgerechtigkeit 4. "Welfare"-Theorien und "Resource"-Theorien 4.1 Grundsätzliche theoretische Optionen 4.2 Standardargumente Anmerkungen 5. Die utilitaristischen "Welfare"-Theorien 5.1 Die "Pleasure"-Interpretation des Nutzens 5.2 Kritik der "Pleasure"-Interpretation 5.3 Die "Preference"-Interpretation des Nutzens 5.4 Kritik der "Preference"-Interpretation 5.5 Utilitaristische Kriterien der Wohlfahrtsmessung im liberalen Staat Anmerkungen 6. Die neoaristotelische Fähigkeitenethik 6.1 Der aristotelische Eudaimonismus 6.2 Das essentialistische Fundament der Fähigkeitenethik 6.3 Die Fähigkeitenliste 6.4 Die Sozialstaatskonzeption der Fähigkeitenethik 6.5 Die Frage der Vereinbarkeit mit rechtsstaatlichen Grundsätzen Anmerkungen 7. "Resource"-Theorien 7.1 John Rawls' Ressourcentheorie 7.1.1 Die Ausblendung moralisch arbiträrer Faktoren im Urzustand 7.1.2 Die Grundgüterkonzeption 7.1.3 Defizite der Rawlsschen Theorie der Verteilungsgerechtigkeit 7.2 Ronald Dworkins Ressourcentheorie 7.2.1 Die Auktion 7.2.2 Der hypothetische Versicherungsmarkt I 7.2.3 Der hypothetische Versicherungsmarkt II 7.2.4 Die sozialstaatlichen Institutionen 7.3 Schlußbetrachtung Anmerkungen Teil III: Die Wie-Frage der Verteilungsgerechtigkeit 8. Verteilungsregeln 8.1 Das Prinzip der Nutzenmaximierung 8.2 Das Differenzprinzip 8.3 Modifikationen 8.4 Schlußbetrachtung Anmerkungen