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Dieses Buch verfolgt das Ziel, klaviermethodisch relevantes Wissen aus vier Jahrhunderten wieder allgemein verfügbar zu machen, im Sinne der Prinzipien heute anerkannter Körperpraktiken (Eutonie, Alexander, Feldenkrais, Dispokinese, Kinesiologie usw.). Durch die Dominanz von sich als »rein wissenschaftlich« gebärdenden Darstellungen des spieltechnischen Vorgangs geriet die seit jeher gültige Forderung nach gesamtkörperlicher Wahrnehmung der Spielbewegung theoretisch wie praktisch in den Hintergrund. »Physiologie war ja die große Mode« (Martienssen, 1954), beschränkte sich aber meist auf den…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch verfolgt das Ziel, klaviermethodisch relevantes Wissen aus vier Jahrhunderten wieder allgemein verfügbar zu machen, im Sinne der Prinzipien heute anerkannter Körperpraktiken (Eutonie, Alexander, Feldenkrais, Dispokinese, Kinesiologie usw.). Durch die Dominanz von sich als »rein wissenschaftlich« gebärdenden Darstellungen des spieltechnischen Vorgangs geriet die seit jeher gültige Forderung nach gesamtkörperlicher Wahrnehmung der Spielbewegung theoretisch wie praktisch in den Hintergrund. »Physiologie war ja die große Mode« (Martienssen, 1954), beschränkte sich aber meist auf den »Spielapparat« Arm, Hand und Finger. Die daraus resultierende einseitige Terminologie bestimmt bis heute das klaviermethodische Feld. Die unter dem Aspekt gültiger kinästhetischer Wertnormen zusammengestellten Zitate sollen interessierten Studierenden und Lehrenden als Anregung dienen für die »Erkenntnis des Grundgedankens [der] Einbeziehung des ganzen Körpers als funktionell einheitlich zu behandelnder Bewegungsapparat beim Spielvorgang« (Elisabeth Caland, 1910).Noch zu Lebzeiten legte die Autorin Elgin Roth eine revidierte und um Kapitelkommentare erweiterte Neuauflage von »Klavierspiel und Körperbewusstsein« vor, die 2013 unter der Herausgeberschaft von Prof. Marco Antonio de Almeida erschien und in der 3. Auflage unverändert nachgedruckt wurde.
Autorenporträt
Die Pianistin und Hochschulprofessorin Elgin Roth (1926¿2012) hat sich intensiv mit der Literatur zur Klaviermethodik auseinandergesetzt und bei bedeutenden Vertretern der Caland-Schule, Eutonie, Alexander- und Atemtechnik weitergebildet. Neben zahlreichen eigenen Methodik-Kursen und Vorträgen im In- und Ausland übernahm Roth 1976 eine Klavierprofessur an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits emeritiert hielt sie am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg regelmäßig klaviermethodische Vorträge.
Rezensionen
»... hochmodernes Konzept künstlerischen Klavierspiels in Form 'historischer Zitate' [...] Fundgrube klaviertechnischen Wissens, die den Leser fast auf jeder Seite mit überraschenden Wendungen konfrontiert.« (Gerhard Herrgott, üben & musizieren)