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Es ist der Sommer vor der Wirtschaftskrise. Martin Friedland, katholischer Priester ohne Glauben, übergewichtig, weil immer hungrig, trifft sich mit seinem Halbbruder Eric zum Essen. Der hochverschuldete, mit einem Bein im Gefängnis stehende Finanzberater hat unheimliche Visionen, teilt davon jedoch keinem etwas mit. Schattenhafte Männer, sogar zwei Kinder warnen ihn vor etwas, nur: Gelten diese Warnungen wirklich ihm, oder ist etwa sein Zwillingsbruder Iwan gemeint, der Kunstkenner und Ästhet, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht? Schon nimmt das Unheil seinen Lauf.
Daniel Kehlmann
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Produktbeschreibung
Es ist der Sommer vor der Wirtschaftskrise. Martin Friedland, katholischer Priester ohne Glauben, übergewichtig, weil immer hungrig, trifft sich mit seinem Halbbruder Eric zum Essen. Der hochverschuldete, mit einem Bein im Gefängnis stehende Finanzberater hat unheimliche Visionen, teilt davon jedoch keinem etwas mit. Schattenhafte Männer, sogar zwei Kinder warnen ihn vor etwas, nur: Gelten diese Warnungen wirklich ihm, oder ist etwa sein Zwillingsbruder Iwan gemeint, der Kunstkenner und Ästhet, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht? Schon nimmt das Unheil seinen Lauf.

Daniel Kehlmann erzählt von drei Brüdern, die - jeder auf seine Weise - Betrüger, Heuchler, Fälscher sind. Sie haben sich eingerichtet in ihrem Leben, doch plötzlich klafft ein Abgrund auf. Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit, ein Zufall, ein falscher Schritt, und was gespenstischer Albtraum schien, wird wahr.

Ein Roman über Lüge und Wahrheit, über Familie, Fälschung und die Kraft der Fiktion: ein virtuoses Kunstwerk - vielschichtig, geheimnisvoll und kühn.
Autorenporträt
Kehlmann, DanielDaniel Kehlmann, 1975 in München geboren, lebt in Berlin und Wien. Sein Werk wurde unter anderem mit dem Candide-Preis, dem Heimito von-Doderer-Preis, dem WELT-Literaturpreis, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis und dem Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet. Der Roman Die Vermessung der Welt, in bisher 46 Sprachen übersetzt und von Detlev Buck verfilmt, wurde zu einem der erfolgreichstendeutschen Bücher der Nachkriegszeit. Daniel Kehlmann ist Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Klaußner, BurghartBurghart Klaußner, vielseitiger Bühnen-, Fernseh- und Filmschauspieler, ist bekannt aus Filmen wie »Der Vorleser«, »Das weiße Band« sowie »Nachtzug nach Lissabon«. Er wurde mit dem Deutschen Filmpreis und dem Silbernen Leoparden ausgezeichnet. Neben der Schauspielerei ist er mit seinem musikalischen Bühnenprogramm »Zum Klaußner« auf Tournee. Seine Leistung als Hörbuchsprecher wurde mehrfach mit dem Deutschen Hörbuchpreis gewürdigt.
Trackliste
CD 1
1Titel 1
2Titel 2
3Titel 3
4Titel 4
5Titel 5
6Titel 6
7Titel 7
CD 2
1Titel 8
2Titel 9
3Titel 10
4Titel 11
5Titel 12
6Titel 13
7Titel 14
8Titel 15
9Titel 16
10Titel 17
11Titel 18
12Titel 19
CD 3
1Titel 20
2Titel 21
3Titel 22
4Titel 23
5Titel 24
6Titel 25
7Titel 26
8Titel 27
9Titel 28
10Titel 29
11Titel 30
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Am Nasenring fühlt sich Andreas Breitenstein vom Autor durch dessen neuen Roman geführt. Das ist auch schon alles, was der Rezensent gegen Daniel Kehlmann und seine Kunst einzuwenden hat, aber es ist nicht wenig. Breitenstein versucht gar nicht erst, dem Autor seine Brillanz streitig zu machen, sein Können beim Verfertigen von Pointen, süffigen Dialogen, subtiler Spannung und luziden Gedanken zum Zeitgeist, beim Erschaffen von individuellen Stimmen und elastischen thematischen und dramaturgischen Verknüpfungen. Dass ihm etwas Entscheidendes in Kehlmanns Literatur fehlt, verschweigt Breitenstein allerdings auch nicht. Kehlmann gibt in seinem Buch "Ruhm" sogar einen Hinweis darauf, wie Breitenstein erläutert. Da spricht der Autor selbstktitisch von seiner "sterilen Brillanz". Zu viel Perfektion ist am Ende tödlich, heißt das wohl. Literatur braucht das Offene, meint der Rezensent, sonst fühlt sich der Leser überflüssig.

© Perlentaucher Medien GmbH
Beeindruckend, wie «F» mit jeder Veränderung der Perspektive an Rasanz und Dichte gewinnt. So nah kamen sich philosophischer Roman und Pageturner noch nie. Die Welt