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Spekulanten, Finanzmakler, große Bankiers und kleine Anleger, Zyniker, Aasgeier, Moralisten und Revolutionäre. Frankreichs berühmter Romancier Zola beschreibt die Geschichte eines Höhenflugs und Crashs an der Pariser Börse Mitte des 19. Jahrhunderts. Er erzählt von all den Opfern und Tätern in diesem schwindelerregenden Spiel um das Geld, von ihren Intrigen und Machenschaften, ihren Nöten und Sehnsüchten - und ihrer Verzweiflung, wenn ihnen die gesamte Existenz mit dem Geld zwischen den Fingern zerrinnt und in einer großen Blase all ihre Hoffnungen zerplatzen. Aktueller kann ein Roman kaum…mehr

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Produktbeschreibung
Spekulanten, Finanzmakler, große Bankiers und kleine Anleger, Zyniker, Aasgeier, Moralisten und Revolutionäre. Frankreichs berühmter Romancier Zola beschreibt die Geschichte eines Höhenflugs und Crashs an der Pariser Börse Mitte des 19. Jahrhunderts. Er erzählt von all den Opfern und Tätern in diesem schwindelerregenden Spiel um das Geld, von ihren Intrigen und Machenschaften, ihren Nöten und Sehnsüchten - und ihrer Verzweiflung, wenn ihnen die gesamte Existenz mit dem Geld zwischen den Fingern zerrinnt und in einer großen Blase all ihre Hoffnungen zerplatzen. Aktueller kann ein Roman kaum sein.

Aufwändige Hörspielinszenierung von Christiane Ohaus mit Musik von Michael Riessler und hochkarätigem Sprecherensemble.

Eine Koproduktion von Radio Bremen/SR/NDR/Deutschlandradio, 2013
Autorenporträt
Émile Zola, geboren 1840 in Paris, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts. Als Journalist beteiligte er sich aktiv am politischen Leben und setzte sich 1898 mit einem Brief gegen die Verurteilung von A. Dreyfus ein (J'accuse). Sein Hauptwerk ist der 20-bändige Romanzyklus Les Rougon-Macquart, in dem er die soziale Wirklichkeit Frankreichs im 2. Kaiserreich ungeschönt am Beispiel einer großen Familie darstellt, deren Zweige in alle Gesellschaftsschichten reichen. Das Geld (L'argent, 1891 erschienen) ist der 18. Band dieses großen Werkes. Émile Zola starb am 29. September 1902.

Andreas Grothgar, 1957 in Hamburg geboren, stand nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg auf diversen deutschen Theaterbühnen. Als Sprecher war er bereits an einigen Hörspielproduktionen beteiligt.

Burghart Klaußner, vielseitiger Bühnen-, Fernseh- und Filmschauspieler, ist bekannt aus Filmen wie »Der Vorleser«, »Das weiße Band« sowie »Nachtzug nach Lissabon«. Er wurde mit dem Deutschen Filmpreis und dem Silbernen Leoparden ausgezeichnet. Neben der Schauspielerei ist er mit seinem musikalischen Bühnenprogramm »Zum Klaußner« auf Tournee. Seine Leistung als Hörbuchsprecher wurde mehrfach mit dem Deutschen Hörbuchpreis gewürdigt.

Chris Pichler, geboren 1969 in Linz, spielt an den renommierten deutschsprachigen Bühnen in Berlin, Wien, Frankfurt, Köln und Weimar und wurde mehrfach ausgezeichnet. Neben verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen wirkte sie in zahlreichen Rundfunkproduktionen sowie preisgekrönten Hörbüchern und Hörspielen mit. Von Kritik und Publikum gefeiert sind ihre ausdrucksstarken Soloprogramme, allen voran: Romy Schneider - zwei Gesichter einer Frau, für das sie 2009 zur Schauspielerin des Jahres des ORF gekürt wurde.
Trackliste
CD 1
1Emile Zola: Das Geld - Teil 100:05:07
2Emile Zola: Das Geld - Teil 200:04:45
3Emile Zola: Das Geld - Teil 300:05:07
4Emile Zola: Das Geld - Teil 400:06:03
5Emile Zola: Das Geld - Teil 500:05:00
6Emile Zola: Das Geld - Teil 600:05:32
7Emile Zola: Das Geld - Teil 700:05:52
8Emile Zola: Das Geld - Teil 800:05:07
9Emile Zola: Das Geld - Teil 900:07:06
10Emile Zola: Das Geld - Teil 1000:06:11
11Emile Zola: Das Geld - Teil 1100:07:03
12Emile Zola: Das Geld - Teil 1200:07:54
13Emile Zola: Das Geld - Teil 1300:05:40
14Emile Zola: Das Geld - Teil 1400:05:19
CD 2
1Emile Zola: Das Geld - Teil 1500:05:13
2Emile Zola: Das Geld - Teil 1600:07:18
3Emile Zola: Das Geld - Teil 1700:04:47
4Emile Zola: Das Geld - Teil 1800:07:37
5Emile Zola: Das Geld - Teil 1900:05:03
6Emile Zola: Das Geld - Teil 2000:05:45
7Emile Zola: Das Geld - Teil 2100:05:19
8Emile Zola: Das Geld - Teil 2200:05:27
9Emile Zola: Das Geld - Teil 2300:06:39
10Emile Zola: Das Geld - Teil 2400:05:31
11Emile Zola: Das Geld - Teil 2500:06:31
12Emile Zola: Das Geld - Teil 2600:06:02
13Emile Zola: Das Geld - Teil 2700:05:44
14Emile Zola: Das Geld - Teil 2800:06:56
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.02.2014

DAS HÖRBUCH
Um jeden Preis
Ein Hörspiel nach
Émile Zolas Roman „Das Geld“
Wieder einmal war Aristide Saccard gezwungen, seine Geschäfte zu liquidieren. Nach dem völligen Bankrott grüßten ihn nur noch obskure Figuren, und er fragte sich, ob er zu leidenschaftlich war für die „große Schlacht des Geldes“. Kaltblütiger müsste er werden. Aber wie sollte das gehen, wenn er an die Börse zurückkehren, Millionen verdienen, Revanche an seinen Gegnern nehmen, ein Spiel mit dem größten Einsatz wagen wollte?
  Saccards Nachbar, der Ingenieur Hamelin, hegt große Ideen, den Orient zu erschließen, um ihn zu beherrschen. Zur Finanzierung der kühnen Projekte wird die Banque Universelle gegründet. Von deren Aufstieg und Fall in den Jahren 1864 bis 1869 erzählt Émile Zolas Roman „Das Geld“, ein von Proudhon inspiriertes, kapitalismuskritisches Werk, eine Abrechnung auch mit dem Zweiten Kaiserreich.
  Saccard operiert stets am Rande der Legalität, fälscht Bilanzen, kauft Zeitungen, um die öffentliche Meinung zu manipulieren, betrügt und trügt sich selbst. Die Aussicht auf Reichtum, auf Gewinne, das Geld an sich inspiriert Fantasien, weckt Leidenschaften, das Gute und das Abscheuliche in den Menschen zugleich. Die klug komponierten Eröffnungsszenen des Hörspiels von Christiane Ohaus lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass es im Milieu der Spekulanten, inmitten von Gerüchten und Gier kein glückliches Ende geben kann. Sie hat für ihr Spekulationsspiel nach Zola einige der besten Sprecher verpflichtet: Burghart Klaußner als Erzähler, Chris Pichler als Caroline, deren frischer Stimme man rasch vertraut, so wie man über Andreas Grothgars Saccard den Kopf schüttelt und ihn dennoch versteht. Der Hörer sympathisiert mit seinem Kampf um Anerkennung, Rückgewinnung der Ehre, auch wenn Saccard im Duell mit dem Bankier Gundermann, dem wahren König der Börse, keine Chance hat zu gewinnen. Das Hörspiel erzählt Abenteuergeschichten aus einer Zeit, die uns fern scheint, und führt deren Nähe ohne Aufdringlichkeit vor. Der Zusammenbruch der Bank ist unaufhaltsam, furchtbar sind seine Folgen – doch es bleibt die Faszination angesichts der Spielernaturen, die alles auf eine Karte setzen.
JENS BISKY
Émile Zola: Das Geld. Aus dem Französischen von Wolfgang Günther. Ein Hörspiel von Christiane Ohaus. Mit Burghart Klaußner, Andreas Grothgar, Chris Pichler, Boris Aljinovic. u.v.a. Musik: Michael Riessler. Osterwold Audio, Hamburg 2014. 2CDs, ca. 160 Min., 14,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Richtig angefixt vom großen Geld, vom Geschrei auf dem Börsenparkett und dem Rausch der Spekulation scheint Alexander Kosenina. Das liegt laut Rezensent einerseits an den dramatischen Qualitäten von Emile Zolas Roman "Das Geld", andererseits steigert die Hörspielfassung von Christiane Ohaus für Kosenina noch den Thrill, indem sie den Aufstieg und Fall des Börsenspekulanten Saccard über zwei Stunden fesselnd inszeniert. Rhythmische Begleitmusik, chorisches Börsengeschrei und Sprecher, wie Burkhart Klaußner, die je nach Rolle ruhig ordnen oder das Drama anpeitschen, begegnen dem aufgewühlten Rezensenten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.12.2012

UNSERE LIEBLINGE

Dyrk Scherff: Ein Börsenthriller

Jeder Anleger will wissen, wie es an den Börsen weitergeht. Er dürfte sich gut in die Romanfigur des Thrillers "Angst" hineinversetzen können. Sie entwickelt eine Software, die ganz genau Kursbewegungen vorausberechnen kann und macht damit Milliarden. Bis ein Einbrecher alles durcheinanderbringt. Robert Harris macht daraus eine spannende Geschichte um Geld, Gewalt und Angst.

Robert Harris: Angst, Heyne, 2011, 19,99 Euro (Taschenbuch: 9,99 Euro)

Rainer Hank: Zola lesen!

"Das Geld" ("L'Argent"), 1891 erschienen, ist die Mutter aller Finanzromane. Die Geschichte vom Aufstieg und Fall des Börsenspekulanten Aristide Saccard, erzählt, warum Geld süchtig macht und was die Gier alles anrichtet. Wer Zola liest, kann sich die meisten Romane der Finanzkrise 2008ff sparen.

Emile Zola: Das Geld, Insel Verlag, 2012, 11 Euro (Taschenbuch)

Christian Siedenbiedel: Intrigen der Geldpolitik

Die Weltwirtschaftskrise von 1929 ist wieder ein Thema, seit man abermals Banken fallen sah. Der Ökonom Liaquat Ahamed schildert jene Zeit anhand der Chefs der vier wichtigsten Zentralbanken der Welt - als spannende Geschichte um Geldpolitik, Intrigen und Macht.

Liaquat Ahamed: Die Herren des Geldes. Finanzbuchverlag, 2010, 29,90 Euro

Patrick Bernau: Immer mit der Ruhe

Muss man sich bis ins Detail mit Wirtschaft auskennen, wenn man sein Geld sinnvoll sparen will? Nein, sagt Finanzprofessor Martin Weber. Und beschreibt in seinem Buch ein Konzept, das in Zeiten hoher und niedriger Zinsen funktioniert: Geldanlagen sinnvoll verteilen und liegen lassen. Weil es die Experten oft auch nicht besser wissen.

Martin Weber: Genial einfach investieren. Campus, 2007, 29,90 Euro

Hendrik Ankenbrand: Wir brauchen die Banken

Der Finanzkapitalismus kann uns helfen, diese Welt gerechter zu machen: Solche Thesen erregen Aufmerksamkeit. Und im Fall des Yale-Ökonomen Robert Shiller lesen sich die Antworten auf die Frage, wie das Finanzystem in den Griff zu kriegen ist, zudem noch spannend.

Robert J. Shiller: Märkte für Menschen. Campus, 2012, 34,99 Euro

Dennis Kremer: Heldenepos für Börsianer

Was haben die Börsen und antike Dramen gemein? Und wieso orientieren sich viele Finanzmanager oft unbewusst an der griechischen Sagengestalt Odysseus? Mit viel Witz und ohne Scheu zieht Vermögensverwalter Georg von Wallwitz in seinem Buch spannende Parallelen zwischen Finanz- und Geistesgeschichte. Ein wahres Lesevergnügen.

Georg von Wallwitz: Odysseus und die Wiesel. Berenberg, 2011, 20 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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