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Der neue Roman der Booker-Preisträgerin Der Lehrerin Charlotte wird auf der Straße die Tasche gestohlen, es ist nichts Wertvolles darin, aber sie stürzt und bricht sich die Hüfte. Dieser Überfall wird Auswirkung haben auf das Leben von sieben ganz unterschiedlichen Menschen. Charlotte muss für ein paar Wochen zu ihrer Tochter ziehen. Die Tochter wird dadurch aus ihrer Routine gerissen. Eine SMS wird eine Affäre verraten und das Ende einer Ehe einleiten, lukrative Ideen werden sich als Luftblase erweisen, ein Einwanderer wird die englische Sprache lieben lernen und vielleicht die Liebe einer…mehr

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Produktbeschreibung
Der neue Roman der Booker-Preisträgerin Der Lehrerin Charlotte wird auf der Straße die Tasche gestohlen, es ist nichts Wertvolles darin, aber sie stürzt und bricht sich die Hüfte. Dieser Überfall wird Auswirkung haben auf das Leben von sieben ganz unterschiedlichen Menschen. Charlotte muss für ein paar Wochen zu ihrer Tochter ziehen. Die Tochter wird dadurch aus ihrer Routine gerissen. Eine SMS wird eine Affäre verraten und das Ende einer Ehe einleiten, lukrative Ideen werden sich als Luftblase erweisen, ein Einwanderer wird die englische Sprache lieben lernen und vielleicht die Liebe einer Frau erobern. Wenn eins zum andern kommt zeigt, wie eine winzige Veränderung das Leben vieler durcheinanderwirbeln kann. Penelope Lively ist eine Schriftstellerin von seltener Klugheit und großem Einfühlungsvermögen. Dabei lässt die vollendete Geschichtenerzählerin auch in ihrem neuesten Roman feinsten britischen Humor aufblitzen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Penelope Lively wurde 1933 in Kairo geboren und verbrachte dort ihre Kindheit. Seit 1945 lebt sie in England. Sie studierte in Oxford Geschichte und hat zahlreiche Romane und Kinderbücher veröffentlicht. Für ihren Roman Moon Tiger erhielt sie 1987 den Booker-Preis.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.06.2015

Tee und Tratsch
Very British: Penelope Livelys Unterhaltungsroman

Die englische Literatur ist reich an gepflegten Unterhaltungsromanen, sie sind hochgeschätzt und werden oft mit höchsten Preisen ausgezeichnet. Penelope Lively gehört zu den Vertreterinnen dieses beliebten Genres, das einen Abglanz der alten Gesellschaft konserviert. Ein kauziger Lord darf ebenso wenig fehlen wie eine belesene Lehrerin. Erbschaftskonflikte und Ehekrisen gehören dazu, manchmal auch ein wenig Betrug, Sex ist eher rar. Die Frauen haben gehobene Berufe wie Innenarchitektin oder langweilen sich als Hausfrauen in lau gewordener Ehe mit zwei halbwüchsigen Kindern. Aber das ist schon alles. Insgesamt ist das Personal angenehm sympathisch. Es bleibt mit seinen Problemen auf Distanz, der Leser muss nicht mitleiden. Am Ende findet sich für alles eine Lösung, das steht von vornherein fest.

In Livelys neuem Roman wird dem Zufall eine unangemessene Bedeutung zugeschrieben. Warum, wie, wo und wann treffen Menschen zusammen, und was ergibt sich daraus? Ein paar Lebensweisheiten auf jeden Fall, dafür ist die kluge Charlotte zuständig. Sie ist das Opfer eines jugendlichen Taschenräubers, der sie zu Boden gerissen hat, mit einer komplizierten Hüftfraktur zufolge. Charlotte, im Pensionsalter aber rüstig, bietet ihre Erfahrung als Lehrerin trotz Bewegungsunfähigkeit und Schmerzen einem Serben an, dessen mangelnde Sprachkenntnisse ihn zwingen, sich statt der gewohnten Büroarbeit am Bau seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Dieser Anton, intelligent, feinfühlig und gutaussehend, bringt das Gleichgewicht von Charlottes Tochter Rose ein wenig durcheinander, doch es bleibt dann doch beim zeremoniellen Earl Grey, bei selbstgebackenen Scones und langen Spaziergängen durch die Parks von London und einem Quantum Trost für eine von einer Midlife-Krise Geplagten.

Very British ist dieser Roman. Der eitle, manchmal auch witzige alte Lord, für den Rose arbeitet, sorgt mit seinen boshaften Bemerkungen über prominente Zeitgenossen, die er sämtlich gekannt hat, für Heiterkeit. Als Spezialist für das achtzehnte Jahrhundert mit Schränken voller ungeordneter Notizen braucht er dringend einen Archivar. Ein junger Historiker verspricht ihm, sie in einer Datenbank für die Ewigkeit zu präparieren, obwohl sich viele nur als universitäre Klatschgeschichten erweisen. Schließlich muss auch die attraktive Innenarchitektin und Nichte seiner Lordschaft nicht länger auf eine Erbschaft warten, sondern findet in einem netten Provinzstädtchen einen akzeptablen Ehemann, der hoffentlich bereit ist, ihre Schulden zu bezahlen.

MARIA FRISÉ.

Penelope Lively: "Wenn eins zum andern kommt". Roman. Aus dem Englischen von Maria Andreas. C. Bertelsmann Verlag, München 2015. 288 S., geb., 17,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Very british!" Frankfurter Allgemeine Zeitung
Tee und Tratsch
Very British: Penelope Livelys Unterhaltungsroman

Die englische Literatur ist reich an gepflegten Unterhaltungsromanen, sie sind hochgeschätzt und werden oft mit höchsten Preisen ausgezeichnet. Penelope Lively gehört zu den Vertreterinnen dieses beliebten Genres, das einen Abglanz der alten Gesellschaft konserviert. Ein kauziger Lord darf ebenso wenig fehlen wie eine belesene Lehrerin. Erbschaftskonflikte und Ehekrisen gehören dazu, manchmal auch ein wenig Betrug, Sex ist eher rar. Die Frauen haben gehobene Berufe wie Innenarchitektin oder langweilen sich als Hausfrauen in lau gewordener Ehe mit zwei halbwüchsigen Kindern. Aber das ist schon alles. Insgesamt ist das Personal angenehm sympathisch. Es bleibt mit seinen Problemen auf Distanz, der Leser muss nicht mitleiden. Am Ende findet sich für alles eine Lösung, das steht von vornherein fest.

In Livelys neuem Roman wird dem Zufall eine unangemessene Bedeutung zugeschrieben. Warum, wie, wo und wann treffen Menschen zusammen, und was ergibt sich daraus? Ein paar Lebensweisheiten auf jeden Fall, dafür ist die kluge Charlotte zuständig. Sie ist das Opfer eines jugendlichen Taschenräubers, der sie zu Boden gerissen hat, mit einer komplizierten Hüftfraktur zufolge. Charlotte, im Pensionsalter aber rüstig, bietet ihre Erfahrung als Lehrerin trotz Bewegungsunfähigkeit und Schmerzen einem Serben an, dessen mangelnde Sprachkenntnisse ihn zwingen, sich statt der gewohnten Büroarbeit am Bau seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Dieser Anton, intelligent, feinfühlig und gutaussehend, bringt das Gleichgewicht von Charlottes Tochter Rose ein wenig durcheinander, doch es bleibt dann doch beim zeremoniellen Earl Grey, bei selbstgebackenen Scones und langen Spaziergängen durch die Parks von London und einem Quantum Trost für eine von einer Midlife-Krise Geplagten.

Very British ist dieser Roman. Der eitle, manchmal auch witzige alte Lord, für den Rose arbeitet, sorgt mit seinen boshaften Bemerkungen über prominente Zeitgenossen, die er sämtlich gekannt hat, für Heiterkeit. Als Spezialist für das achtzehnte Jahrhundert mit Schränken voller ungeordneter Notizen braucht er dringend einen Archivar. Ein junger Historiker verspricht ihm, sie in einer Datenbank für die Ewigkeit zu präparieren, obwohl sich viele nur als universitäre Klatschgeschichten erweisen. Schließlich muss auch die attraktive Innenarchitektin und Nichte seiner Lordschaft nicht länger auf eine Erbschaft warten, sondern findet in einem netten Provinzstädtchen einen akzeptablen Ehemann, der hoffentlich bereit ist, ihre Schulden zu bezahlen.

MARIA FRISÉ.

Penelope Lively: "Wenn eins zum andern kommt". Roman. Aus dem Englischen von Maria Andreas. C. Bertelsmann Verlag, München 2015. 288 S., geb., 17,99 [Euro].

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