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Der Band enthält die Texte "Das Märchen", "Ein Totschlag", "Der Riskonto", "Karlis Freude", "Klein-Bertas Pfingsten", "Drei Geschichten vom Amt", "Der alte Uhrmacher", "Die Großmutter", "Opfer", "Verwehen", "Ihre erste Rede", "Heimkehr" und "Dioskuren"; manchmal heitere, öfter traurige, immer aber genau beobachtete Miniaturen aus dem alten Wien, die mittlerweile natürlich alle "von früher", aber darum nur umso interessanter sind, schon da sie uns Einblicke in ein heute vergessenes alltägliches Leben bieten, dass uns oft genug alles andere als alltäglich dünkt. Da ist zum Beispiel "Das…mehr

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Produktbeschreibung
Der Band enthält die Texte "Das Märchen", "Ein Totschlag", "Der Riskonto", "Karlis Freude", "Klein-Bertas Pfingsten", "Drei Geschichten vom Amt", "Der alte Uhrmacher", "Die Großmutter", "Opfer", "Verwehen", "Ihre erste Rede", "Heimkehr" und "Dioskuren"; manchmal heitere, öfter traurige, immer aber genau beobachtete Miniaturen aus dem alten Wien, die mittlerweile natürlich alle "von früher", aber darum nur umso interessanter sind, schon da sie uns Einblicke in ein heute vergessenes alltägliches Leben bieten, dass uns oft genug alles andere als alltäglich dünkt. Da ist zum Beispiel "Das Märchen", eine zu Herzen gehende Geschichte über einen alleinerziehenden Vater aus einfachstem Hause, der von seinem gelähmten vierjährigen Sohn dazu veranlasst wird, die vergessene Macht der Fantasie wieder in sich zu entdecken - kein Märchen an sich also, sondern eine tiefsinnige Geschichte über die verändernde Kraft des Märchenerzählens. Da ist "Ein Totschlag"; eine Geschichte über die Entmenschlichung in Zeiten der Not und über einen hundefleischessenden Slowaken, der doch noch so himmelhoch über dem schließlich Erschlagenen wohlhabenden Österreicher steht, dass nach Meinung des vor Gericht stehenden Täters dessen Totschlag schon dadurch gerechtfertigt ist, dass schon sein bloßes Weiterleben eine Beschmutzung der Ehre des Slowaken wäre; da ist "Karlis Freude", wo der Krieg ganz eigenartig in das Leben zweier Kinder eindringt und sie erst auseinander- und, nach dem Kriegstod eines der Väter - und makabererweise sehr zu Karlis Freude -, wieder zusammenbringt; da ist "Heimkehr", ein schroff-nüchterner Text über die Desillusionierung und Entfremdung des Kriegsheimkehrers in ebendem Moment, auf den er sich doch all die Jahre über gefreut hat; und da ist noch vieles, vieles mehr: drastische, schonungs- und illusionslose, niemals süßliche Geschichten, die heute wiederzuentdecken sich unbedingt lohnt. Ein Lichtblick unter all der dumpf-patriotischen drögen, verlogenen deutschsprachigen Mainstreamliteratur der damaligen Zeit!

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Autorenporträt
Karl Adolph (1869-1931) war ein österreichischer Schriftsteller. Nachdem er zuerst als Malergehilfe gearbeitet hatte, war er ab 1901 als Kanzleigehilfe in der Verwaltung des Wiener Allgemeinen Krankenhauses tätig, wo er es bis zum Adjunkten brachte. Nach frühen Lyrikveröffentlichungen erzielte er 1912 mit "Schackerl" seinen ersten literarischen Erfolg. Daneben war er ständiger Mitarbeiter der Wiener "Arbeiter-Zeitung". Karl Adolph schilderte in Romanen, Erzählungen und Skizzen das Leben von Proletariern und Kleinbürgern der Wiener Vorstädte in meist naturalistischer Darstellung. 1914 erhielt er den Bauernfeld-Preis, einen angesehenen österreichischen Literaturpreis, zu dessen Trägern unter anderem auch Arthur Schnitzler und Hermann Hesse gehören. Neben der "Wiener Geschichte" "Schackerl" hat Adolph unter anderem die "Wiener Romane" "Haus Nummer 37" und "Töchter" sowie die Tragikomödie "Am ersten Mai" und den "Wiener Skizzen"-Band "Von früher und heute" verfasst.