Inhalt:
Als Ryder, Mitglied von SPOT und ehemaliger Navy Seal, am Strand eine junge Frau findet, die übel zugerichtet wurde, erkennt er sofort, dass es sich nicht um einen Unfall handeln kann. Er bringt sie ins Krankenhaus und weicht ihr fortan nicht mehr von der Seite. Ryder setzt alles daran zu
erfahren, was Beth widerfahren ist und versucht sie zu beschützen, koste es was es wolle.
Mein…mehrInhalt:
Als Ryder, Mitglied von SPOT und ehemaliger Navy Seal, am Strand eine junge Frau findet, die übel zugerichtet wurde, erkennt er sofort, dass es sich nicht um einen Unfall handeln kann. Er bringt sie ins Krankenhaus und weicht ihr fortan nicht mehr von der Seite. Ryder setzt alles daran zu erfahren, was Beth widerfahren ist und versucht sie zu beschützen, koste es was es wolle.
Mein Eindruck:
Spot 5 – Ryder ist der fünfte – und letzte – Teil der SPOT – Reihe, ich habe die vorherigen Teile nicht gelesen, hatte beim Lesen aber nicht das Gefühl, das mir wichtige Hintergrund Informationen fehlen, das Buch kann also auch einzeln gelesen werden.
Beth musste nach dem Tod ihrer Mutter mit ansehen, wie ihr Vater ein immer schlimmerer Mensch wurde und letztendlich war sie auch diejenige, die am meisten unter seiner Veränderung leiden musste. Man merkt ihr an das sie verängstigt, wenn nicht sogar traumatisiert ist, und hofft, dass es ihr schnell wieder besser geht. Trotz allem was sie erlebt hat und über sich ergehen lassen musste, ist sie ein herzlicher und liebenswerter Mensch und zieht Ryder mit ihrer Art sofort in ihren Bann. Ryder ist Mitglied der Geheimeinheit SPOT und einer ehemaliger Navy Seal, seinen Beruf merkt man ihm durchaus an, nicht zuletzt an seinem ausgeprägten Beschützerinstinkt. Dieser äußert sich allerdings nicht auf Kontrollierende oder beherrschende Weise, sondern mehr auf die Liebevolle. Auch sonst ist Ryder ein sympathischer Charakter, der das Herz am rechtem Fleck trägt.
Leider bleiben sowohl Neben- als auch Hauptcharaktere ein bisschen blass und oberflächlich. Ich glaube, das ist der Erzählweise aus der dritten Perspektive geschuldet. Man erfährt wenig über die Gedankengänge der Personen, was ich sehr schade finde, weil somit der „persönliche Draht“ fehlt und die Geschichte damit deutlich an Intensität verliert. Ansonsten war der Schreibstil locker und leicht verständlich, die Seiten flogen nur so dahin.
Davon abgesehen finde ich das Buch aber durchaus lesenswert, der Plot ist interessant und die Entwicklung ist spannend. Allgemein ist der Autorin der Spannungsaufbau und auch der Erhalt sehr gut gelungen und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Das Ende wirkte etwas überzogen und unrealistisch und auch Beth Entscheidungen waren für mich nicht mehr wirklich nachvollziehbar.
Fazit:
Ein spannendes Buch, das ruhig ein paar mehr Seiten hätte haben dürfen und mich, abgesehen von ein paar kleinen Schwächen, überzeugt hat.