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Paris in den Goldenen Zwanzigern: Die Tänzerin Manon sucht ihr Glück in der pulsierenden Metropole und stürzt sich in das Pariser Nachtleben – doch wie so viele hoffnungsvolle Mädchen wird die Stadt sie am Ende verschlingen. Saint-Exupéry selbst hielt seine Erzählung um das halbseidene, kecke Mädchen für etwas gewagt. In seinem Verlag blieb der Text zunächst liegen und geriet dann in Vergessenheit. Doch als 2006 überraschend einige Schriften des Autors in Frankreich gefunden wurden, eroberte ausgerechnet die kleine Erzählung um die Tänzerin Manon die Herzen der Leser im Sturm. Die…mehr

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Produktbeschreibung
Paris in den Goldenen Zwanzigern: Die Tänzerin Manon sucht ihr Glück in der pulsierenden Metropole und stürzt sich in das Pariser Nachtleben – doch wie so viele hoffnungsvolle Mädchen wird die Stadt sie am Ende verschlingen. Saint-Exupéry selbst hielt seine Erzählung um das halbseidene, kecke Mädchen für etwas gewagt. In seinem Verlag blieb der Text zunächst liegen und geriet dann in Vergessenheit. Doch als 2006 überraschend einige Schriften des Autors in Frankreich gefunden wurden, eroberte ausgerechnet die kleine Erzählung um die Tänzerin Manon die Herzen der Leser im Sturm. Die Schauspielerin Juliane Köhler verleiht ihr nun ihre Stimme. Lesung mit Juliane Köhler

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Antoine de Saint-Exupéry, geb. 1900 in Lyon, verlor früh den Vater und wurde von der Mutter auf dem Schloss de La Mole erzogen. Er war Schüler in einem Jesuitenkolleg, später Architekturstudent in Paris, Soldat bei der Luftwaffe, Handelsvertreter. In den zwanziger Jahren wurde er Flieger und flog die Strecke Toulouse-Casablanca-Dakar. Im September 1939 wurde Saint-Exupéry Pilot in einer Aufklärer-Staffel, im Dezember 1940 ging er nach Amerika, 1943 kam er an die Front in Nordafrika. Am 31.7.1944 startete er vom Flughafen Borgo auf Korsika zu seinem letzten Aufklärungsflug. Er ist nie zurückgekehrt. Das Wrack seiner Maschine wurde im Jahr 2000 auf dem Grund des Mittelmeers bei Marseille geortet und 2004 gehoben und identifiziert
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.07.2009

Komischer Planet
Unveröffentlichtes von Antoine de Saint-Exupéry

Seines "heroischen Charakters" wegen, prophezeite André Gide lange vor Erscheinen des "Kleinen Prinzen", werde das Publikum Antoine de Saint-Exupéry lieben. Dass der 1944 bei einem Aufklärungsflug abgeschossene Pilot und Schriftsteller auch heroisch und viel liebte, ist aus Briefen längst bekannt. Jetzt gibt es neue Liebesbriefrhetorik, und die klingt auf Deutsch dann so: "Kommst Du zu nahe an mein Bett, packe ich Dich mit beiden Armen und schüttele Dich wie einen Baum und zwinge Dich, Deine Früchte herzugeben." Natalie Paley, ihrerzeit heiß umworbene Romanow, ist hier die Adressatin.

Zwar pflückte der Don Juan der Lüfte ihre Früchte wohl nicht sehr lange - denn es kam wie vorhergesehen: "Natürlich werde ich Dir wehtun. Natürlich wirst Du mir wehtun." Aber ohne weiblichen Fixpunkt ging es eben nicht: "Ich flehe Sie an: Schließen Sie mich in die Arme beim Wiedersehen. Wiegen Sie mich. Beruhigen Sie mich." Sieben Briefe - oder soll man sagen: Beschwörungen? - sind aus dieser kurzen Liaison zu lesen. Dann schwieg die Dame offenbar, was Saint-Exupéry traurig quittiert: "Komischer Planet, komische Probleme, komische Sprache." Gibt es treffendere Lebenskommentare?

Die eigentliche Attraktion dieses ersten von zwei neuen, im Düsseldorfer Karl Rauch Verlag erschienenen Saint-Exupéry-Bändchen ist aber - neben weiteren Liebesbriefen an die ehemalige Verlobte Louise de Vilmorin - die frühe Erzählung "Manon, Tänzerin". Schon 2006, als man sie in Frankreich neben anderen noch unveröffentlichten Manuskripten entdeckte, horchte man auf - wie immer, wenn es Neues vom Postfliegerprinzen gab, vermeintliche Bruchstücke seiner Maschine oder eben Schriften. Jetzt liegt diese stille, unbehauene Erzählung des Mittzwanzigers - die erste, die er selbst als veröffentlichungswürdig befand - in deutscher Übersetzung vor. Damals versank die leichte, kecke Dame mitsamt ihrer leisen Sehnsucht wieder in den Schubladen. Literarisches Strandgut also, aber von den Wassern der Zeit wenig rund geschliffen - gerade das hat Charme.

Ein zweiter Band enthält weitere Fragmente aus den zwanziger und dreißiger Jahren - Fingerübungen etwa zu "Südkurier" sowie poetologische Schriften, mit denen sich der Autor etwa gegen den Vorwurf verteidigte, er habe auf ungesunde Weise Literatur und Beruf vermischt. Nichts aber reicht an die Ernte der Liebesbriefe heran. Höchstens seine tollkühne Behauptung, es verschwinde, wenn große Liebe ihn polarisiere, "der ganze Mann". Wohin? Wird es einem in Saint-Exupérys Gedankenhäusern zu verworren, möge man seine Bitte an einen Kritiker beherzigen: "Wären Sie so nett, zwischen den Zeilen zu lesen?"

ANJA HIRSCH

Antoine de Saint-Exupéry: "Manon, Tänzerin". Eine Erzählung und 13 Liebesbriefe. Herausgegeben von Alban Cerisier und Delphine Lacroix. Aus dem Französischen von Annette Lallemand. Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 2009. 107 S., br., 9,90 [Euro].

Antoine de Saint-Exupéry: "Der Pilot und der Mensch". Man reist nicht im All, sondern in sich selbst. Herausgegeben von Alban Cerisier. Aus dem Französischen von Annette Lallemand. Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 2009. 157 S., br., 14,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ah, neue Liebesbriefe! Anja Hirsch ist hin und weg von Saint-Exuperys schmachtender Rhetorik und seinem Händchen für den richtigen Kommentar in allen Lebenslagen. Wahrhaft beglückt zeigt sich Hirsch auch angesichts der im Liebesbriefbändchen enthaltenen bislang unveröffentlichten Erzählung des Twens Saint-Exupery. Leicht und keck und kantig - charmant, findet Hirsch und widmet sich rasch noch einmal den Beschwörungen des liebeskranken, geheimnisvollen Postpiloten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein bezauberndes Prosastück!« DEUTSCHLANDFUNK »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK