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Yumikos Vergangenheit birgt ein Geheimnis, und gemeinsam mit ihrem Cousin Shôichi möchte sie den Schlüssel dazu finden. Ihre Nacht beschreibt eine unheimliche Grenzerfahrung und deren Bewältigung. Die Geschichte einer Heilung auch durch die Kraft der Liebe. "

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Produktbeschreibung
Yumikos Vergangenheit birgt ein Geheimnis, und gemeinsam mit ihrem Cousin Shôichi möchte sie den Schlüssel dazu finden. Ihre Nacht beschreibt eine unheimliche Grenzerfahrung und deren Bewältigung. Die Geschichte einer Heilung auch durch die Kraft der Liebe. "

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Autorenporträt
Banana Yoshimoto, 1964 geboren, hieß ursprünglich Mahoko Yoshimoto. Ihr erstes Buch >Kitchen< schrieb sie während ihres Studiums, sie jobbte nebenbei als Kellnerin in einem Café und verliebte sich dort in die Blüten der >red banana flower<, daher ihr Pseudonym. Ihr Debütroman verkaufte sich auf Anhieb millionenfach - ein Phänomen, dem man die Bezeichnung >Bananamania< gab. Sie schrieb zahlreiche Bücher, die auch außerhalb Japans ungewöhnlich hohe Auflagen erreichten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nicht anfreunden kann sich Christoph Schröder mit Banana Yoshimotos neuem Roman "Ihre Nacht". Ja, er wirkt sogar ziemlich enttäuscht. Dabei stört ihn weniger die Geschichte um eine junge Frau, die sich durchs Leben treiben lässt, eines Tages ihrem Cousin wieder begegnet und mit ihm zusammen versucht, ein düsteres Familiengeheimnis zu lüften, als die Sprache des Romans. Der "gepflegte Frauenratgeberwohlfühlton", den die Autorin anschlägt, ihre "Selbstfindungs- und Wellnessprosa" geht Schröder sichtlich auf die Nerven. Außerdem passt sie für Schröder nicht zum schrecklichen Familiengeheimnis. Nach einigen ordentlichen Büchern von Yoshimoto scheint ihm "Ihre Nacht" ein ziemlicher Reinfall.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.06.2012

Schmerzlich süße Snacks
Poesiealbum des Schreckens: Banana Yoshimotos „Ihre Nacht“
Da gehen sie durch das düstere, halb verfallene Haus der Kindheit, Shoichi und Yumiko, das Licht ist dämmrig, die Türen quietschen. Etwas unheimliches lastet auf der Szene, „genau wie in Biohazard“, sagt Shoichi. Möglicherweise könnte das ein Weg sein, um etwas Versöhnliches über Banana Yoshimotos neuen Roman zu sagen: Dass er den Versuch unternimmt, ein traumatisches Erlebnis und dessen Verarbeitung in eine Art von interaktiver Videospielästhetik zu überführen; so künstlich, so blass, so weit entfernt von jeglicher Form eines authentischen Sprechens sind ihre Figuren.
Banana Yoshimoto, die 1964 in Tokio geboren wurde und sich den Künstler-Vornamen „Banana“ selbst zugelegt hat, gilt als eine Autorin, die Popkultur und unmittelbare Gegenwartsimpulse verarbeitet. Von beidem ist in „Ihre Nacht“ allerdings kaum etwas zu spüren; stattdessen herrscht ein Tonfall zwischen Raunen und Floskelhaftigkeit. Yumiko, die Ich-Erzählerin, lässt sich ziellos durchs Leben treiben, mal von diesem, mal von jenem finanzieren. Eines Tages steht ihr Cousin Shoichi vor ihrer Tür. Die beiden Mütter waren Zwillingsschwestern, Shoichis Mutter ist vor kurzem gestorben.
Die Großeltern, Mitglieder einer Sekte, haben sich während einer Séance gemeinsam das Leben genommen; Yumikos Mutter, so heißt es, wurde zu einer Hexe und ermordete ebenfalls im religiösen Taumel zunächst ihren Mann, um sich anschließend selbst die Kehle durchzuschneiden. All diese Grausamkeiten scheint Yumiko vergessen oder auch verdrängt zu haben. So weit, so denkbar und plausibel. Irritierend ist allerdings die Diskrepanz zwischen der Grausamkeit des Geschehens und der Sprache, die Yoshimoto dafür findet.
Shoichi und Yumiko machen sich gemeinsam auf den Weg, besuchen die Klinik, in der sich das Mädchen nach dem Tod der Eltern angeblich aufgehalten hat, treffen eine Überlebende der unheilvollen spiritistischen Sitzung. Und doch bleibt alles Oberfläche, alles Höflichkeit, alles Selbstfindungs- und Wellnessprosa. Man muss nicht einem psychologischen Realismus das Wort reden, um festzustellen, dass sich von Erschütterung, von sozialer Verwahrlosung keine Spur findet. Dafür gibt es am Ende des Romans sogar eine Erklärung, wenn auch keine besonders überzeugende. Denn für den gepflegten Frauenratgeberwohlfühlton, der hier angeschlagen wird, gibt es keine Entschuldigung, selbst die nicht, dass da jemand aus dem Jenseits spricht und alles schon hinter sich hat.
Beispiele finden sich auf jeder Seite: Die Liebe ist nicht nur „unverwüstlich“, sondern auch eine „süße Frucht, über Jahre hinweg angereift“; die Erinnerungen sind mal „schmerzlich“, mal aber auch „ein unersetzlicher, kostbarer Schatz“. Wenn man gemeinsam einkaufen geht, liest sich das so: „Im Einkaufskorb lagen Süßigkeiten, Snacks sowie Oliven und Wein. Als wären wir ein Liebespaar. Solche Momente, wurde mir auf einmal klar, sind wie ein Lebenselixier mit magischer Kraft. Das kostbarste Gut des Menschen.“ Und wenn das Essen dann endlich zubereitet ist: „Shoichis Essen habe ich richtig genossen. Jeden Bissen langsam gekaut und im Mund zergehen lassen. Momente des Glücks. Wie wunderbar das Essen von jemandem schmeckt, den man liebt!“
Schwer vorstellbar, dass so etwas von Banana Yoshimoto serviert wird, der Autorin durchaus passabler Bücher wie „Kitchen“ oder auch der zwei Langerzählungen „Hard-boiled. Hard Luck“. Hier, in „Ihre Nacht“ bedient sie sich der billigen Effekte eines Poesiealbums des Schreckens. Und selbst mit denen weiß sie wenig anzufangen.
CHRISTOPH SCHRÖDER
BANANA YOSHIMOTO: Ihre Nacht. Roman. Aus dem Japanischen von Thomas Eggenberg. Diogenes Verlag, Zürich 2012. 208 Seiten, 18,90 Euro.
Schwer vorstellbar, dass dieser
Frauenratgeberwohlfühlton von
Banana Yoshimoto serviert wird
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»Was für ein Talent! Banana Yoshimoto schreibt wunderbar subtile, wundersam verstörende Bücher, in denen Japans Jugend endlich Stimme bekommt.« Stern Stern