17,99 €
17,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
9 °P sammeln
ab 6,95 €
ab 6,95 €
inkl. MwSt.
Abo-Download
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum Hörbuch-Abo
payback
9 °P sammeln
17,99 €
17,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum verschenken
payback
9 °P sammeln
Als Download kaufen
17,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
9 °P sammeln
Abo Download
ab 6,95 €
inkl. MwSt.
Abo-Download
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum Hörbuch-Abo
payback
9 °P sammeln
Jetzt verschenken
17,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum verschenken
payback
9 °P sammeln
  • Hörbuch-Download MP3

Im zweiten Teil von Mark Twains Bericht über seine Reisen in Europa geht es in die Schweiz. Zwar liegt das, was der Autor dort beschreibt, gut 120 Jahre zurück, aber manches von dem oft willkürlich Überzeichneten hat durchaus Wiedererkennungswert: Irrungen und Wirrungen einer Gletscherwanderung, exzessiv jodelnde Helvetier und verlauste Pensionsbetten werden dabei aufs Korn genommen. Twain spart nicht an grotesken Szenen, an Münchhausenschen Bravourstücken und Eulenspiegeleien - geistreich und unterhaltend gelesen von Rufus Beck. (Laufzeit: 5h 5)

Produktbeschreibung
Im zweiten Teil von Mark Twains Bericht über seine Reisen in Europa geht es in die Schweiz. Zwar liegt das, was der Autor dort beschreibt, gut 120 Jahre zurück, aber manches von dem oft willkürlich Überzeichneten hat durchaus Wiedererkennungswert: Irrungen und Wirrungen einer Gletscherwanderung, exzessiv jodelnde Helvetier und verlauste Pensionsbetten werden dabei aufs Korn genommen. Twain spart nicht an grotesken Szenen, an Münchhausenschen Bravourstücken und Eulenspiegeleien - geistreich und unterhaltend gelesen von Rufus Beck. (Laufzeit: 5h 5)

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Mark Twain, 1835-1910, arbeitete als Setzerlehrling, Lotse auf dem Mississippi, Goldgräber in Kalifornien und Journalist in San Francisco. Er gehört zu den größten Romanciers der Weltliteratur. Die USA kannte er durch zahlreiche Reisen ebenso gut wie Europa. Sozialkritisches Engagement, gepaart mit der Variationsbreite seines Humors, mal derb-komisch, mal bissig-satirisch, dann wieder ironisch-parodistisch - dies kennzeichnet seinen Stil.
Rezensionen
"Rufus Becks Lesekunst bringt diese eigentümliche Erzählweise aufs beste zur Geltung, indem er Ironie und Ergriffenheit in der Schwebe hält."

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.01.2007

DAS HÖRBUCH
Die Zehe und der Fuß
Rufus Beck liest Mark Twains „Bummel durch Europa”
Im 42. Kapitel von Mark Twains „Bummel durch Europa” belustigt der Auftritt eines siebenjährigen Pfarrerssohnes, der beim sonntäglichen Spielen die Starrollen übernimmt: Pferdewagen kutschieren, Dampfer lenken, eine Armee führen – bis ihm der Vater dies einschränkt auf Spiele, „die dem Sabbat angemessen sind”. Als der Pfarrer am nächsten Sonntag ins Zimmer zu den Kindern lugt, findet er sie die Vertreibung aus dem Paradies spielend, jedoch hat sich der kleine Jimmy wohl beschieden: Der Vater atmet auf, als er ihn weder Adam noch Eva spielen sieht. „Dieses Krümelchen Trost hielt nur sehr kurze Zeit vor; er schaute umher und sah Jimmy in achtunggebietender Pose, mit düsterer, unheilverkündender Miene, in der Ecke stehen.”
Nicht nur auf die Darstellung der Gottheit durch Jimmy, gar auf die gesamte Szene muss verzichten, wer sich die Reisebeschreibungen Mark Twains als Hörbuch zu Gemüte führt. Das Gemüt leidet darunter erst einmal nicht, denn Rufus Beck spricht seine Rolle besser als in früheren Teilen der etwas unübersichtlich angelegten Serie, jetzt sogar ausgezeichnet, berichtet nämlich voller Gleichmut und ohne falsche Verzierungen von den schrecklichsten Sitten der Europäer.
Das Gemüt wird so recht erst aufmerksam, als ihm der Essay „Die schreckliche deutsche Sprache” vorgetragen wird, weil es den komischsten Teil daraus vermisst, nämlich die „Geschichte von dem Fischweib und seinem traurigen Schicksal”, welches es – das Schicksal das Fischweib – in einen Aschenhaufen verwandelt, den auf seinem Weg zur letzten Ruhe das Gebet begleiten solle, er möge auferstehen „ganz für sich allein, ohne einen schäbigen Haufen verschiedener Geschlechter fleckförmig über sich verstreut herumschleppen zu müssen”, wofür Twain zuvor Beispiele gegeben hat: DIE (weibliche) große Zehe an DEM (männlichen) Fuß an DEM Bein etwa oder DIE Brust an DEM Leib des (sächlichen) Fischweibes – alles verbrannt.
Darob missvergnügt zieht sich der Hörer das Buch aus dem Regal, und während Rufus Beck mit angenehmer Stimme die Verstümmelung des Originals vorträgt, jagt der Hörer als Leser mit weit größerer Belustigung durch den Text, nebenbei feststellend, dass der Mann des Hessischen Rundfunks, der für die Verstümmelung zuständig war, immer die abschweifenden Episoden gestrichen hat, die naturgemäß die komischsten sind. MARTIN Z. SCHRÖDER
MARK TWAIN: Bummel durch Europa. Schweiz, Italien. Deutsch von Gustav Adolf Himmel. Gelesen von Rufus Beck. Hörverlag, München 2006. 2 CD, 166 min., 19,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
…mehr
»Ich denke gern an den großen und göttlichen Mark Twain. Er ist der bedeutendste Mann, den es in Amerika gibt. Cervantes war ein Verwandter von ihm.« Rudyard Kipling

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rufus Beck lese ja ganz toll, lobt ein positiv überraschter Rezensent, aber dass in der Leseversion des Texts ausgerechnet seine Lieblingsstellen gestrichen wurden, vergrault ihm die Hör-CDs doch sehr. "Verstümmelt" sei das Original, klagt Martin Z. Schröder, und da helfe auch die "angenehme" Stimme von Rufus Beck nicht weiter. Bei genauerem Nachschlagen gelangt der Rezensent zu der Erkenntnis, dass gerade die "abschweifenden" Stellen gestrichen worden seien, und die seien doch nun einmal immer die "komischsten".

© Perlentaucher Medien GmbH