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Drei verschwundene Kinder, ein Biolehrer (Ulrich Noethen) unter Verdacht und ein Kommissar (Jürgen Vogel), der nicht weiter weiß. Dabei fängt alles ganz harmlos an: Als Kevin (Hauke Diekamp) seine preisgekrönte "Mind Machine", vor der ganzen Schule präsentieren soll, flüchtet er nach einigen wirren Sätzen von der Bühne. Als dann auch noch seine Freundin Nadine (Anna Hausburg) verschwindet, tritt TKKG in Aktion. Tim (Jannis Niewöhner), Karl (Jonathan Dümcke), Klößchen (Lukas Eichammer) und Gaby (Svea Bein) nutzen einen Ausflug als Vorwand, um sich kopfüber auf die waghalsige Suche nach den…mehr

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Produktbeschreibung
Drei verschwundene Kinder, ein Biolehrer (Ulrich Noethen) unter Verdacht und ein Kommissar (Jürgen Vogel), der nicht weiter weiß. Dabei fängt alles ganz harmlos an: Als Kevin (Hauke Diekamp) seine preisgekrönte "Mind Machine", vor der ganzen Schule präsentieren soll, flüchtet er nach einigen wirren Sätzen von der Bühne. Als dann auch noch seine Freundin Nadine (Anna Hausburg) verschwindet, tritt TKKG in Aktion. Tim (Jannis Niewöhner), Karl (Jonathan Dümcke), Klößchen (Lukas Eichammer) und Gaby (Svea Bein) nutzen einen Ausflug als Vorwand, um sich kopfüber auf die waghalsige Suche nach den verschwundenen Kindern zu machen. Heimlich schleichen sie sich in das leerstehende verwahrloste Haus von Kevins Eltern. Was sie dort entdecken, verschlägt ihnen den Atem: einen neuen Prototyp der spektakulären "Mind Machine". Die vier beginnen zu ahnen, welches unheimliche Geheimnis hinter den Entführungen stecken könnte. Aber was hat das alles mit Kevin zu tun? Und steckt er am Ende mit dem Biolehrer Herrn Manek (Ulrich Noethen) unter einer Decke? Ihre Ermittlungen führen TKKG immer tiefer in das dunkle Geheimnis und auf die Spur eines düsteren Experiments - eine abenteuerliche Entdeckungsreise durch bizarre Computerwelten beginnt.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
Autorenporträt
Stefan Wolf, alias Ralf Kalmuczak, 1938 in Nordhausen geboren, studierte Germanistik, bevor er sich ganz aufs Schreiben verlegte. Der passionierte Autor arbeitete u.a. für den "Stern", und verfasste mehr als 2.700 Kurzkrimis, viele Drehbücher, Taschenbuchkrimis und Jugendromane. Er verstarb 2007 im Alter von 68 Jahren.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.08.1995

Mit dem Küchenmesser ins Bett
Im Kino: Rudolf Thomes Sommerkomödie "Das Geheimnis"

Es hätte schiefgehen können. "Das Geheimnis" trägt die Züge einer Beziehungskomödie im Intellektuellenmilieu, ein geplündertes und und dem deutschen Film wesensfremdes Sujet.

Karlheinz, Schriftsteller, kehrt von seinem Kreativ-Urlaub in Spanien zurück nach Berlin zur Journalistin Lydia, aber in der ehemals gemeinsamen Wohnung wohnt jetzt statt seiner Sarah. Die aber verliebt sich in ihn, während Lydia auf einer Party mit Walter anbändelt. Dann fahren alle gemeinsam aufs Land und sind spontan.

Es ist nicht schiefgegangen. Regisseur und Drehbuchautor Rudolf Thome inszenierte mit "Das Geheimnis" eine ebenso heitere wie eindringliche Sommerkomödie. Angelpunkt des Films ist Lydia, charismatisch gespielt von Adriana Altaras, die zum Leben und besonders zur Erotik ein überaus entspanntes Verhältnis hat. "Ich suche einen Mann", erklärt sie dem verdutzten Walter; und wenig später: "Ich bin jetzt Ihre Freundin."

Man besucht Walters Ex-Frau, die das Landleben in der Uckermark gewählt hat, um Gott zu finden, was ihr aber trotz Gebetsraum mißlingt. Lydia, die spontan für einen Monat mit ihr "tauscht", hat mehr Glück. Schon am ersten Abend stellt sich ein Mann ein, der behauptet, Jesus zu sein (gewohnt undurchsichtig Marquard Bohm). Er trägt sogar ein Kreuz - ". . . damit du mich erkennst." Jesus hat Lydia erwählt, ihr das Geheimnis des Universums mitzuteilen. Das tut er dann auch und stirbt. Als die Freunde anreisen, ist er verschwunden, und das Leben geht weiter.

Die Stärke des Films liegt in seinem fast schon lapidaren Umgang mit den ersten und letzten Dingen, eine Unbefangenheit, die Dialogautor Peter Lund auch in den Gesprächen erhalten konnte: "Lieben Sie sie?" - "Ich habe nicht darüber nachgedacht." - "Darüber denkt man nicht nach. Das fühlt man." - "Ich habe auch nicht darüber nachgefühlt."

Weitgehend ist der Film dem Optimismus verpflichtet, wonach das Leben leichtfällt, wenn man es leichtnimmt. Die Figuren balancieren mit Netz, aber dennoch über einem Abgrund. Die Zerbrechlichkeit der Harmonie zeigt sich an einigen beiläufig in Szene gesetzten Merkwürdigkeiten. So bildet der Saxophon-Jazz einen eigentümlichen Kontrast zur ländlichen Szene; und aus Angst vor Vergewaltigung nehmen die alles eher als neurotisch wirkenden Frauen gern Küchenmesser mit ins Bett. Obwohl nur wenige Tage vergangen sein können, ist der Sommer am Ende des Films in ein winterliches Schneegestöber übergegangen.

Rudolf Thome ist ein schöner Film und ein kleines Kunststück gelungen. Er gestaltet eine Handlung, die an Woody Allens "Mittsommernachtssexkomödie" erinnert, mit der warmherzigen Leichtigkeit des französischen Kinos. MICHAEL ALLMAIER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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