Peter und der Wolf erzählt die Geschichte von Peter, der die Gartentür offen lässt, von der Ente, die sich darüber freut und auf die große Wiese watschelt, vom Wolf, der die Ente frisst, vom kleinen geschickten Vogel, mit dessen Hilfe Peter den Wolf schließlich fängt und von den Jägern, die nun nichts anderes mehr zu tun haben, als den Wolf in den Zoo zu bringen. Marko Simsa gelingt es mit Bravour, sein junges Publikum an musikalische Zusammenhänge heranzuführen. Im ersten Teil der Aufnahme schließen wir Bekanntschaft mit dem Sinfonieorchester. Auf humorvolle Weise stellt Simsa die musikalischen Motive von Peter, dem Großvater und allen anderen "Mitwirkenden" vor, gibt Einblicke in die Möglichkeiten des Orchesters und erklärt die Besonderheiten der einzelnen Soloinstrumente. Im zweiten Teil führt er dann als Erzähler durch das bekannte sinfonische Märchen. Das gleichnamige Buch ist im JUMBO Verlag erschienen.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.10.2003So manche Schätze werden noch zu Tage kommen, aus dem Fundus des Middelhauve-Verlages, der jetzt bei Beltz & Gelberg lagert. Dazu zählen auch die Bilderbücher des Niederländers Frans Haacken. Künstlerisch besonders aufregend sind seine Illustrationen zu Sergej Prokofjews Peter und der Wolf (Beltz & Gelberg 2003, 64 Seiten, 14,90 Euro), die 1958 zum ersten Mal erschienen. Sie geben die Stimmung dieses berühmten musikalischen Märchens so wieder, dass man die Musik beim Betrachten und Vorlesen ständig im Ohr hat..
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SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"Wunderbar, dass nun diese Erstausgabe neu aufgelegt wird!" Die Zeit "Ein besonderes Vergnügen, die meisterhaften Bilder des Künstlers Frans Haacken zu betrachten." Tiroler Tageszeitung "Das Juwel unter den deutschen Bilderbüchern." TV today "Wer diese Bilder zum Märchen einmal gesehen hat, wird sie immer im Kopf behalten." St. Gallen / Tagblatt "Große Kinder-Literatur in Wort und Bild, die auch Erwachsene fasziniert. Und Haackens Zeichnungen haben, ebenso wie Prokowjews Stück, zeitlose Klasse." Frankfurter Rundschau " Frans Haackens Bilder strahlen bei aller Dramatik des Geschehens eine große Ruhe aus und man kann sie sich sofort neben Prokofjews bekannter Musik vorstellen, als Ergänzung und als eigene Sicht auf das Geschehen." Freitag/Berlin "Haacken arbeitet mit klaren Linien und Flächen, beweist Sinn für Situationskomik und bebildert hier ohnehin mit einer verspielten Leichtigkeit, die gerade in dieser Technik selten zu finden ist. Wahrhaftig eine Wiederentdeckung. Danke, lieber Beltz-Verlag!" kjl-online
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sergej Prokofjews musikalisches Märchen ist natürlich längst ein Klassiker, zu dem es nicht mehr viele Worte braucht, und so freut sich Rezensent Martin Scholz vor allem darüber, dass die lange vergriffene Ausgabe mit den Zeichnungen von Frans Haacken wieder zu haben ist. Denn Haackens Illustrationen können es an "zeitloser Klasse" durchaus mit Prokofjews Musik aufnehmen, meint Scholz. "Beängstigend schön" findet er die holzschnittartigen Zeichnungen, die mit so wenigen Strichen so vielschichtige Landschaft schaffen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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