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In den hier versammelten Gemeinde- und Akademievorträgen, gehalten in den Jahren 1997 und 1998, informiert Jörg Baur über die theologiepolitischen Hintergründe und ökumenischen Absichten der in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten 'Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung' von 1995. Er erörtert die Erklärung im Kontext der religiösen Situation unserer säkularisierten Gesellschaft und des von dogmatischen Traditionen abgekoppelten Bewußtseins der Basis in den beiden Großkirchen. Bei der Analyse des theologiepolitischen Umfeldes dieses ökumenischen Textes zeigt er, daß die Konstruktion…mehr

Produktbeschreibung
In den hier versammelten Gemeinde- und Akademievorträgen, gehalten in den Jahren 1997 und 1998, informiert Jörg Baur über die theologiepolitischen Hintergründe und ökumenischen Absichten der in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten 'Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung' von 1995. Er erörtert die Erklärung im Kontext der religiösen Situation unserer säkularisierten Gesellschaft und des von dogmatischen Traditionen abgekoppelten Bewußtseins der Basis in den beiden Großkirchen. Bei der Analyse des theologiepolitischen Umfeldes dieses ökumenischen Textes zeigt er, daß die Konstruktion einer Grundübereinstimmung den konfessionellen Zwiespalt nicht überbrücken kann. Zusätzlich arbeitet er die gegenwärtigen Schwierigkeiten mit dem Zentralartikel der Reformation heraus und legt dessen Grundlagen bei Martin Luther frei. Dabei stellt er dar, daß es trotz der Differenzen zu einem von gegenseitigen Verurteilungen freien Verhältnis der Kirchen kommen kann, die, ohne Rechthaberei oderAnpassung, allen Zeitgenossen das Evangelium schulden.
Autorenporträt
Baur, Jörg
Geboren 1930; Studium in Tübingen, Erlangen und Göttingen; 1958-62 Repetent am Tübinger Stift; 1961 Promotion; 1967 Habilitation; 1969-1978 Professor für Systematische Theologie in München, 1978-1997 in Göttingen.