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Schelling hat die Klassische Deutsche Philosophie rückblickend einen Kampf um die höchsten Besitztümer des menschlichen Geistes genannt. Ausgefochten haben ihn – im kritischen Anschluß an Kant – vor allem Jacobi, Reinhold, Fichte, Schelling, Novalis, Schlegel, Schleiermacher und Hegel, um nur diese aus der langen Reihe derer herauszuheben, die an ihm teilgenommen haben. Das Denken dieser Epoche ist deshalb nicht als differenzlose Einheit darzustellen, aber auch nicht als sukzessive Entfaltung einer Einsicht, die in einer Vollendungsgestalt kulminiert, sondern als eine Sequenz widerstreitender…mehr

Produktbeschreibung
Schelling hat die Klassische Deutsche Philosophie rückblickend einen Kampf um die höchsten Besitztümer des menschlichen Geistes genannt. Ausgefochten haben ihn – im kritischen Anschluß an Kant – vor allem Jacobi, Reinhold, Fichte, Schelling, Novalis, Schlegel, Schleiermacher und Hegel, um nur diese aus der langen Reihe derer herauszuheben, die an ihm teilgenommen haben. Das Denken dieser Epoche ist deshalb nicht als differenzlose Einheit darzustellen, aber auch nicht als sukzessive Entfaltung einer Einsicht, die in einer Vollendungsgestalt kulminiert, sondern als eine Sequenz widerstreitender Ansätze, deren Einheit in eben dem Widerstreit liegt, den sie um das „System der reinen Vernunft“ austragen. Die Autoren stützen sich tendenziell auf die Gesamtheit der Quellen aus dieser Epoche, die zu einem bedeutenden Teil erst von der philosophiegeschichtlichen Forschung der letzten Jahrzehnte erschlossen und in ihrer Verflechtung transparent gemacht worden sind.
Autorenporträt
Walter Jaeschke ist Professor em. für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, Direktor des Hegel-Archivs sowie Herausgeber der Werke G.W.F. Hegels und der Werke und Briefe F.H. Jacobis. Letzte Buchpublikationen: Die Vernunft in der Religion. Studien zur Grundlegung der Religionsphilosophie Hegels (1986) sowie Hegel-Handbuch. Leben – Werk – Schule (2003, 2010). Andreas Arndt ist Professor für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Leiter der Schleiermacherforschungsstelle an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Letzte Buchpublikationen: Dialektik und Reflexion. Zur Rekonstruktion des Vernunftbegriffs (1994), Die Arbeit der Philosophie (2002) sowie Unmittelbarkeit (2004).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.05.2012

Sachbücher des
Monats Juni
Empfohlen werden nach einer monatlicherstellten Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. ROBERT SPAEMANN: Über Gott und die Welt. Eine Autobiographie in Gesprächen. Klett-Cotta Verlag, 350 Seiten, 24,95 Euro.
2. MIGUEL ABENSOUR: Demokratie gegen Staat. Marx und das machiavellische Moment. Aus dem Französischen von Andreas Hemminger. Suhrkamp Verlag, 269 Seiten, 24,95 Euro.
3. PAUL NOLTE: Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart. Verlag C. H. Beck, 512 S., 17,95 Euro.
4. TOMÁS SEDLÁCEK: Die Ökonomie von Gut und Böse. Aus dem Amerikanischen von Ingrid Proß-Gill. Carl Hanser Verlag, 448 Seiten, 24,90 Euro.
5. GERALD HARTUNG: Sprach-Kritik. Sprach- und kulturtheoretische Reflexionen im deutsch-jüdischen Kontext, Velbrück Verlag. 232 Seiten, 25,90 Euro.
6. WALTER JAESCHKE/ANDREAS ARNDT: Die Klassische Deutsche Philosophie nach Kant. Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785 - 1845. C. H. Beck Verlag, 749 Seiten, 78 Euro.
7. -8. JACOB BURCKHARDT: Griechische Culturgeschichte, Band IV: Der hellenische Mensch in seiner zeitlichen Entwicklung. Herausgegeben von Leonhard Burckhardt, Barbara von Reibnitz, Jürgen von Ungern-Sternberg. C. H. Beck Verlag, 1414 Seiten, 248 Euro.
ANDREAS WIRSCHING: Der Preis der Freiheit. Geschichte Europas in unserer Zeit. C.H. Beck Verlag, 487 Seiten, 26,95 Euro.
9. ALEXANDER DILL: Gemeinsam sind wir reich. Wie Gemeinschaften ohne Geld Werte schaffen. Oekom-Verlag, 204 Seiten, 14,95 Euro.
10. EUGENE ROGAN: Die Araber. Eine Geschichte von Unterdrückung und Aufbruch. Aus dem Englischen von Hans Freundl, Oliver Grasmück und Norbert Juraschitz. Propyläen Verlag, 736 Seiten, 26,99 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats Juni von Daniel Haufler:
MICHAEL LÜDERS: Iran. Der falsche Krieg. Wie der Westen seine Zukunft verspielt. C. H. Beck Verlag, 175 Seiten, 14,95 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer; Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Johannes Saltzwedel, Albert von Schirnding, Jacques Schuster, Norbert Seitz, Hilal Sezgin, Elisabeth von Thadden, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
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