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Vollständig überarbeitet und den Veränderungen am Finanzmarkt angepasst: der erfolgreiche Roman von Nikolaus Piper in neuem Gewand. Ein Roman, in dem so gut wie alles steht, was man über Geld und Wirtschaft wissen sollte. Felix und sein Freund haben ein großes Ziel: Sie wollen reich werden. Dafür nehmen sie vieles auf sich. Als sie eines Tages 10.000 Euro finden, scheint sich ihr Wunsch schneller als gedacht zu erfüllen. Doch wie kann aus diesem Fund noch mehr werden? Sie bekommen den Tipp, das Geld in Aktien anzulegen. Damit machen die Freunde zunächst einen stattlichen Gewinn, doch dann…mehr

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Produktbeschreibung
Vollständig überarbeitet und den Veränderungen am Finanzmarkt angepasst: der erfolgreiche Roman von Nikolaus Piper in neuem Gewand. Ein Roman, in dem so gut wie alles steht, was man über Geld und Wirtschaft wissen sollte. Felix und sein Freund haben ein großes Ziel: Sie wollen reich werden. Dafür nehmen sie vieles auf sich. Als sie eines Tages 10.000 Euro finden, scheint sich ihr Wunsch schneller als gedacht zu erfüllen. Doch wie kann aus diesem Fund noch mehr werden? Sie bekommen den Tipp, das Geld in Aktien anzulegen. Damit machen die Freunde zunächst einen stattlichen Gewinn, doch dann führt sie ein übler Betrüger mit Warentermingeschäften hinters Licht. Die Freunde setzen alles daran, dem Gauner das Handwerk zu legen.

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Autorenporträt
Nikolaus Piper, geb. 1952 in Hamburg, leitet das Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung. Er wurde mit dem "Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik" ausgezeichnet und veröffentlichte Bücher wie "Die großen Ökonomen (Hrsg.), Stars, Vordenker und Macher deutschsprachiger Wirtschaftswissenschaft". Im Programm Beltz & Gelberg veröffentlichte er den Roman "Felix und das liebe Geld", für den er u.a. mit dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnet wurde, und "Die Welt der Wirtschaft" (ausgezeichnet als eines der schönsten deutschen Bücher). Er ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.01.1999

Der Duft des Geldes
Nikolaus Pipers Roman vom Reichwerden und anderen Dingen

Felix möchte reich werden, und das möglichst schnell. Das Sparbuch ist dabei selbstverständlich keine Hilfe. Also gründet der Zwölfjährige gemeinsam mit seinen Freunden Gianna und Peter eine Firma: "Heinzelmännchen & Co.". Sie fahren Brötchen aus, mähen den Rasen und haben eine ganze Menge Glück. Denn sie stöbern Goldmünzen im Wert von elftausend Mark auf. Die hat vor sechzig Jahren ein Jude versteckt, damit sein Sohn fliehen konnte. Aus Geld wird mehr Geld, der Duft ihres Vermögens berauscht die drei Kinder. Sie spekulieren erst mit Aktien, kaufen dann einen Diamanten und setzen schließlich auf Warentermingeschäfte. Diesmal haben sie Pech. Ein Betrüger setzt sich mit ihrem Reichtum ab.

Bis dahin ist "Felix und das liebe Geld", das erste Jugendbuch des Wirtschaftsjournalisten Nikolaus Piper, ein vergnüglicher Leitfaden durch die Welt der Ökonomie gewesen. Im Fluß der Erzählung lernt man Praktiken und Terminologie der Börse kennen, wird mit Zinsformeln bekannt gemacht und erhält sogar einen Grundkurs in Bilanzierung. Dabei übersieht man gefällig, daß die wenigsten der geschilderten Anlagegeschäfte so hätten ablaufen können, weil natürlich noch keines der Kinder uneingeschränkt geschäftsfähig ist. Aber warum soll eine Bank sich nicht auch einmal auf das Wort eines Nachbarn verlassen? Im Roman muß ja nicht alles sein wie im richtigen Leben. Ein Glossar am Ende faßt dann noch einmal etliche Informationen zusammen, die man auch der Geschichte selbst entnehmen konnte - etwas redundant also, aber für vergeßliche Leser nützlich, die vielleicht später noch einmal nachschlagen wollen, was sie alles hätten lernen können, und es dabei dann tatsächlich tun.

Aber kaum ist das Geld weg, dreht die Handlung mächtig auf, und die Drohung des Umschlags, daß man hier einen Kriminalroman in Händen halte, muß im letzten Drittel endlich eingelöst werden. Die drei Kinder fahren aus ihrem süddeutschen Kleinstädtchen nach Frankfurt und fahnden nach dem verbrecherischen Makler. Natürlich finden sie ihn und decken einen großangelegten Schwindel auf. So weit, so gut. Aber wenn dann im Eifer des Gefechts der Autor seine eigene Geschichte aus den Augen verliert, ein Vater, der in Berlin sein sollte, bangend in Süddeutschland zu Hause sitzt, aber doch wieder in Berlin gewesen sein soll, ein Amerikaner noch am 2. Dezember eintrifft, obwohl die Handlung längst am 3. Dezember angelangt ist, Namen mehrfach verwechselt werden - dann muß man sich fragen, wer diesen Krimi vor Drucklegung überhaupt gelesen hat.

Kriminalromane leben von ihrer Genauigkeit, das Wirtschaftsleben meistens auch. Deshalb sind die Fehler Pipers schwer verzeihlich. Hätte er sich darauf beschränkt, eine nette Geschichte über die naiven Vorstellungen dreier Jugendlicher vom Geldverdienen zu schreiben, wäre es dem Buch besser bekommen. Die angenehm beiläufige Einbeziehung der Nazi-Vergangenheit des kleinen Städtchens hätte schon für ausreichend Spannung gesorgt.

ANDREAS PLATTHAUS.

Nikolaus Piper: "Felix und das liebe Geld". Beltz & Gelberg, Weinheim 1998. 373 S., geb., 29,80 DM. Ab 12 J.

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"Wie Piper es in einem Buch schafft, Spannung und Wissensvermittlung miteinander zu verknüpfen, das hat Klasse." DM

"Ich halte die Form, wie in diesem Buch Grundlagenwissen zu Bank und Geldwirtschaft vermittelt wird, für vorbildlich." Philipp Wegenast, credit suisse.

"Wie in seiner journalistischen Arbeit auch, gelingt es Piper, selbst komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären." Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt