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Die Memoiren des bekannten Publizisten Klaus Harpprecht - eine intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik
In seiner Autobiographie erzählt der große Autor und Journalist Klaus Harpprecht erstmals von seiner eigenen Kindheit und Jugend im schwäbischen Pfarrhaus, vom Verlust beider Brüder im Weltkrieg und vom Chaos der 1940er Jahre. Aber auch von den Frauen schreibt er, vom Glück der Freundschaft und von den erfindungsreichen Improvisationen, die ihn schließlich zum maßgeblichen Publizisten nicht allein deutscher Zeitgeschichte werden ließen - ob als früher Korrespondent des ZDF in…mehr

Produktbeschreibung
Die Memoiren des bekannten Publizisten Klaus Harpprecht - eine intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik

In seiner Autobiographie erzählt der große Autor und Journalist Klaus Harpprecht erstmals von seiner eigenen Kindheit und Jugend im schwäbischen Pfarrhaus, vom Verlust beider Brüder im Weltkrieg und vom Chaos der 1940er Jahre. Aber auch von den Frauen schreibt er, vom Glück der Freundschaft und von den erfindungsreichen Improvisationen, die ihn schließlich zum maßgeblichen Publizisten nicht allein deutscher Zeitgeschichte werden ließen - ob als früher Korrespondent des ZDF in Washington, als Deutschlands erster Redenschreiber für den Kanzler Willy Brandt oder als Biograph von Thomas Mann.
Ein eindrucksvolles Lebenszeugnis und zugleich ein wichtiges Stück Zeitgeschichte.
Autorenporträt
Harpprecht, KlausKlaus Harpprecht (1927-2016) arbeitete viele Jahre als Journalist, u.a. für den RIAS Berlin, SFB und WDR. Er war der erste Amerika-Korrespondent für das ZDF und fertigte mehr als fünfzig Fernsehdokumentationen. 1966 bis 1969 Leiter des S. Fischer Verlags, 1972 bis 1974 Redenschreiber und Berater von Bundeskanzler Willy Brandt. Regelmäßige Beiträge für die »Süddeutsche Zeitung«, »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und vor allem »Die Zeit«. Klaus Harpprecht ist Autor und Herausgeber vieler erfolgreicher Bücher, darunter seine hoch gerühmte Biographie Thomas Manns, eine Biographie Marion Gräfin Dönhoffs und zuletzt die Geschichte einer Liebe in Zeiten des Krieges: 'Arletty und ihr deutscher Offizier'. Zu seinen vielfachen Auszeichnungen gehören der Lessing-Preis der Hansestadt Hamburg, der Theodor-Wolff-Preis und der Schlag zum Ritter der französischen Ehrenlegion. Mit seiner Frau Renate Lasker-Harpprecht lebte er seit 1982 im südfranzösischen La Croix-Valmer.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.12.2014

Keine schöne Bescherung
Harpprecht über Schmidt

Von Altersmilde keine Spur! Journalismus-Veteran Klaus Harpprecht nutzt seine bissig-unterhaltsame "Lebenserzählung" - Memoiren sollen es ausdrücklich nicht sein - vor allem zur Abrechnung mit Gegnern von gestern und zum Dank an Freunde/Freundinnen, die ihn förderten, stützten und prägten. Von den dreißiger Jahren bis zum Ende der Kanzlerschaft von Willy Brandt 1974 erstreckt sich der Rückblick, mit einigen Schlenkern in die Zeit danach.

Für den 1927 geborenen Württemberger erwies sich die Tradition des evangelischen Pfarrhauses - über Generationen in der väterlichen und der mütterlichen Familie - als "Schutzmacht", die ihn "ohne unheilbare seelische und moralische Schäden über den Krieg und die Herrschaft des Verbrechens geleitet hat. Ich kann es anders sagen: Es war der große Glücksfall meines Lebens (und kein Verdienst), dass mein Vater kein Nazi war." Um 1944 einer "Rekrutierung durch die SS" zu entgehen, bewarb er sich als Reserveoffiziersanwärter beim Heer. Das Kriegsende erlebte der verwundete Soldat in einem Lazarett, wo man die "Besiegelung der Niederlage" dann "ohne Gemütsbewegung zur Kenntnis" genommen habe.

Er holte sein Abitur nach und fand eine Stelle als Volontär bei "Christ und Welt" - mit dem Segen Eugen Gerstenmaiers, der das Evangelische Hilfswerk in Stuttgart leitete: "Da mein Vater den Widerstands-Mann aus Kirchheim unter Teck noch vor Beginn seines Theologie- und Philosophie-Studiums gefördert hatte, wurde meine Bewerbung wohlwollend aufgenommen." 1949 unterstützte er den CDU-Politiker Gerstenmaier im Bundestagswahlkampf, war Korrespondent in Berlin und lernte Willy Brandt kennen: "gut aussehender Mann mit einem guten Kopf und einem freien Lächeln; er übte, das ließ er rasch erkennen, eine besondere Anziehung auf die Genossinnen und auch auf eher bürgerliche Damen aus". An jenem Abend habe man sich auf heitere Weise über Konrad Adenauers Westkurs gestritten. Kurz darauf traf Harpprecht den SPD-"Zuchtmeister" Herbert Wehner und lobte ihm gegenüber Adenauers West- und Europapolitik als den einzig gangbaren Weg, "der den Frieden sicherte und den Deutschen eine produktive Integration in den Kreis der freien Völker erlaubte". Daraufhin habe Wehner ihn angebrüllt; dessen "krankes Gemüt" habe stets "einen Sündenbock, einen Schuldigen" gebraucht: "So war er es vom Ritual stalinistischer Genossen-Gespräche her gewohnt."

Berührend schildert Harpprecht, wie er Ende der fünfziger Jahre Renate Lasker kennenlernte, die mit ihrer Schwester Anita Häftling in Auschwitz und Bergen-Belsen gewesen war: "Dieses schöne Geschöpf hatte die Hölle auf Erden überlebt. Und konnte lachen." 1946 waren die zwei Schwestern, deren Eltern in deutschen Lagern ermordet worden waren, nach London übergesiedelt, wo Renate beim Auslandsdienst der BBC arbeitete. 1959 kehrte sie für Harpprecht nach Deutschland zurück, ließ sich scheiden und heiratete ihn.

Harpprecht wurde 1962 erster ZDF-Korrespondent in Washington, 1966 Leiter des S. Fischer Verlags. Während der ersten großen Koalition beobachtete er Außenminister Brandts erste Schritte in Richtung einer neuen Ostpolitik "voller Enthusiasmus". Damals habe sich F.A.Z.-Gründungsherausgeber Erich Welter für ihn interessiert: "Er holte mich am Hotel ,Frankfurter Hof' ab, mit einem VW-Käfer, den seine Sekretärin steuerte. Mahnung zur Bescheidenheit, dachte ich, unübersehbar." Eine "Art Bewerber-Ritual" habe stattgefunden, das ihm so vorgekommen sei, als ob er "in einen Orden" eintreten müsse. Er wollte nicht. Zu Beginn der SPD/FDP-Regierung unter Brandt ging Harpprecht 1969 als dessen Berater, Redenschreiber und sogar Duzfreund ins Kanzleramt.

Brandts Vorgänger, der CDU-Kanzler Kurt Georg Kiesinger, soll ein "Intrigenkünstler" gewesen sein, Brandts Nachfolger Helmut Schmidt "der Kanzler mit den schlechtesten Manieren. Die Töchter seiner Hamburger Geliebten stellten es voller Bitterkeit fest. Ihre Mutter, eine sensible Frau, fiel in tiefe Depression, als er ihr beim Beginn der Kanzlerschaft kurzerhand adieu gesagt hatte (weil sich der Regierungschef keine Affären leisten könne, wie er mit Blick auf den Vorgänger oft betonte). Man könnte feststellen dass er nicht von überbordender Menschenliebe heimgesucht war." Nach der Bildung des zweiten Kabinetts Brandt hätten die "Launen und der Hochmut seines Superministers" dem Kanzler zugesetzt: Schmidts Verhalten "war von Eifersucht und Ressentiments diktiert", sogar über Brandts Tod (1992) hinaus. Beiläufig erwähnt Harpprecht einmal, dass er aus Schmidts Sicht ein "Brandt-Höfling" gewesen sei. Diese Etikettierung muss ihn so getroffen haben, dass er selbst im Spätwerk Schmidt in ungünstiges Licht rücken möchte. Ob das von guten Manieren zeugt, darf stark bezweifelt werden.

RAINER BLASIUS

Klaus Harpprecht: Schräges Licht. Erinnerungen ans Überleben und Leben. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014. 560 S., 26,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Es ist schwierig, bei Klaus Harpprechts Autobiografie "Schräges Licht" im Lesen innezuhalten, findet Cord Aschenbrenner, die melodische, zeitlose Sprache und die Dichte des Erzählten ziehen ihn widerstandslos durchs Buch, so der Rezensent. Harpprecht erzählt darin von seiner Kindheit und Jugend als Sohn eines schwäbischen Pfarrers, vom Krieg und der Zeit danach, als man noch ohne Abitur und Studium Journalist werden konnte, von seiner Freundschaft zu Helmut Schmidt und immer wieder von seiner Ehe mit der Journalistin Renate Lasker-Harpprecht, fasst Aschenbrenner zusammen, der besonders angenehm findet, dass Harpprecht sich nicht mit angestrengt tiefsinnigen Selbstbetrachtungen aufhält - sein Leben biete auch so ausreichend Erzählstoff, verspricht der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.03.2015

Begabung zur Freundschaft
Der Journalist Klaus Harpprecht, Redenschreiber Willy Brandts, erzählt sein Leben
Kaum etwas hatte im Wahlkampf 1972 eine solche Wirkung wie Willy Brandts Wort von der „neuen Mitte“. Neue Mitte, das waren er und die sozialliberale Koalition, kein Zufallsbündnis eben. Die Union sah, sehr zu Recht, den Angriff auf ihr Eigenstes, den Anspruch nämlich, im Sinne aller zu sprechen, die geborene Regierungspartei zu sein und also die SPD an den Rand schieben zu können. „Neue Mitte“ war eine geniale Wortprägung. Gelungen war sie allerdings nicht Brandt selbst, sondern Klaus Harpprecht. Er war gerade Brandts Redenschreiber geworden und blieb es für eine kurze, aber aufregende Zeit bis zum Ende der Brandtschen Kanzlerschaft 1974.
  Für die Aufgabe hatte er sich vielfach empfohlen, als Journalist bei Christ und Welt , später im Rias und WDR, dann für das ZDF in den USA. Harpprecht hatte etwas von der Welt gesehen, ein Mann des Apparats war er nicht. Das wird Brandt sympathisch gewesen sein. Beide mochten einander, sie duzten sich, wenn sie unter vier Augen sprachen. Mit Helmut Schmidt verstand Harpprecht sich nicht, aber das sollte seinem Lebensgang nicht schaden. Er arbeitete wieder im Journalismus, unter anderem kurz als Chefredakteur von Geo , drehte Dokumentarfilme, schrieb Zeitungsbeiträge, auch für die SZ, und Bücher.
  Nun hat Harpprecht seine Autobiografie veröffentlicht, „Schräges Licht“, mit 550 Seiten nicht ganz kurz, zumal es nur bis in die 1970er-Jahre geht. Die Zeit mit Brandt spielt eine geringe Rolle, darüber hat der Autor sich früher schon geäußert („Im Kanzleramt“). Trägt der Rest? Harpprecht wird 1927 als Kind einer schwäbischen Pfarrersfamilie geboren. Der Vater gehört der Bekennenden Kirche an, der Vetter Julius von Jan predigt am Buß- und Bettag 1983 gegen die Brandstiftungen des 9. November. Der zitierte Ausschnitt ist von ungeheurer Kraft, man wünschte, die Predigt ganz lesen zu können. Julius von Jan wird Tage später grauenvoll zusammengeschlagen, verurteilt, überlebte aber den Nationalsozialismus. Für ihn wird hier ein kleines Denkmal errichtet.
  Die beiden Brüder Harpprechts fallen, er selbst kommt glimpflich durch den Krieg. Die 50er-Jahre erlebt er als großartige Zeit. Er entscheidet sich, nicht zu studieren, gleich in den Journalismus einzusteigen, und er hat Erfolg. Bei Christ und Welt beginnt er, einem damals hoch angesehenen Blatt, das gemacht wird von „bekehrten Nazis“ – im Unterschied zur Zeit und deren „unbekehrten Deutschnationalen“ – bis die Gräfin Dönhoff auftritt. Später geht er zum Rundfunk. Es sind glorreiche Zeiten. Der Hörfunk ist auf seinem Höhepunkt, das Leitmedium der Zeit.
  Harpprecht macht etwas aus seinem Leben, auch erotisch. Er ist ein homme à femmes (zumindest stellt er es so dar) und erzählt davon, ohne indiskret zu werden. Dass die Fünfzigerjahre unerträglich muffig gewesen seien, ist längst geistiger Gemeinbesitz. Harpprecht hat das anders erlebt, er erzählt von der „chaotischen Freiheit der Nachkriegsepoche“. Hinter der „jung-bürgerlichen Fassade ging es, gottlob, noch lange unordentlich genug zu, vor allem in erotischer Hinsicht“. Und ergänzt boshaft: „Tatsächlich verlor man sich weniger im Maulhurentum als die in Wahrheit oft so gehemmten-prüden Künder der ,sexuellen Revolution‘“. Da dürfte etwas dran sein. So ähnlich hat sich vor Jahren schon Hans-Ulrich Wehler geäußert. Und wie sollte es auch anders sein, nach Krieg, Todesgefahr, nach Flucht, Vertreibung, Zerstörung der Städte, aufgeschobener Lebenslust.
  Interessant ist das, weil Harpprechts günstiges Bild der Fünfzigerjahre schlecht zu seinem Engagement für Willy Brandt zu passen scheint. Zur Überzeugung vom Adenauermuff gehört, dass die späten Sechziger, im Nebeneinander von Studentenbewegung und Bonner Machtwechsel, eine scharfe Kurve in der Entwicklung der Bundesrepublik bedeutet haben. Verheiratet mit Renate Lasker, die als Jüdin Auschwitz überlebte, braucht Harpprecht gewiss keine Unterrichtung über die dunklen Seiten der frühen Bundesrepublik. Aber im Ganzen beurteilt er Adenauer und das von ihm geprägte Deutschland sehr respektvoll: die Westbindung, den sozialen Ausgleich, vor allem die Ausnüchterung der deutschen Politik. So sah er in Willy Brandts Ostpolitik die Weiterführung dieser Linie, nicht deren Revision.
  Über die großen gesellschaftsreformatorischen Hoffnungen der Ära Brandt spricht er wenig. Wer meint, es habe kaum einen überzeugenderen Grund für den Eintritt in die SPD gegeben als Rut Brandt, dessen Passion ist offenbar nicht die Systemveränderung. Überhaupt ist Harpprecht ein unintellektueller Kopf, er gesteht es selbst ein. Manches in seinen Memoiren wirkt erstaunlich simpel, fast kitschig, etwa, dass Frauen „offener, unverkrampfter in ihrer Sensualität“ seien. Und dass die Veränderungen des Wirtschaftslebens in Deutschland mit der neuen Hauptstadt Berlin kamen, dass die Entscheidung für Bonn uns also vor den neuen Zumutungen bewahrt hätte – wer soll das glauben?
  Die Analyse ist Harpprechts Sache nicht und auch nicht die historisch unterbaute Überlegung. Über Eindrücke der Kunst oder Literatur weiß er wenig zu sagen. Man fragt, wie er sich als Verlagschef bei S. Fischer schlug. Dort war er allerdings auch nur drei Jahre, zu kurz, um einen Verlag zu prägen. Aber er ist eben ein Erzähler mit einer offenbar echten Begabung für Freundschaften. Auch da, wo es so weit nicht kommt, sind die Menschen bereit, sich ihm zu öffnen. Und er hat das Auge, den Ton und vor allem den Respekt für solche Erfahrungen, für die klarsichtige, unweinerliche Resignation der Polen, die in den 1950er- Jahren erkennen müssen, dass sie die sowjetische Herrschaft nicht so bald abschütteln werden, für den Ernst, die Disziplin und die Glaubensfreude einer schwarzen Mittelschichtsfamilie in den USA.
  Klaus Harpprecht ist bemüht, sich nicht von Vorurteilen beherrschen zu lassen. So rühmt er mit Gründen Eisenhower und Jimmy Carter, die hierzulande oft als minderbemittelt angesehen werden. Das macht die Lektüre erfreulich: Harpprecht erzählt gern von dem, was nicht ins Bild passt.
  Und er hält sich bei denen, die oben standen, nicht zurück. Henri Nannen: großmäulig und rücksichtslos, er brach „jedem seiner engen Mitarbeiter das Kreuz“. Wehner: brüllte nicht nur seine Fraktionsuntertanen an, sondern auch die Journalisten, immer auf der Suche nach einem Sündenbock, wie seine Erfahrungen in Moskau es ihn gelehrt hatten. Helmut Schmidt: intelligent, aber hochmütig, dabei innerlich unsicher, deshalb vielleicht ohne Takt und Manieren. Die Geschichte von dessen Geliebter aber, die hätte Harpprecht sich und uns ersparen können.
STEPHAN SPEICHER
Klaus Harpprecht: Schräges Licht. Erinnerungen ans Leben und Überleben. S. Fischer, Frankfurt am Main 2014, 560 Seiten, 26,99 Euro.
Mit seinen Urteilen über jene,
die oben standen, hält
sich Harpprecht nicht zurück
  
  
Der Journalist und
Schriftsteller Klaus
Harpprecht wurde 1927 in Stuttgart geboren.
Von 1972-1974 schrieb
er Reden für den Bundeskanzler Willy Brandt. Foto: dpa
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ein veritables Lesevergnügen [...] Eloquent und subtil zugleich, warmherzig und doch nicht ohne die Fähigkeit zur treffenden Sottise, vor allem aber von einer literarischen Plastizität Marko Martin Deutschlandradio Kultur - Buchkritik 20150114