32,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Als »großen Bücherkundigen« und »weltgeschichtliches Refugium« hat Walter Benjamin Karl Wolfskehl beschrieben. Der Dichter registrierte die politischen Veränderungen in Deutschland früh und floh 1933 nach Italien. Seine Bibliothek, in der Volkslieder und Barock auf Brentano und Novalis, Spengler und Buber trafen, musste er im Zuge der Emigration veräußern. Der Verleger Salman Schocken erwarb die Sammlung und transferierte sie 1938 nach Jerusalem. Von dort aus kam sie 1975 in den Handel, zerstreute sich in Forschungsbibliotheken und Privatbesitz. Nur wenige Bücher begleiteten Wolfskehl 1938 aus…mehr

Produktbeschreibung
Als »großen Bücherkundigen« und »weltgeschichtliches Refugium« hat Walter Benjamin Karl Wolfskehl beschrieben. Der Dichter registrierte die politischen Veränderungen in Deutschland früh und floh 1933 nach Italien. Seine Bibliothek, in der Volkslieder und Barock auf Brentano und Novalis, Spengler und Buber trafen, musste er im Zuge der Emigration veräußern. Der Verleger Salman Schocken erwarb die Sammlung und transferierte sie 1938 nach Jerusalem. Von dort aus kam sie 1975 in den Handel, zerstreute sich in Forschungsbibliotheken und Privatbesitz. Nur wenige Bücher begleiteten Wolfskehl 1938 aus Italien ins neuseeländische Exil: Grundstock einer neuen Sammlung.
Dieses Buch zeichnet die Wege der Bücher von München über Jerusalem bis Auckland nach, fragt nach den Umständen des Verkaufs und dem Nachleben der heute zerstreuten Bibliothek. Es zeigt erstmals den extravaganten Sammler von Elfenbeinzähnen, seltenen Drucken, Büchern und Spielsachen.
Autorenporträt
Jessen, CarolineCaroline Jessen, geboren 1980, arbeitet für das Deutsche Literaturarchiv Marbach und für den Forschungs verbund Marbach Weimar Wolfenbüttel.
Rezensionen
»Selbst wer mit dem Leben und der Dichtung Karl Wolfskehls vertraut ist, wird durch Caroline Jessens Buch mit zahlreichen neuen Hinweisen und Einsichten bereitchert, die weit über die Biografie hinaus in die neuere Bibliophilie- und Bibliotheksgeschichte reichen.« Friedrich Voit literaturkritik.de 20190221