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Jerusalem, 1947: Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, die Staatsgründung Israels steht unmittelbar bevor. Jossi Brand hat nichts mehr zu verlieren: Seine gesamte Familie, lettische Juden, wurde in Riga von den Deutschen ermordet. Er beschließt, Mitglied der zionistischen Untergrundorganisation Hagana zu werden, aus der nach der Staatsgründung die israelische Armee hervorgehen wird, reist nach Palästina und heuert in Jerusalem als Taxifahrer an. Seine Auftraggeber kennt er nicht, aber ihm ist klar, dass er nicht nur Touristen durch die Goldene Stadt kutschiert, sondern auch Männer, die Bomben im…mehr

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Produktbeschreibung
Jerusalem, 1947: Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, die Staatsgründung Israels steht unmittelbar bevor. Jossi Brand hat nichts mehr zu verlieren: Seine gesamte Familie, lettische Juden, wurde in Riga von den Deutschen ermordet. Er beschließt, Mitglied der zionistischen Untergrundorganisation Hagana zu werden, aus der nach der Staatsgründung die israelische Armee hervorgehen wird, reist nach Palästina und heuert in Jerusalem als Taxifahrer an. Seine Auftraggeber kennt er nicht, aber ihm ist klar, dass er nicht nur Touristen durch die Goldene Stadt kutschiert, sondern auch Männer, die Bomben im Handgepäck haben. Seine Kontaktperson ist die Prostituierte Eva, in die er sich wider besseres Wissen verliebt. Eva beschützt ihn, sie warnt ihn vor Attentaten. Doch als eine Bombe im berühmten Jerusalemer King David Hotel platziert wird, hört Brand nicht auf sie und setzt alles aufs Spiel. Stewart O'Nan setzt diese Geschichte spannungsvoll in Szene. Von der amerikanischen Presse wurde er deshalb mit John Le Carré, Joseph Conrad und Graham Greene verglichen. Das schillernde Jerusalem der vierziger Jahre wirkt schon nach wenigen Seiten ungeheuer vertraut. Und die moralischen Fragen, die der Roman aufwirft, bleiben einem lange im Gedächtnis

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Stewart O'Nan wurde 1961 in Pittsburgh/Pennsylvania geboren und wuchs in Boston auf. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Flugzeugingenieur und studierte an der Cornell University Literaturwissenschaft. Für seinen Erstlingsroman «Engel im Schnee» erhielt er 1993 den William-Faulkner-Preis. Er veröffentlichte zahlreiche von der Kritik gefeierte Romane, darunter «Emily, allein» und «Die Chance», und eroberte sich eine große Leserschaft. Stewart O'Nan lebt in Pittsburgh.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Der Engel des Vergessens sei ein gesegnetes Wesen, zitiert das vorangestellte Motto dieses Romans Menachem Begin. Um dessen Ironie zu verstehen, muss man wissen, dass der Friedensnobelpreisträger von 1978 nicht nur Ministerpräsident Israels war, sondern zuvor Führer der zionistischen Terrororganisation Irgun, die 1946 bei dem Attentat auf ein Hotel  in Jerusalem Dutzende von Menschen ermordet hatte. O'Nan hat nun einen Überlebenden des Holocaust in diese Stadt der Geheimnisse geschickt. Brand hat alle Angehörigen verloren, lebt vor sich hin, verliebt sich in die Prostituierte Eva, fährt Taxi und das manchmal für Untergrundorganisationen, die die Gründung Israels mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Wie so oft greift O'Nan hier einen Stoff der Genreliteratur auf und erzählt ihn mit den Mitteln der realistischen Literatur. Sein Held ist ein innerlich erloschener Mensch, der alles verloren hat, und den selbst das Schicksal, das ihm seine Familie genommen hat, vergessen zu haben scheint. Den Krieg habe er überlebt, weil er "Motoren reparieren konnte", heißt es zu Beginn und am Schluss dann: "Er hieß Brand und konnte alles reparieren." Aber das ist eine Übertreibung, denn dieser Roman erzählt auf ergreifend unpathetische Weise vom Verlust dessen, was sich nicht reparieren lässt.

© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als Ort der Handlung ist Jerusalem zu identifizieren, die Zeit ist die vor der Gründung Israels. Ein überlebender lettischer Jude fährt Untergrundkämpfer gegen das britische Militär mit seinem Taxi von einem Anschlag zum anderen. Zwischenzeitlich gesellt sich zu ihm seine Freundin, eine Prostituierte, die als Spionin arbeitet und ebenfalls Überlebende des Holocaust ist. "Wie lebt man nach einer Katastrophe weiter?", so Rezensentin Andrea Köhler, ist immer wieder das Thema des amerikanischen Autors. Der Handlung des Buches, das Elemente des Thriller und "Action-Movie"  enthält, ist schwer zu folgen, die Dinge verhalten sich laut Rezensentin "zu vage und andererseits zu komplex". Und obwohl alles sehr gekonnt beschrieben ist - einschließlich der Stadt, in der O'Nan nie war - kann das Buch Andrea Köhler nicht davon überzeugen, dass dies ein Thema ist, das den Autor selbst wirklich bewegt.

© Perlentaucher Medien GmbH
Er gehört zu den Großen seiner Zunft, und seine Bücher dokumentieren in ihrer bemerkenswerten Vielfalt, in ihrem beachtlichen Themen-Portfolio und bestimmt auch in ihrer dann immer wieder überraschenden Andersartigkeit die Brillanz und Konstanz, die seine große Leserschaft auch in Deutschland erklären. Aachener Nachrichten 20190219