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Als Soldat ist Shigeru Mizuki im Pazifikkrieg auf der Insel Neubritannien im Einsatz. Er überlebt den Krieg trotz Malaria, verliert jedoch bei einem alliierten Luftangriff seinen linken Arm. 1945 kehrt er zurück nach Japan, das nun unter amerikanischer Besatzung steht. Er versucht sich mit verschiedenen Jobs über Wasser zu halten, vom Rikschavermieter bis zum Fischhändler, und besucht kurz eine Kunstschule. Schließlich fasst er Fuß als Zeichner für das damals populäre Papiertheater Kamishibai und veröffentlicht mit 35 Jahren seinen ersten Manga.Der zweite Band von Shigeru Mizukis…mehr

Produktbeschreibung
Als Soldat ist Shigeru Mizuki im Pazifikkrieg auf der Insel Neubritannien im Einsatz. Er überlebt den Krieg trotz Malaria, verliert jedoch bei einem alliierten Luftangriff seinen linken Arm. 1945 kehrt er zurück nach Japan, das nun unter amerikanischer Besatzung steht. Er versucht sich mit verschiedenen Jobs über Wasser zu halten, vom Rikschavermieter bis zum Fischhändler, und besucht kurz eine Kunstschule. Schließlich fasst er Fuß als Zeichner für das damals populäre Papiertheater Kamishibai und veröffentlicht mit 35 Jahren seinen ersten Manga.Der zweite Band von Shigeru Mizukis autobiografischer Trilogie umfasst die Jahre 1943 bis 1958, in denen Japan vom kriegslüsternen Imperialisten zum besetzten Kriegsverlierer wird.
Autorenporträt
Shigeru Mizuki, geboren 1922 in Sakaiminato, Japan, begann als Zeichner für Papiertheater (Kamishibai) und sog. Leihbüche- reien (Kashihon¿ya). Geprägt von den Kriegsjahren 1943¿1945 beschäftigte er sich zeitlebens mit einer Aufarbeitung der Ereignisse, die er u. a. in seinem SHÔWA-Zyklus, in HITLER und AUF IN DEN HELDENTOD! thematisiert. Zu seinen populärsten Schöpfungen zählt die Figur des einäugigen Waisen-jungen Kitarô, der sich in der Welt der Yôkai bewegt. Mit zahlreichen Preisen bedacht, verstarb Shigeru Mizuki 2015 im Alter von 93 Jahren in Tokio.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Frank Meyer muss ein wenig schlucken bei der Lektüre dieser Graphic Novel des japanischen Comic-Altmeisters Shigeru Mizuki. Denn Mizuki blickt im zweiten Teil seines autobiografischen Großprojektes, im Original bereits in den Nuller Jahren erschienen, auf seine Zeit als Soldat in der japanischen Armee zurück, erklärt der Kritiker, der hier in äußerst detailreichen, teils "fotorealistischen" Zeichnungen auf Maden in Armstümpfen und schmerzverzerrte Gesichter blickt. Gewalt, Verstörung und Hoffnungslosigkeit ziehen sich durch das Buch, warnt Meyer, der zugleich berührt die Bilder des überlebenden, in seine Heimat zurückkehrenden Mizukis betrachtet. Vor allem aber bewundert der Rezensent die eindringliche Mischung aus Schonungslosigkeit, Witz und scharfen Kontrasten.

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