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67 Kundenbewertungen

Ein universeller Roman über Genuss, Lebenskunst und die Geschichte einer weiblichen Befreiung.
Rika, eine junge Journalistin in Tokio, recherchiert über die Serienmöderin Manako Kajii, die Männer mit ihren Kochkünsten verführt und anschließend umgebracht haben soll. Manako behauptet, sie verabscheut nichts mehr als "Margarine und Feministinnen" und hat eine ausgeprägte Leidenschaft für hemmungslosen Genuss und insbesondere Butter. Jetzt, wo sie im Gefängnis sitzt, empfängt sie Rika, unter der Bedingung, nur über ihre Kochkünste zu reden. Für Rika werden die Begegnungen mit Manako zu einer…mehr

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Produktbeschreibung
Ein universeller Roman über Genuss, Lebenskunst und die Geschichte einer weiblichen Befreiung.

Rika, eine junge Journalistin in Tokio, recherchiert über die Serienmöderin Manako Kajii, die Männer mit ihren Kochkünsten verführt und anschließend umgebracht haben soll. Manako behauptet, sie verabscheut nichts mehr als "Margarine und Feministinnen" und hat eine ausgeprägte Leidenschaft für hemmungslosen Genuss und insbesondere Butter. Jetzt, wo sie im Gefängnis sitzt, empfängt sie Rika, unter der Bedingung, nur über ihre Kochkünste zu reden. Für Rika werden die Begegnungen mit Manako zu einer Meisterklasse der Lebenskunst.

Ein Roman, der Genuss, Essen und Trinken feiert, vor allem aber die unmöglichen Erwartungen thematisiert, die an Frauen in patriarchalen Gesellschaften heute gestellt werden.

Für alle LeserInnen von Han Kangs »Vegetarierin«, Sayaka Muratas »Ladenhüterin« und Mieko Kawakamis »Brüste und Eier«.

»Ein Buch, das einen sofort in seinen Bann zieht. Mann kann nicht anders, als es zu verschlingen.« Yomiuri Shinbun.

»Ein sinnlicher Roman über Verlangen, Freundschaft und die Geschichte einer Befreiung.« Booklog Japan.

Autorenporträt
Asako Yuzuki wurde 1981 in Tokio geboren. Sie wurde für ihr Schreiben vielfach ausgezeichnet. Ihr Roman »Butter« ist in Japan ein Bestseller und erscheint in xxx Sprachen. Ursula Gräfe arbeitet seit 1989 als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Vergnügt liest Rezensent Steffen Gnam diese Romansatire der japanischen Autorin Asako Yuzuki, in der die Reporterin Rika in die Koch- und Lebensschule einer Männermörderin geht. Rika soll die im Gefängnis sitzende Manako für eine Frauenzeitschrift interviewen, um alles über deren erotische und kulinarische Verführungskünste in Erfahrung zu bringen. Manako hat ihre Geschichte und die brachte sie dazu, zwei Dinge zu verabscheuen, wie uns Gnam verrät: "Feministinnen und Margarine." Ziemlich gewitzt findet er, wie Yuzuki hieran eine Recherche zu Frauenbildern, Liebessurrogaten und japanischer Esskultur anschließt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.04.2022

Poesie der Buttercremetorte
Asako Yuzukis Roman über die Recherche eines kriminellen und sinnlichen Frauenlebens in Japan

"Von meinem verstorbenen Vater habe ich gelernt, dass eine Frau stets duldsam sein sollte. Dennoch gibt es zwei Dinge, die ich nicht ertragen kann: Feministinnen und Margarine." Trotz dieses Schlüsselsatzes der Protagonistin Manako kriegen im Roman "Butter" der 1981 geborenen Asako Yuzuki vor allem Männer ihr Fett weg. Das Buch ist eine sinnenfreudige Ballade über die Poesie der Buttercremetorte, Tirade gegen die Dummheit der Diäten und Satire über toxische japanische Weiblichkeit, Parabel eines Empowerments und abgefeimte Geschichte über Kochen und Liebe in der Tradition von Juzo Itamis berühmtem Nudelsuppenfilm "Tampopo".

Die Zeitschriftenreporterin Rika besucht in Tokio wiederholt die mutmaßliche Heiratsschwindlerin und Männermörderin Manako Kajii in deren Untersuchungshaft. Die mollige Frau bezirzte auf Datingportalen kontaktierte reiche ältere Herren mit Charme, Sahnetorte und Kochkünsten, wobei wohl nicht nur die kalorienhaltigen Mahlzeiten deren Kondition dezimierten. Manakos Opfer starben mit oder ohne Fremdeinwirkung - es bleibt in diesem krimiartigen Roman offen. Rikas Exklusivinterview mit der Beschuldigten soll nur Essen und Rezepte behandeln: Die Journalistin wird für die Frau hinter der Trennscheibe zur Testesserin und Geschmacksberichterstatterin und begibt sich auf investigative Recherche von Manakos Vorlieben, Liebschaften und Leibgerichten.

Die dünne, kochfaule und margarineaffine Rika erhält von Manako Aufträge, etwa Butterreis mit Sojasoße zuzubereiten, einen Kochkurs als Lebensschule oder ein Haute-Cuisine-Restaurant in Tokio zu besuchen. Die lebensspendende Kraft ebenso wie der "grausame Glanz" von Butter scheinen leitmotivisch auf. Ein heikler Auftrag betrifft die Rekonstruktion einer Liebesnacht Manakos. Rika besucht dafür mit ihrem Freund, mit dem sie nur sporadisch Kontakt hat, zum Valentinstag in Shinjuku ein Luxushotel und danach allein ein Nudellokal zwecks Konsums von Butter-Ramen als Höhepunkts der Sinnlichkeit.

Auch Rikas Bekanntenkreis und Kollegen geraten in dem raffinierten Beziehungsroman in den Sog der Recherchen und den Bannkreis Manakos. So begleitet Rikas beste Freundin die Reporterin auf eine Reise in Manakos Heimat in der Präfektur Niigata, um dort deren Biographie und Butterliebe zu ergründen. Die Zugfahrt ist eine Hommage an Yasunari Kawabatas Roman "Schneeland", wie die dortige Gegend poetisch genannt wird.

Das naturnahe Schneeland mit seinen Milch- und Reisbauern ist die Gegenwelt zu Tokios Modediktaten, Individualisierungstendenzen, Liebessurrogaten. Das erstarrte Riesenrad im winterlichen Vergnügungspark "Suntopia World", der wie ein Fremdkörper in der ländlichen Region wirkt, steht für illusionäres Glück und Brüche in der modernen Gesellschaft. In Anklagen und Persiflagen der Lebenslügen des Patriarchats - sowohl Manakos als auch Rikas Vater waren scheinprogressive Idole der Studentenbewegung - entwickelt Yuzuki ein subversives Spiel mit Männerphantasien und Rollenmustern.

Das Paradox der sich Weiblichkeitsklischees unterwerfenden Männermörderin zeugt in der Romansatire von der Unmöglichkeit, eine Balance zu finden zwischen den an Frauen gestellten Ansprüchen, die in Japan "hübsch, unschuldig, stark, gehorsam, fleißig und sexy" zu sein haben. In alternativer Lesart bietet Yuzukis Chronik einer "inégalité du destin" Einblicke in die japanische Berufswelt mit ihrer Unvereinbarkeit von Kindererziehung und Karriere samt dem unterschwelligen Sexismus im Arbeitsleben. STEFFEN GNAM

Asako Yuzuki: "Butter". Roman.

Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. Blumenbar Verlag, Berlin 2022. 442 S., geb., 23,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Ein Fünf-Sterne-Roman, der Appetit macht.« trend 20220525