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Follower, Likes, Retweets: Unser Alltag ist längst durchdrungen von Plattform-Einheiten. Aktuelle Gesellschafts- und Sozialtheorien stoßen deshalb fast unweigerlich auf die Frage, was es mit ihnen auf sich hat. Die Antwort ist allerdings nicht einfach, allein schon, weil die Bedeutungen dieser Einheiten widersprüchlich sind: Zum einen bringen sie eine Logik der Berechnung mit sich. Zum anderen schaffen sie etwas, was für jede Gesellschaft der Menschheitsgeschichte zentral ist: Anerkennung.Ausgewählt für die Shortlist des Opus Primum - Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste Nachwuchspublikation des Jahres 2018…mehr

Produktbeschreibung
Follower, Likes, Retweets: Unser Alltag ist längst durchdrungen von Plattform-Einheiten. Aktuelle Gesellschafts- und Sozialtheorien stoßen deshalb fast unweigerlich auf die Frage, was es mit ihnen auf sich hat. Die Antwort ist allerdings nicht einfach, allein schon, weil die Bedeutungen dieser Einheiten widersprüchlich sind: Zum einen bringen sie eine Logik der Berechnung mit sich. Zum anderen schaffen sie etwas, was für jede Gesellschaft der Menschheitsgeschichte zentral ist: Anerkennung.Ausgewählt für die Shortlist des Opus Primum - Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste Nachwuchspublikation des Jahres 2018
Rezensionen
»Das deutschsprachige Twitter hat sich von einer Spielwiese für Nerds zu einem Forum für Politik und Gesellschaft gewandelt. Der Medienwissenschaftler Johannes Paßmann begleitete den Prozess fast seit der ersten Stunde und legt nun eine umfassende Studie über die Normalisierung des einstigen Nischenmediums vor.« Alexander Fanta, netzpolitik.org, 21.05.2018»Wie der Medienwissenschafter Johannes Passmann in seiner soeben erschienenen 'Twitter-Ethnografie' gezeigt hat, ist der Troll die Kehrseite der Internet-Schamgesellschaft: In einer Welt, in der jeder für einen falschen Tweet in Grund und Boden gehauen werden kann, bezieht der Troll jene Position, die weder falsche noch verdiente Scham kennt. Diese neue Schamlosigkeit verleiht seinen Interventionen das Mechanische.« Adrian Daub, Neue Zürcher Zeitung, 28.06.2018»Paßmann beschreibt die Ablösung der idealisierenden, aber doch auf Verständigung unterschiedlicher Positionen zielenden Diskursethik durch die auf Selbstbestätigung gerichtete 'Twitterethik'.« Christian Geyer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.07.2018»beeindruckend originell« Jörg Scheller, Wolfgang Ullrich, DIE ZEIT, 24.05.2018