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Seit 50 Jahren wird die klassische Entwicklungshilfe mit immer denselben Methoden und Ansätzen durchgeführt. Zeitlich begrenzte Projekte werden mit hohem Personal- und Finanzaufwand umgesetzt, ohne dass nach ihrem Ende von unabhängigen Instanzen der Erfolg hinsichtlich Nachhaltigkeit und Breitenwirkung überprüft wird. So fällt niemandem auf, dass sie fast immer nur Strohfeuer zünden und nur selten einen Beitrag zur Armutsminderung, zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur wirtschaftlichen Entwicklung vor allem der ländlichen Bevölkerung leisten, dafür aber Milliarden verschwenden.…mehr

Produktbeschreibung
Seit 50 Jahren wird die klassische Entwicklungshilfe mit immer denselben Methoden und Ansätzen durchgeführt. Zeitlich begrenzte Projekte werden mit hohem Personal- und Finanzaufwand umgesetzt, ohne dass nach ihrem Ende von unabhängigen Instanzen der Erfolg hinsichtlich Nachhaltigkeit und Breitenwirkung überprüft wird. So fällt niemandem auf, dass sie fast immer nur Strohfeuer zünden und nur selten einen Beitrag zur Armutsminderung, zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur wirtschaftlichen Entwicklung vor allem der ländlichen Bevölkerung leisten, dafür aber Milliarden verschwenden. Entwicklungshilfe ist so nach einer zu Beginn guten Idee zu einem lukrativen Geschäft mit der Armut ausgeartet. Bremer analysiert mit viel Sachverstand und Erfahrung 50 Jahre deutscher Entwicklungshilfe in Afrika, ihre Misserfolge und deren Gründe, aber auch ihre möglichen Chancen.
Autorenporträt
Bremer, Frank§Frank Bremer wurde 1949 in Hannover geboren. Studium der Ethnologie, Soziologie und Entwicklungsökonomie in Heidelberg. 1977 Dissertation über die Geschichte der Kakaoproduktion in der Côte d'Ivoire. Ein Jahr Studium der französischen Kolonialarchive und am »Centre d'Etudes Africaine« in Paris, 1977 Post-Graduiertenstudium am Seminar für Landwirtschaftliche Entwicklung an der TU Berlin. Berufserfahrung: 1978 Assistent am Institut für landwirtschaftliche Beratung der Universität Hohenheim / 1978-1983 vom GTZ entsandte Fachkraft im »Projekt CARDER Atlantique« (Ländliche Entwicklung in einer Region in Süd-Benin) / 1984-1986 Lehrkraft am Seminar für Landwirtschaftliche Entwicklung (SLE) der TU Berlin / 1986-1991 Leiter des Projektes »Agro-Sylvo Pastorale Entwicklung in der Region Tillaberi« in Niger / 1991-1994 von der GTZ entsandter Berater am Landwirtschaftsministerium, Koordinator der GTZ-Projekte für landwirtschaftliche Entwicklung und Ressourcenschutz in Burundi / 1

995-1999 unabhängiger Gutachter mit Missionen in über 30 Ländern in Afrika, Zentralasien, Karibik und im Indischen Ozean. Projektvorbereitungen und -evaluierungen vor allem in den Bereichen ländliche Entwicklung und Umwelt / 1999-2004 Koordinator für das Multi-Geber-Programm für »Schutz und Management der Nationalparks in Benin« im GTZ-Auftrag in Benin / 2004-2014 Landesdirektor der GTZ (seit 2010 GIZ) in der Côte d'Ivoire / seit 2014 Hotelier in San Pedro, Côte d'Ivoire.