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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Geschichte der Welt kann am besten von ihren Grenzen her beobachtet werden".Dies gilt umso mehr für Europa, dessen Vergangenheit besonders in territorialer Hinsicht bewegend ist. Aus einem "Kontinent des Krieges" wurde, um mit den Worten des Vorsitzenden des Nobelkomitees Thorbjørn Jagland zu sprechen, ein "Kontinent des Friedens". Für ihre 60-jahrige Versohnungsarbeit erhielt die Europaische Union im Jahr 2012 den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Geschichte der Welt kann am besten von ihren Grenzen her beobachtet werden".Dies gilt umso mehr für Europa, dessen Vergangenheit besonders in territorialer Hinsicht bewegend ist. Aus einem "Kontinent des Krieges" wurde, um mit den Worten des Vorsitzenden des Nobelkomitees Thorbjørn Jagland zu sprechen, ein "Kontinent des Friedens". Für ihre 60-jahrige Versohnungsarbeit erhielt die Europaische Union im Jahr 2012 den Friedensnobelpreis. Errungenschaften, wie der grenzenlosen Freizügigkeit im Inneren der Union, steht jedoch gleichsam ihre Abschottung nach außen gegenüber. Von der "Festung Europa" ist seit Jahren die Rede, an welcher allein die welcher jahrliche Zahl der Toten manche Behörden an ihre Grenze bringt. Wie konnten sich die EU-Außengrenzen dazu entwickeln?Das Faktum, dass der Bereich der Grenzsicherungspolitik heute als dynamischster der europäischen Integration (Kostakapoulou 2006, S. 232) gilt, bedarf Erklarungen, berührt er doch Kernbereiche staatlicher Souveranitat. Die vorliegende Arbeit geht daher der Frage nach: "Warum trieben die EU-Mitgliedsstaaten die europaische Integration im 'high-politics'-Bereich Grenzsicherungspolitik voran?". Die abhangige Variable der Integration dieses Feldes "hoher Politik" soll mithilfe der Faktoren des Liberalen Intergouvernementalismus als unabhangige Variable erklärt werden. Da diese Theorie die mächtigsten EU-Mitgliedsstaaten ins Zentrum der Analyse stellt, wird sich auf diese Arbeit besonders auf den Einfluss Deutschlands als "major player" (Lankowski 2001) in der EU beziehen.Kapitel 1 stellt die theoretischen Vorüberlegungen bezüglich des Wandels von Rolle und Funktion von Staatsgrenzen, die Konstituenten des "high-politics"-Bereich Grenzsicherungspolitik sowie die Grundannahmen des Liberalen Intergouvernementalismus dar. Seine Erklärungskraft soll in Kapitel 2 mit der Darstellung der konkreten Entwicklung der europaischen Grenzsicherungspolitik geprüft werden, bevor Kapitel 3 daraus mögliche Interessenkonvergenzen ableitet. Kapitel 4 fasst die vorangegangenen Uberlegungen zusammen und sucht die obige Forschungsfrage zu beantworten.