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Seit den epochalen Umwälzungen in den späten 1980er Jahren haben die Beitritte von weiteren 13 Staaten die Europäische Union in zunehmendem Maße zur Sache der meisten Europäer gemacht; andererseits haben die Vertragsrevisionen auch zu einer deutlichen Vertiefung des Integrationsprojektes geführt. Mit dem Jahr 2000 mündeten diese Entwicklungen in einen europäischen Verfassungsgebungsprozess, der fünf Jahre später noch immer nicht abgeschlossen ist. Diese Verfassungsgebung sollte unter anderem das Ziel verfolgen, Erweiterung und Vertiefung zu harmonisieren und damit die Europäische Union…mehr

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Produktbeschreibung
Seit den epochalen Umwälzungen in den späten 1980er Jahren haben die Beitritte von weiteren 13 Staaten die Europäische Union in zunehmendem Maße zur Sache der meisten Europäer gemacht; andererseits haben die Vertragsrevisionen auch zu einer deutlichen Vertiefung des Integrationsprojektes geführt. Mit dem Jahr 2000 mündeten diese Entwicklungen in einen europäischen Verfassungsgebungsprozess, der fünf Jahre später noch immer nicht abgeschlossen ist. Diese Verfassungsgebung sollte unter anderem das Ziel verfolgen, Erweiterung und Vertiefung zu harmonisieren und damit die Europäische Union gleichzeitig ihren Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen. Diese Ziele sind nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden und der Ungewissheit des weiteren Schicksals des Europäischen Verfassungsvertrages aktueller denn je. Der Sammelband vereint Beiträge nationaler und internationaler Expertinnen und Experten im Bereich der Europaforschung und einiger junger Wissenschafter, die im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität Salzburg im Studienjahr 2003/2004 die Frage nach der Zukunft Europas als eine Annäherung an eine europäische Republik zu beantworten suchten. Die Palette der dabei berührten Themenbereiche reicht von den Vorläufern und Entstehungsbedingungen des europäischen Verfassungsvertrags über die Reformschritte in bestimmten Segmenten zu Fragen nach einer europäischen Öffentlichkeit und der Zukunft der Europäischen Integration. Die Beiträge vereinigen verschiedene Disziplinen: Europarecht, Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft.
Autorenporträt
Universitätsassistent am Fachbereich Arbeits- Wirtschafts- und Europarecht der Universität Salzburg. Juristische Ausbildung an den Universitäten Salzburg und Clermont-Ferrand (Frankreich). Seit 1999 Beamter am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (Luxemburg), Tätigkeit als Verwaltungsrat in der Kanzlei des Europäischen Gerichts 1. Instanz (z.Z. beurlaubt). Zahlreiche Veröffentlichungen zum Recht der Europäischen Gemeinschaften mit Schwerpunkt im Europäischen Wirtschaftsrecht. Lehrtätigkeit an den Universitäten Salzburg und La Rochelle (Frankreich) sowie in zahlreichen europäischen Post-Graduate Programmen.

Christian Dirninger ist Ao. Univ.-Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.