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Der einsetzende Paradigmenwechsel in der Nutzung von Ener-gie, ihrer effizienten Nutzung und dem Verbrauch von Ressourcen führt zur Entwicklung neuer Leuchtmittel und Licht-systeme. Ein weiterer Entwicklungsschritt in dieser Richtung wäre es, das Licht als eigenständiges 'Baumaterial' zu be-trachten. Kreative Lichtrauminszenierungen, bisher aufgrund von hohen Energiekosten und hohen Kosten für Lichtsysteme nicht zu realisieren, könnten dann umgesetzt werden. Das reich illustrierte Buch zeigt, wie sich temporäre Licht- räume entwickeln, die prägnante städtische Raumbildungen in einer…mehr

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Produktbeschreibung
Der einsetzende Paradigmenwechsel in der Nutzung von Ener-gie, ihrer effizienten Nutzung und dem Verbrauch von Ressourcen führt zur Entwicklung neuer Leuchtmittel und Licht-systeme. Ein weiterer Entwicklungsschritt in dieser Richtung wäre es, das Licht als eigenständiges 'Baumaterial' zu be-trachten. Kreative Lichtrauminszenierungen, bisher aufgrund von hohen Energiekosten und hohen Kosten für Lichtsysteme nicht zu realisieren, könnten dann umgesetzt werden. Das reich illustrierte Buch zeigt, wie sich temporäre Licht- räume entwickeln, die prägnante städtische Raumbildungen in einer jahreszeitlichen Abfolge oder auch in einem Zyklus von mehreren Jahren verändern. Die Stadt erscheint in neuem Licht und wird für den Bürger und Flaneur auf neue Weise wahrnehmbar. In der Verschränkung von Flächen, auf die Licht trifft und Lichtflächen, die sich durch die Bündelung von Strahlen formen, entstehen immateriell materielle Raumschöp-fungen: Licht-Stillleben, durch die man sich bewegen kann, und Licht-Choreographien, die sich kaum merklich bewegen, bilden bewegte Stillleben.Ähnlich wie architektonisches Entwerfen haptisch erfahrbare Massen gestaltet, die Zwischenräume schaffen, werden Räume mit Licht entworfen, die diese Zwischenräume sichtbar und unerwartete Raumkonstellationen erfahrbar machen.Lichträume folgen einem urbanistischen Diskurs, der sich in einem vielschichtigen Milieu des Sich-Artikulierens, Zuhörens, Zeigens, Intervenierens, Protestierens konstituiert, und darin etwas spezifisch Städtisches zu erkennen gibt. Gesten des Zeigens und Fragens in einem transrationalen Diskurs urbaner Sachverhalte und Themen.Dabei wird Licht als Baumaterial nicht nur im urbanen Maß-stab erschlossen, sondern auch in seiner Eigenschaft als Gestalter des alltäglichen Lebens.Einführend zu diesem Diskurs gibt es Beiträge, die inhaltliche Aspekte der Lichträume thematisieren, u.a. von Christian Bartenbach, Innsbruck, zur Wahrnehmung von Licht als Raumschöpfer; Niels Gutschow, Heidelberg/ Bhaktapur, zu Licht als ritueller und schöpfungsgeschichtlicher Dimension; Samuel Widmer, Lüsslingen/ Solothurn, zu Licht in Nahtoder-fahrungen; Aldous Huxley, London, zu Licht als Bote einer Welt, die wir auf unbewusster Ebene wahrnehmen; Jun'ichiro Tanizaki, Tokio, über die Welt des Schatten und Tadashi Endo, Tokio/ Göttingen, zu Bewegung als Verhältnis von Zeit und Raum im japanischen Butoh-Tanz,dem Tanz der Finsternis.Zum Ende des Diskurses stehen Projektbesprechungen zu Lichträumen von Wolfgang Rang, die über den Zeitraum von 30 Jahren, aus der jeweiligen Zeit heraus Aufschluss geben über deren zeitgenössische Rezeption: u.a. von Max Bächer, Stuttgart/ Darmstadt, zum Aufbruch in eine neue Zeit;Hans-Peter Schwarz, Zürich/ Berlin, zur Dekonstruktion des Raumes durch Licht; Jürgen Hasse, Frankfurt, zu Licht als Diskursfragment des öffentlichen Raumes; Manuel Cuadra, Kassel, zum Roten Leuchten; und Antonio de Campos, London/ Salvador de Bahia, zu Schatten als Ausdruckvon Licht.