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Das Nervensystem ist heute zum Leitmotiv einer immer nervöseren, technologisch hochgerüsteten Zeit geworden. Unternehmen sprechen von "smart nerves" und "synaptischen Echtzeit-Verbindungen" als organisatorischen Lösungen für nahezu jedes Problem, egal ob in Staatsapparaten, Wirtschaft oder Ökologie. Der Band untersucht, wie das neue Vertrauen in technologische Lösungen und datenbasierte Algorithmen, getragen von Datenanalysen, Reality Mining, Mustererkennung und Prognosen, unser Verständnis des "Selbst" und des "Sozialen" verändert hat. Dabei verortet er die Auseinandersetzung mit Daten in sozialen und politischen Strategien der letzten hundert Jahre.…mehr

Produktbeschreibung
Das Nervensystem ist heute zum Leitmotiv einer immer nervöseren, technologisch hochgerüsteten Zeit geworden. Unternehmen sprechen von "smart nerves" und "synaptischen Echtzeit-Verbindungen" als organisatorischen Lösungen für nahezu jedes Problem, egal ob in Staatsapparaten, Wirtschaft oder Ökologie. Der Band untersucht, wie das neue Vertrauen in technologische Lösungen und datenbasierte Algorithmen, getragen von Datenanalysen, Reality Mining, Mustererkennung und Prognosen, unser Verständnis des "Selbst" und des "Sozialen" verändert hat. Dabei verortet er die Auseinandersetzung mit Daten in sozialen und politischen Strategien der letzten hundert Jahre.
Autorenporträt
Anselm Franke ist Kurator und leitet seit 2013 den Bereich Bildende Kunst und Film am Haus der Kulturen der Welt. Dort leitete er verschiedene Ausstellungen wie Parapolitik: Kulturelle Freiheit und Kalter Krieg (2017/2018), 2 oder 3 Tiger (2017), Nervöse Systeme (2016), Ape Culture (2015), Forensis (2014), The Whole Earth und After Year Zero (beide 2013), Animismus (2009-2014, mit verschiedenen Kollaborationen). Franke hat am Goldsmiths College in London promoviert.