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»Nie die Regeln verletzen. Schon gar nicht, wenn du sie nicht verstehst.« Niemand weiß, woher diese Regeln kommen und wer sie sich ausgedacht hat. Sie sind einfach da und bestimmen unser Leben: als Geschwister, als Freunde, als Wegbegleiter. Shaun Tan erzählt von einem Sommer, in dem die Rivalitäten zweier Brüder immer bedrohlicher werden. Bis sie beschließen, dass ihre Liebe füreinander wichtiger ist als alle Regeln. Die App zum Buch (mit Option: in deutscher Sprache) ist nun im deutschen iTunes-Store verfügbar. Klicke hier zum direkten Link: https://itunes.apple.com/de/app/rules-of-summer/id705751146?mt=8. …mehr

Produktbeschreibung
»Nie die Regeln verletzen. Schon gar nicht, wenn du sie nicht verstehst.« Niemand weiß, woher diese Regeln kommen und wer sie sich ausgedacht hat. Sie sind einfach da und bestimmen unser Leben: als Geschwister, als Freunde, als Wegbegleiter. Shaun Tan erzählt von einem Sommer, in dem die Rivalitäten zweier Brüder immer bedrohlicher werden. Bis sie beschließen, dass ihre Liebe füreinander wichtiger ist als alle Regeln. Die App zum Buch (mit Option: in deutscher Sprache) ist nun im deutschen iTunes-Store verfügbar. Klicke hier zum direkten Link: https://itunes.apple.com/de/app/rules-of-summer/id705751146?mt=8.
Autorenporträt
Tan, Shaun§Shaun Tan wurde 1974 im australischen Perth geboren. Im Jahr 1995 schloss er sein Studium der Bildenden Künste und Englischen Literatur ab. Seitdem veröffentlichte er zahlreiche preisgekrönte Bilderbücher. Für seine Graphic Novel Ein neues Land erhielt er 2009 den Jugendliteraturpreis. Außerdem animierte er das Bilderbuch Die Fundsache und erhielt dafür den Oscar für den besten animierten Kurzfilm und wurde 2011 zudem mit dem Astrid Lindgren Memorial Award ausgezeichnet. 2013 illustrierte Shaun Tan exklusiv für ALADIN Philip Pullmans Nacherzählung der Grimmschen Märchen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Andreas Platthaus erinnert sich mit großer Freude an die Sommer der Kindheit, als er noch Zeit im Überfluss hatte, und die Ferien daher aus endlosen Wiederholungen bestehen konnten. Der australische Kinderbuchautor Shaun Tan huldigt in den "Regeln des Sommers" dieser Zeit, und laut Platthaus tut er dies mit enormer Fantasie: Immer wieder geben sich zwei Freunde neue Regeln, gegen die zu verstoßen fürchterliche Folge haben würde: nie die Parole vergessen, nie auf eine Entschuldigung warten, immer die Hintertür zumachen. Die zu den jeweiligen Regeln gestellte Bilder, meint der Rezensenten, "vibrieren vor Lebensfreude". Bitter wird es nur einmal, wenn sich der kleinere Jungen nicht an die Oberregel hält: nie, nie, nie eine Prügelei zu verlieren.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.05.2014

Jugendliche
Traumwelten
Bilder von Streit und
Versöhnung zweier Brüder
Dem Australier Shaun Tan, der maßgeblich am Design des Animationsklassikers „Wall-E“ beteiligt war, ist es gelungen, in seinen Büchern eine ganz eigene unverwechselbare Welt zu erschaffen, einerseits surreal und phantastisch, bevölkert von seltsamen Wesen, halb Maschine, halb Tier, die dem Menschen treu zur Seite stehen, andererseits bedrohlich postapokalyptisch, wenn sich auf den Bildern die winzigen Gestalten in den weiten Steppenlandschaften und anonymen Hochhausstädten verlieren. Die weichen Konturen und der niedliche Look der Bilder stehen dabei im auffälligen Kontrast zu einer Atmosphäre der latenten Bedrohung.
  Eine namenlose Gefahr ist auch in Tans neuestem Kinderbuch zu ahnen. Und „ahnen“ ist hier das richtige Wort, denn eine zusammenhängende Geschichte erzählt Die Regeln des Sommers im strengen Sinne nicht. Jede der 25 Tafeln ist auf der linken weißen Seite von einer knappen Regel begleitet: „Nie auf eine Schnecke treten“ oder „Nie das Passwort vergessen“. Neben dem Satz „Nie bei einem Schiedsrichter meckern“ etwa spielt unter den Augen eines älteren Jungen ein jüngerer mit einem Roboter auf einem grell orangefarbenen Platz Tennis, während gleich dahinter Strommasten in den schwarzen Himmel wachsen. Nur zaghaft entwickelt sich so etwas wie ein Plot um Streit und Versöhnung zweier Freunde oder Brüder. In der eindrücklichsten Passage in der Mitte des Buches, der einzigen, in der die Bilder eine direkte Folge ergeben, wird der kleinere der beiden vom größeren in eine Art vorsintflutliche Lok gesperrt, die dann, gejagt von einem anwachsenden Schwarm Krähen, durch eine Schneelandschaft braust, bis der eine den anderen Jungen wieder befreit. „Nie den letzten Sommertag verpassen“ heißt es danach, und die Illustration dazu bringt Tans Kunst, die anrührt, ohne kitschig zu sein, auf den Punkt: An eine unermesslich hohen Mauer hat der kleinere Junge eine Leiter gestellt, der größere hilft ihm hinüber. Dahinter schimmert es verheißungsvoll warm. Schöner kann man die Sehnsucht nach Freundschaft und Abenteuer nicht visualisieren. Als Kinderbuch sind diese Regeln des Sommers allerdings nur bedingt geeignet. Denn auch wenn es auf den Bildern viel zu entdecken gibt, ist ihre Atmosphäre düster und das Konzept der lose verknüpften Tafeln recht anspruchsvoll. Nicht zufällig sind Tans Geschichten in Zwischenreichen angesiedelt, in jugendlichen Traumwelten, die mit ihren Katastrophen und Robotern sehr zukünftig und mit ihren dampfenden Maschinen und ihrer 50er-Jahre-Kleidung zugleich nostalgisch altmodisch anmuten. Aber Tan schreibt und zeichnet eben auch für jene Erwachsene, die wissen, dass die scheinbar einfache Kunst von Kinderbuchautoren wie Otfried Preußler oder Astrid Lindgren die meisten Werke sogenannter Höhenkammliteraten in puncto Pantasie, aber auch Trost und Glück übertrifft. (ab 5 Jahre)
THOMAS VON STEINAECKER
Shaun Tan: Die Regeln des Sommers. Aus dem Englischen von Eike Schönfeld. Aladin 2014. 44 Seiten, 19,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.08.2014

TERMINE.

Tierische Erlebnisse: Noch bis zum Ende der Sommerferien nehmen Mitarbeiter des Frankfurter Zoos jeden Dienstag und Donnerstag Kinder mit auf Erlebnistouren zu den Gehegen. Treffpunkt ist immer um 10 Uhr an der Kasse des Zoos. Dienstags richtet sich das Programm an Kinder von sechs bis acht Jahren, donnerstags an Kinder von neun bis elf Jahren. Das Programm dauert jeweils bis 12 Uhr. Morgen geht es um Raubtiere wie Löwen und Tiger, aber auch um Mähnenwölfe, Erdmännchen und Mangusten. Sie alle verbindet das Leben als Jäger. Spielerisch erklären die Zoo-Mitarbeiter die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Tiere. Nächsten Dienstag und Donnerstag, 2. und 4. September, geht es um die Sprache der Tiere: um Grunzen, Quieken, Schnattern, Röhren, Brummen und Summen. Vielleicht gelingt es ja, alle Tierstimmen zu einem Chor zu vereinen. Die Teilnahme kostet neun Euro. Anmeldung ist telefonisch möglich unter 069/21 23 69 86.

Kinderfest: Ein Garten zum Staunen erwartet kleine und große Gäste beim Kinderfest am Sonntag, 7. September, im Liebieghaus. Neugierige Wunderjäger spüren im Garten rätselhafte Phänomene auf und hören in Führungen für die ganze Familie von den verborgenen Geheimnissen der Skulpturen. In kreativen Workshops werden eigene Schätze gestaltet. Hoch hinaus geht es zu guter Letzt für alle Schwindelfreien bei der Turmbesteigung. Beginn ist um 11 Uhr.

isk.

BUCH.

Nie eine rote Socke auf einer Wäscheleine hängen lassen, nie auf einer Party die letzte Olive essen, nie einem Fremden deine Schlüssel geben: Die Regeln des Sommers sind seltsam. Und die beiden Brüder, von denen die Geschichte handelt, leben in einer manchmal bedrohlichen, aber auch magischen Welt: Das zeigen die phantasievollen, lichtdurchfluteten Bilder von Shaun Tan. Der kleine und der große Bruder sind befreundet und haben die tollsten Einfälle, aber sie streiten sich auch. Doch dann vertragen sie sich wieder. Denn die wichtigste Regel lautet: Nie den letzten Sommertag verpassen.

steff.

Shaun Tan: "Die Regeln des Sommers". Aladin Verlag. 19,90 Euro. Für jedes Alter.

WITZ.

Geht ein Dalmatiner in den Supermarkt und kommt zur Kasse.

Fragt die Kassiererin: "Sammeln Sie Punkte?"

Christian, neun Jahre, Frankfurt

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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