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Eines Nachmittags trifft ein Löwe mitten im Urwald einen seltsamen Reisenden: einen Hund, der über und über mit bunten Zeichnungen bedeckt ist. «Jedes dieser Bilder bedeutet eine Geschichte», erklärt der tätowierte Hund. Nachdem er sich ein wenig hat bitten lassen und vom neugierigen Löwen ein dickes Leberwurstbrot bekommen hat, verwandeln sich die Bilder auf seiner Haut . . . Der Klassiker von Paul Maar in neuer Ausgabe.

Produktbeschreibung
Eines Nachmittags trifft ein Löwe mitten im Urwald einen seltsamen Reisenden: einen Hund, der über und über mit bunten Zeichnungen bedeckt ist. «Jedes dieser Bilder bedeutet eine Geschichte», erklärt der tätowierte Hund. Nachdem er sich ein wenig hat bitten lassen und vom neugierigen Löwen ein dickes Leberwurstbrot bekommen hat, verwandeln sich die Bilder auf seiner Haut . . .
Der Klassiker von Paul Maar in neuer Ausgabe.

Autorenporträt
Paul Maar, 1937 in Schweinfurt geboren, lebt in Bamberg. Er ist verheiratet und hat drei mittlerweile erwachsene Kinder. Der ehemalige Bühnenbildner und Kunstlehrer ist einer der bekanntesten Schriftsteller und Theaterautoren für Kinder. Viele seiner Bücher hat er selbst illustriert. Paul Maar erhielt eine beeindruckend große Anzahl an Auszeichnungen. 1996 wurde sein Gesamtwerk dann auch mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises geehrt. 2003 wurde Paul Maar mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet. Paul Maar, 1937 in Schweinfurt geboren, lebt in Bamberg. Er ist verheiratet und hat drei mittlerweile erwachsene Kinder. Der ehemalige Bühnenbildner und Kunstlehrer ist einer der bekanntesten Schriftsteller und Theaterautoren für Kinder. Viele seiner Bücher hat er selbst illustriert. Paul Maar erhielt eine beeindruckend große Anzahl an Auszeichnungen. 1996 wurde sein Gesamtwerk dann auch mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises geehrt. 2003 wurde Paul Maar mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.01.2006

Band 20
Der Löwe und das Leberwurstbrot
Paul Maar: „Der tätowierte Hund”
Ist Lachen erlernbar? Diese fundamentele Frage lässt sich leicht beantworten, wenn wir einen Dauerläufer des Kinderbuchmarktes erneut zur Hand nehmen: Paul Maars Erstling „Der tätowierte Hund” kam 1968 heraus und wurde sogleich 1969 für den „Deutschen Jugendbuchpreis” nominiert.
Inzwischen gehört der damals gerade 30-jährige Autor zur literarischen Prominenz, ist mit dem Sonderpreis zum „Deutschen Jugendliteraturpreis” und dem „Deutschen Bücherpreis” 2003 dekoriert - ein Erfolgreicher, der unermüdlich und stets originell neben dem Büchermarkt vor allem das Kindertheater, die Hörbuchproduzenten und das Kinderkino belieferte.
In „Der tätowierte Hund” trifft ein etwas tumber Löwe auf einen hungrigen, schlagfertig-ironischen Hund, dessen nackte Haut über und über mit rätselhaften Motiven bedeckt ist. Durch die Neugierde des Königs der Tiere erwachen die einzelnen Figuren in den Erzählungen des Hundes zu absurder, ungemein witziger Existenz. Auch der reichlich kurzsichtige Löwe darf das ein und andere der acht Kabinettstückchen beisteuern, die Maar durch lockere Rahmenhandlungen zusammenhält.
Seit E. T. A. Hoffmann, Wilhelm Hauff und Johann Peter Hebel genießt die variable Rahmenerzählung in unserer Literaturgeschichte einen hohen Stellenwert. Die wechselnden Perspektiven, die Dialogform und die einander ablösenden Erzählhaltungen verlangen von den Schreibenden Wendigkeit und Flexibilität. Diese Qualitäten haben sich bis heute behauptet und in artverwandten Zyklen bei Peter Hacks und James Krüss in der Lektüre für Jüngere erhalten. Gemeinsamer Zug so ganz unterschiedlicher Autoren aus verschiedenen Epochen: Hoher Unterhaltungswert. Paul Maar befindet sich also in bester Gesellschaft!
Zurück zur Eingangsfrage: Auch der junge Leser von heute kann sich immer noch nach all der Zeit wieder scheckig lachen, wenn der Hund nach einem leckeren Leberwurstbrot in der Aktentasche des Löwen giert oder ein gerade dem Wasser entstiegener nasser Frosch sich den Badeanzug auswringt. Nur platte, rasch verpuffende Tierwitzlein?
Maar hat mehr auf dem Register, er kann absurde Dialoge einfädeln, scheinbar mühelos sprachspielerischen Jux und deutschen Nonsens inszenieren. Putzmuntere Streiche, Schabernack und Situationskomik verlangen nach einer eigenständigen Dramaturgie. Viele Kinder verstehen und beherrschen sie und reagieren entsprechend richtig auf die Angebote des Autors. Die anderen sind leicht durch Vorlesen, Selberlesen und Darüber-Reden und Diskutieren zu gewinnen. Wie anderes wollen wir uns sonst die hohen Verkaufsauflagen erklären? Lachen ist lehr- und erlernbar!
Maar hat viele seiner Texte selbst illustriert, so auch diesen Band mit 34 ganz- und halbseitigen Federzeichnungen. Sie stützen und verstärken den Text, der locker über 124 Seiten ausgebreitet ist. Wer noch nicht lesen kann, will als Kind bestimmt allein über die Betrachtung der lustigen und erheiternden Bilder erfahren, welcher Text dazu passt.
HORST KÜNNEMANN
Ein seltsames Tier.
Illustration: Paul Maar
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"Paul Maar entführt in eine phantasiereiche Kinderwelt, in der die Moral von der Geschicht' ganz nebenbei vermittelt wird." Thüringische Landeszeitung, 13.03.2012