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Mannomann, ist das ein merkwürdiger Hund! Trägt eine kugelsichere Weste, schnüffelt überall herum und findet unter jedem zweiten Gebüsch Geldscheine. Eigentlich soll Helmut diesen Hund namens Müller ja nur ein wenig Gassi führen. Aber Müller zerrt ihn mitten in einen gemeingefährlichen Kriminalfall hinein. Nur gut, dass die beiden so gute Spürnasen haben, sonst hätte die Sache auch ganz schön schiefgehen können.

Produktbeschreibung
Mannomann, ist das ein merkwürdiger Hund! Trägt eine kugelsichere Weste, schnüffelt überall herum und findet unter jedem zweiten Gebüsch Geldscheine. Eigentlich soll Helmut diesen Hund namens Müller ja nur ein wenig Gassi führen. Aber Müller zerrt ihn mitten in einen gemeingefährlichen Kriminalfall hinein. Nur gut, dass die beiden so gute Spürnasen haben, sonst hätte die Sache auch ganz schön schiefgehen können.
Autorenporträt
Dunja Schnabel wurde 1970 als 15. Kind der 17-köpfigen Schnabel-Familie geboren. Sie studierte in Mainz Kommunikationsdesign und arbeitete danach zwei Jahre lang als Grafikdesignerin und Illustratorin in Berlin. Seit 2000 lebt sie mit ihrem Mann und drei Kindern in Hamburg. Dunja Schnabel hat bereits mehrere Kinder- und Schulbücher illustriert.
Rezensionen
"seltene Mischung aus skurrilem Witz und abenteuerlicher Spannung", Süddeutsche Zeitung

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.12.2007

Gurke mit langen Schlappohren
Hilke Rosenbooms vergnüglicher Kinderroman „Hund Müller”
Mütter haben manchmal keine Ahnung, was im Leben wirklich zählt! Zum Beispiel kann Helmuts Mutter einfach nicht verstehen, dass man auch in der dritten Klasse unbedingt ein Handy braucht, um sich zu verabreden. Da ist es ja kein Wunder, wenn er niemanden zum Spielen hat!
Helmut beschließt sein Taschengeld aufzubessern, um sich davon ein eigenes Handy zu kaufen. Da kommt es gerade recht, dass seine Nachbarin den Hund ihres Sohnes in Pflege hat und dringend jemanden zum Gassigehen sucht. Wenn Helmut allerdings gewusst hätte, wie peinlich dieser Hund aussieht, hätte er das Angebot niemals angenommen. Er ist „lang und dick und faltig wie eine unförmige Gurke und seine langen Schlappohren hängen herab wie die Ohrenschützer einer zerfledderten Pilotenmütze”. Aber das Allerpeinlichste ist das Mäntelchen, das mit einem dicken Gürtel um seinen Körper geschnürt ist, und das kleine Handy-Täschchen an dem breiten Halsband. Niemals dürfen ihn seine Kumpels mit diesem doofen Köter, der auch noch Müller heißt, sehen! Und dann findet das Vieh auch noch hinter jedem zweiten Gebüsch einen Geldschein, und als Helmut – wohlerzogen wie er nun mal ist – die Funde bei der Polizei abliefert, scheinen die dort alle Müller zu kennen! Was ist denn mit diesem Hund los, den man außerdem nur mit „Sie” anreden und niemals streicheln darf? Nur so viel sei verraten: Müller ist ein Geheimdienst-Hund! Sein Mäntelchen entpuppt sich als kugelsichere Weste und das Handy in seinem Handy-Täschchen wird noch eine wichtige Rolle spielen. Denn „Müller” zerrt den ängstlichen Helmut mitten hinein in eine höchst dramatische, turbulent-witzige Krimi-Geschichte.
Mit viel Situationskomik und hohem Tempo lockt Hilke Rosenboom von der ersten Seite an auch hartnäckige Lesemuffel in die verrückte Geschichte, und Dunja Schnabels schräge, lustige Illustrationen machen noch mehr Lust aufs Lesen. Wer Ein Pferd namens Milchmann toll fand, wird genauso den Hund Müller lieben – auch wenn dieser nicht ganz an Hilke Rosenbooms erfolgreichen Erstling heranreicht. (ab 8 Jahre)
ULRIKE SCHULTHEIS
Hilke Rosenboom
Hund Müller
Mit Illustrationen von Dunja Schnabel. Carlsen 2007.126 Seiten, 7,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Bestens amüsiert zeigt sich Ulrike Schultheis von Hilke Rosenbooms skurrilem Kinderkrimi um den hässlichen Hund Müller. Denn Müller, den der Nachbarjunge Helmut Gassi führt, um sein Taschengeld aufzubessern, ist ein Schlapphuthund, verrät Schultheis: ein vierpfotiger Geheimagent, der sein Teilzeitherrchen in turbulente und unwahrscheinliche Abenteuer hineinzieht. Die schräge Geschichte wird von ebensolchen Illustrationen begleitet: Soviel übersprudelnder Übermut kann auch habituelle Leseverweigerer in den Bann ziehen, meint die Rezensentin, die man zwischen den Zeilen ihrer Besprechung freudig glucksen zu hören meint.

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