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Seit 120 Jahren verzaubert die Geschichte von Dorothy, die mit ihrem Hund Toto von einem Wirbelsturm erfasst und in das magische Land Oz getragen wird, Groß und Klein. Um wieder nach Hause zu gelangen, benötigt Dorothy die Hilfe des mächtigen Zauberers von Oz. Gemeinsam mit der Vogelscheuche, die gern klug wäre, dem Blechmann, der sich ein gutes Herz wünscht, und dem ängstlichen Löwen, der so gerne mutig wäre, macht sie sich auf die zauberhafte Reise. Noch ahnt sie nicht, dass ihnen die böse Hexe des Westens folgt. Das aufwendig produzierte BR-Hörspiel begeistert mit beliebten Sprechern wie…mehr

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Produktbeschreibung
Seit 120 Jahren verzaubert die Geschichte von Dorothy, die mit ihrem Hund Toto von einem Wirbelsturm erfasst und in das magische Land Oz getragen wird, Groß und Klein. Um wieder nach Hause zu gelangen, benötigt Dorothy die Hilfe des mächtigen Zauberers von Oz. Gemeinsam mit der Vogelscheuche, die gern klug wäre, dem Blechmann, der sich ein gutes Herz wünscht, und dem ängstlichen Löwen, der so gerne mutig wäre, macht sie sich auf die zauberhafte Reise. Noch ahnt sie nicht, dass ihnen die böse Hexe des Westens folgt. Das aufwendig produzierte BR-Hörspiel begeistert mit beliebten Sprechern wie Rosemarie Fendel u.v.a.Hörspiel mit Rosemarie Fendel, Klaus Havenstein2 CDs ca. 1 h 52 min
Autorenporträt
Lymann Frank Baum, geboren 1856 in New York, gelangte als Kinderbuchautor zu Weltruhm. Der große Durchbruch gelang ihm 1900 mit seinem Märchen »Der Zauberer von Oz«, das heute zu einem der bekanntesten Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur zählt.
Rezensionen
»Ein bezauberndes Buch.« F.A.Z.

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.08.2013

Um eine Weisheit
reicher
„Der Zauberer von Oz “, Hörspiel
des Bayerischen Rundfunks
Mit wie wenigen Mitteln einst ein Hörspiel seine Hörer zu fesseln wusste, kann man an der berückenden Der Zauberer von Oz-Produktion des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahre 1977 studieren, die jetzt über den Audio Verlag wieder zu beziehen ist. Sie besitzt keine Erkennungsmelodie. Mehr noch, sie verzichtet ganz auf Musik. Noch ungewöhnlicher ist allerdings, dass sie Geräusche und Effekte mit äußerster Zurückhaltung einsetzt. Ein Beispiel: Wenn der große Zauberer von Oz das erste Mal in Erscheinung tritt, dann ist die Stimme von Romuald Pekny mit viel Hall unterlegt. Das Ergebnis ist ein fulminant tönender Auftritt, der umso stärker wirkt, weil sämtliche Sprecher bis dahin „nur“ mit ihrer natürlichen Stimme zu hören waren.
  Regisseur Werner Simon stand eine hochkarätige Schauspieler- und Sprechergarde zur Seite. Neben dem Wiener Pekny sind das unter anderem Rosemarie Fendel, Klaus Havenstein und Hans Quest. Kein Wunder, dass Simon bei der Adaption des amerikanischen Kinderbuchklassikers von Lyman Frank Baum – die Heldin Dorothy heißt hier Thea (gesprochen von Kathrin Simon) und ihr Hund Toto, der als Erzähler fungiert, (gesprochen von Hans-Jürgen Diedrich) – fast ausschließlich auf das Spielmaterial „Menschliche Stimme“ gesetzt hat.
  Allein was die vor wenigen Monaten gestorbene Rosemarie Fendel in der Rolle der bösen Hexe des Westens anstellt, ist nicht anders als famos zu nennen. Wenn sie der seelisch wie körperlich beschädigten Truppe um Thea und ihrem Hund Toto die Krähen auf den Hals hetzt, ist ihre Stimme bösartig kratzig. Der Anschlag misslingt bekanntlich, und Fendels Stimme geht daraufhin etwas nach oben. Und so werden alle Charaktere dieser Geschichte um Vertrauen und Mut, Hilfsbereitschaft und Liebe allein durch die Wandlungsfähigkeit der Schauspielerstimmen plastisch und lebendig. Von kräftiger Herzlichkeit ist etwa die Stimme von Mogens von Gadow als Herkules, der sich für seinen Blechkörper nichts lieber als ein echtes und lebendiges Herz ersehnt; Hans Quest gibt der strohdummen Vogelscheuche Aristo auf ihrer Suche nach mehr Hirn und Verstand etwas liebenswürdig Verzweifeltes; und Klaus Havensteins Löwe Leo kann zwar gewaltig brüllen und fauchen, doch das ist nur Fassade. Leo ist feige, und eben diese Feigheit, die den König der Tiere so niedergeschlagen sein lässt, schwingt in jedem von Havensteins Worten mit. Erst die vielen bestandenen Abenteuer lassen Leo an sich und seine Stärke glauben.
  Am Ende ist auch Thea wieder aus dem Lande Oz zu Tante und Onkel nach Kansas zurückgekehrt. Um eine Weisheit reicher, wie wir Hörer auch: „Ohne Herz kann man nicht lieben und ohne Liebe macht das ganze Leben keinen Spaß“.
FLORIAN WELLE
Lyman Frank Baum:
Der Zauberer von Oz.
2 CDs ca. 112 Minuten. Der Audio Verlag 2013, 12,99 Euro.
 
 
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.06.2010

Dorothys Haar? Schwarz wie die gefiederten Affen

L. Frank Baums "Zauberer von Oz" ist ein eher mäßiges Buch, aber eine Fundgrube für Illustratoren. Auch Lisbeth Zwerger hat sich seiner angenommen.

Es muss nicht mehr verkündet werden, dass Lisbeth Zwerger zu den ganz großen Kinderbuchillustratoren gehört. Das haben schon viele gesagt und ihr die entsprechenden Auszeichnungen verliehen - allen voran die Hans-Christian-Andersen-Medaille für ihr Lebenswerk, was in der Kinderbuchwelt ungefähr dem Nobelpreis entspricht.

Schon etwas schwieriger ist es, genau zu artikulieren, worin die Größe von Zwergers traumhaft zarten Bildern besteht. Die überarbeitete Neuausgabe ihres Klassikers "Der Zauberer von Oz" führt die Zwergersche Magie besonders klar vor Augen.

Wer würde beim Gedanken an L. Frank Baums "Oz", jenes Buch, das die Reise der kleinen Dorothy durch ein phantastisches Land beschreibt, mit Hexen, Fabelwesen und einem Scharlatan, der sich als Zauberer ausgibt - wer also würde hier nicht sofort von Visionen einer bezopften Judy Garland im blau-weiß karierten Kleid aus dem Film "Das zauberhafte Land" von 1939 heimgesucht? Die Schauspielerin hat es geschafft, in unserer Vorstellung sogar die zu Ikonen erhobenen Illustrationen von William Wallace Denslow in der Erstausgabe von 1900 zu verdrängen. Nun aber kommt Zwerger mit ihrer Magie der Aussparung. Und, tatsächlich: der Film verpufft.

Schon der Einband versetzt uns in eine völlig andere Welt. Er zeigt, wie die Vogelscheuche und der blecherne Holzfäller ihre schlafende Freundin Dorothy mit deren Hund Toto im Schoß durch das tödliche Mohnfeld tragen. Verschwunden ist das dümmliche Grinsen der im Gleichschritt marschierenden Denslow-Karikaturen. Zwergers dicke, mitternachtsblaue Vogelscheuche und ihr blecherner Mitstreiter scheinen von ihrer eigenen Fürsorglichkeit verblüfft, wie sie da mit der schlafenden Dorothy etwas ratlos durch mannnshohen verführerisch roten Mohn eilen, an prallreifen weißen Mohnfruchtkörpern vorbei, die einen leichten Tod versprechen. Zwergers Bild ist eine Symphonie aus Grau und Blau, die vom Mohn in tödlichem Rot und Weiß rhythmisiert wird.

Plötzlich ist der "Zauberer von Oz" ein Buch, das wir lesen wollen, weil es symbolisch dicht und geheimnisvoll scheint. Kühe wirbeln durch die Luft mit baumelndem Euter; die Mauskönigin in Weiß mit schwarzen Polkatupfen trägt einen Goldring mit Rubinen an ihrem kahlen Schwanz, und Dorothy ist nicht engelhaft blond, sondern hat einen schwarzen Bubikopf, schwarz wie das Gefieder der fliegenden Affen, auf deren Flügeln sich das Muster am Saum von Dorothys weißem Kleid wiederholt.

Zwergers Zauberpinsel und -stifte schaffen Tiefe und suggerieren Bezüge, von denen wir leider wissen, dass der Text, auch in der sehr schönen Übersetzung von Alfred Könner, sie nicht ganz einlösen kann. Halten wir uns an die Bilder.

SUSANNE KLINGENSTEIN

L. Frank Baum: "Der Zauberer von Oz". Mit Bildern von Lisbeth Zwerger. Aus dem Englischen von Alfred Könner. NordSüd-Verlag, Zürich 2009. 160 S., geb., 22,80 [Euro]. Ab 6 J.

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