Der Schwarze Hund - Pinfold, Levi
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Keine Angst vor großen Tieren Eines Tages taucht ein riesiger schwarzer Hund vor dem Haus der Familie Hoop auf. Alle haben schreckliche Angst. Alle, bis auf die Kleinste. 'Geh bloß nicht nach draußen!', keuchte Familie Hoop voller Furcht. 'Der Hund wird dich fressen!' - 'Er wird dich zerquetschen!' 'Er wird dich zermalmen!' Aber Klein Hoop öffnete furchtlos die Tür und ging nach draußen. Dort beugte sich der Schwarze Hund zu ihr hinab und ATMETE. 'Meine Güte,' sagte sie, 'du bist WIRKLICH groß.' Und damit beginnt eine komische Verfolgungsjagd, die es in sich hat. Eine wunderbar illustrierte…mehr

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Produktbeschreibung
Keine Angst vor großen Tieren Eines Tages taucht ein riesiger schwarzer Hund vor dem Haus der Familie Hoop auf. Alle haben schreckliche Angst. Alle, bis auf die Kleinste. 'Geh bloß nicht nach draußen!', keuchte Familie Hoop voller Furcht. 'Der Hund wird dich fressen!' - 'Er wird dich zerquetschen!' 'Er wird dich zermalmen!' Aber Klein Hoop öffnete furchtlos die Tür und ging nach draußen. Dort beugte sich der Schwarze Hund zu ihr hinab und ATMETE. 'Meine Güte,' sagte sie, 'du bist WIRKLICH groß.' Und damit beginnt eine komische Verfolgungsjagd, die es in sich hat. Eine wunderbar illustrierte Geschichte über das Fürchten. Und über das Mutigsein. Kommt ganz darauf an, wie man die Dinge betrachtet.
Autorenporträt
Levi Pinfold glaubt, dass er selbst einmal einen Schwarzen Hund gesehen hat. Es kann aber auch ein Panther gewesen sein. Dies ist sein zweites Bilderbuch; für sein erstes wurde er in Großbritannien als Bester Newcomer-Illustrator ausgezeichnet. Wenn Levi Pinfold nicht gerade in seiner eigenen Phantasie lebt, dann lebt er in einem Haus in Cornwall, in dem es spukt. Vermutlich zieht er bald um.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.01.2013

Lieblingsmonster
Wie das kleinste Kind der Familie den
riesigen Hund zähmt
VON CATRIN LORCH
Der Hund, der vor dem Haus sitzt, ist so groß, dass er zum Fenster hereinschaut. Aber muss man gleich so erschrecken wie Vater Hoops, der seinen Toast fallen lässt und die Polizei anruft? Und als seiner Frau der Teebecher entgleitet, da ist das Tier schon so groß wie ein Elefant. Mit jedem, der sich erschreckt, legt das Biest noch ein bisschen zu, bis es das Waldhäuschen fast überragt.
  Das ist der Moment, an dem das jüngste Kind der Familie, Klein genannt, sich Gummistiefel und Mantel über den geringelten Strampler zieht und die Haustür öffnet, während die anderen sich mit Topfhelmen hinter Möbeln verbarrikadieren. Begreift denn sonst keiner, dass die Gefahr nicht der Hund ist, sondern seine Größe. Und dass der nur spielen will. „Was hast du denn hier verloren, du Tollpatsch?“, fragt Klein das Gebirge aus schwarzen Haaren – und jagt mit ihm los: durchs Unterholz, unter der Brücke hindurch. Es wird eng für den Hund, zum Schluss passt er gerade noch durch die Katzenklappe. Und es ist nicht zu erwarten, dass die Familie Hoops den Wuschel, den Klein da angeschleppt hat, je wieder hergeben wird. Der Brite Levi Pinfold begegnet der dunklen Angst mit schneedurchwehten, schnellen Panoramen und Bildern vom Zuhause, so gemütlich und verkramt, wie Familien es sein sollen. Seine Parabel ist aber vor allem deswegen bemerkenswert, weil sie den Hund nur Hund sein lässt. Bei aller Zauberhaftigkeit, das Viech redet nicht, läuft auf vier Pfoten und trägt keine Latzhosen. Denn wenn es ein Übel gibt im zeitgenössischen Bilderbuch, dann sind das die Vermenschlichungen in der Nachfolge solcher Lieblinge wie Peter Rabbit, Dachs und Ratte unten am Fluss oder die Einwohner von Entenhausen. Doch muss man befürchten, dass die Eltern-Generation der Fleischesser mit diesen Chimären vor allem den Fragen der Kinder ausweichen wollen: Warum tritt das Pony? Was ist da auf dem Teller? Wen haben wir überfahren? Levi Pinfolds Geschichte weiß von unverstellter Neugier, aber auch vom Grauen und Unvertrauen vor der Natur, dem nur entkommt, wer sie erkennt.
Levi Pinfold : Der schwarze Hund. Jacoby & Stuart 2012. 32 Seiten, 12,95 Euro.
ILLUSTRATION AUS LEVI PINFOLD: DER SCHWARZE HUND
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Ein Plädoyer für Mut und Toleranz, in kühlen Bildern und doch warmherzig. TV Today