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"Bluttat in Ottakring - war es Raubmord?" Da es im Mietshaus keinen Gärtner gibt, kann es nur die serbische Putzfrau gewesen sein. Monatelang wird ermittelt, die Polizei macht viele Fehler. Eine pralle Milieustudie Wiens mit viel Herz, Humor und Dialekt ... und Vorurteilen wie im echten Leben! El Awadallas Krimi kommt gleich zur Sache. In einem Wiener Mietshaus wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Ihr neugieriger Nachbar, Herr Gruber, hat an seiner Haustür überall Spiegel angebracht, sodass er die Geschehnisse im Haus immer minutiös mitverfolgen kann. Schnell glaubt er Bescheid zu wissen:…mehr

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Produktbeschreibung
"Bluttat in Ottakring - war es Raubmord?" Da es im Mietshaus keinen Gärtner gibt, kann es nur die serbische Putzfrau gewesen sein. Monatelang wird ermittelt, die Polizei macht viele Fehler. Eine pralle Milieustudie Wiens mit viel Herz, Humor und Dialekt ... und Vorurteilen wie im echten Leben! El Awadallas Krimi kommt gleich zur Sache. In einem Wiener Mietshaus wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Ihr neugieriger Nachbar, Herr Gruber, hat an seiner Haustür überall Spiegel angebracht, sodass er die Geschehnisse im Haus immer minutiös mitverfolgen kann. Schnell glaubt er Bescheid zu wissen: Es war sicher die serbische Putzfrau! Die Polizei nimmt die Spur ernst, sogleich werden Dragica und einige weitere Verdächtige in Augenschein genommen; es wohnen aber so viele zwielichtige Figuren im Haus - auch Künstlerinnen! -, dass sich die Ermittlungen aufgrund vieler Vorurteile immer wieder im Kreise drehen. Gut, dass Nachbarschaft und einige Bekannte von Dragica der Polizei auf die Finger schauen, sonst sitzt am Ende noch die Falsche ein. El Awadallas Debütkrimi erzählt schnörkellos und dicht vom tiefen Wien. Brillant die deftig-authentischen Gespräche der ermittelnden Polizisten; die Mundartexpertin trifft hier in die Seele des grantigen Wiens.

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Autorenporträt
El Awadalla aufgewachsen im Burgenland, als Pendlerin nach Wien gekommen. Präsidentin der österreichischen DialektautorInnen, Herausgeberin der Dialektzeitschrift "Morgenschtean", Poetry-Slammerin, Veranstalterin von 364 Widerstandslesungen gegen die schwarz-blau-orangen Regierungen 2000-2007 usw. Bisher sind zehn Bücher von El Awadalla und zahlreiche Beiträge in Anthologien, Literaturzeitschriften, Rundfunk und Fernsehen erschienen. 2005 gewann sie die Millionenshow im ORF.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.04.2020

Unter der
Trockenhaube
El Awadallas Wiener Krimi
„Zu viele Putzfrauen“
Ottakring ist traditionsgemäß ein Wiener Arbeiterviertel, und bei aller Gentrifizierung kann man die Metropole Wien doch darum beneiden, wie viel Originalität sie sich noch bewahrt hat. Der Ottakringer Frisiersalon Meier, in dem El Awadallas „Zu viele Putzfrauen“ beginnt, ist jedenfalls recht glaubwürdig mit seinen Fünfzigerjahre-Trockenhauben, aus denen ein junges Paar gern stilvolle Lampen machen würde. Dass die Meier den jungen Leuten eigentlich nur ihre Ersparnisse abluchsen will, ist schnell klar, es dämmert einem aber auch, wie wenig Begabung sie hat, andere übers Ohr zu hauen. Auch erfolgreiche Kriminelle brauchen eine gewisse geistige Gewandtheit.
Die Meier und das junge Paar sind der Einstieg in eine als Kriminalroman getarnte Milieustudie. Das Haus, aus dem die beiden so gern ausziehen würden, hat alles zu bieten, was es in Ottakring so gibt: eine trinkfreudige Dichterin, einen neugierigen Pensionisten namens Gruber, der mal Wachmann war und sich immer noch als Aufseher versteht, und diverse Zugehfrauen. Die Dichterin, Ingrid, hat sich mit Dragica angefreundet, die für eine alte Dame im Haus einkaufen geht. Die alte Dame wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden, erschlagen mit einer Krücke. Und es fehlt die wertvolle Münzsammlung ihres verstorbenen Gatten.
Dragica gilt der Polizei schnell als Hauptverdächtige, und wenn sie es nicht war, dann soll es doch bitte schön Ingrid gewesen sein, oder die junge Frau Doktor, die lesbisch ist und eine Freundin hat mit blauen Haaren. Dragica hat einen ganzen Stall voll Kinder, keinen Ehemann, lebt von der Hand in den Mund, und nun gehen ihr die Aufträge flöten, weil halb Ottakring sie für eine Mörderin hält. Wäre da nicht Karin, die gern Wohnungsmaklern das Leben schwer macht und ihren Ruhestand deutlich vorwärtsgewandter organisiert hat als der fiese alte Gruber, so wäre Dragica verloren.
El Awadalla ist Vorsitzende der Österreichischen DialektautorInnen, entsprechend lautmalerisch purzeln die Worte aus ihren Protagonisten heraus, doch keine Angst: Was wirklich zu viel ist für ungeübte Deutsche, wird im Glossar erläutert. In der Sprache schlägt immer auch die Weltanschauung durch, El Awadalla geht an ihre Geschichte mit einem pragmatischen Sarkasmus heran, den man durchaus als österreichisch empfinden kann. Er ist jedenfalls so trocken witzig, dass selbst die Fieslinge amüsant sind. Der Polizist Kowarik etwa, der mit seinem ihm geistig eindeutig überlegenen Assistenten Leitner im Ottakringer Raubmord ermittelt, ist eine herrlich dämliche Figur. Er ist Rassist aus Denkfaulheit und so lautstark inkompetent, dass er einem Raubmörder auch nicht auf die Schliche käme, wäre er selbst Augenzeuge. Aber Gott sei Dank gibt es ja die Frauen, die Ottakring selbst aufräumen
.
SUSAN VAHABZADEH
El Awadalla: Zu viele Putzfrauen. Ein Wiener Krimi. Milena Verlag, Wien 2020. 160 S., 19 Euro.
Gäbe es nicht Karin,
so wäre Dragica verloren
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