49,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

In der Restaurierung archäologischer Objekte ist die Behandlung von sog. Kompositobjekten seit jeher ein Problem. Handelt es sich dabei doch meistens um Materialkombinationen, die von ihren Ansprüchen verschiedener nicht sein könnten. So bedarf z.B. die Konservierung von Nassholz ein feuchtes Milieu; dies wiederum ist für Eisenobjekte wegen der Förderung von Korrosionen denkbar ungünstig. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Konservierung und Restaurierung eines Kratzers aus dem 11. Jh., der von einem Verhüttungsplatz im Westharz stammt. Die archäologische Bedeutung des Objekts liegt in der…mehr

Produktbeschreibung
In der Restaurierung archäologischer Objekte ist die Behandlung von sog. Kompositobjekten seit jeher ein Problem. Handelt es sich dabei doch meistens um Materialkombinationen, die von ihren Ansprüchen verschiedener nicht sein könnten. So bedarf z.B. die Konservierung von Nassholz ein feuchtes Milieu; dies wiederum ist für Eisenobjekte wegen der Förderung von Korrosionen denkbar ungünstig. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Konservierung und Restaurierung eines Kratzers aus dem 11. Jh., der von einem Verhüttungsplatz im Westharz stammt. Die archäologische Bedeutung des Objekts liegt in der Erhaltung des hölzernen Stielansatzes. Deshalb wird besonderes Augenmerk auf die Behandlung diesen Materials unter Berücksichtigung des eisernen Teils gelegt. Für die Tränkung kommt Lactitol, ein relativ neues Festigungsmittel der Nassholzrestaurierung, zum Einsatz. In einer umfassenden Probereihe werden die korrodierenden Eigenschaften dieser wässrigen Lösung auf das Eisen durch Messen des Korrosionspotentials getestet. Die eigentliche Restaurierung des Kratzers schließt außer der Nassholzkonservierung auch die Freilegung des Eisenblattes mit ein.
Autorenporträt
Bade, Rebecca§Geboren 1975 in Ostfildern bei Stuttgart. Nach dem Abitur Praktika bei verschiedenen Institutionen u.a. in Konstanz, Stuttgart und Hannover. Seit 1999 Studium an der FHTW Berlin im Fachbereich Restaurierung von archäologischen Objekten. Abschluss 2003 mit dem Diplom. Seit 2005 angestellt als Metallrestauratorin in Wien.