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Berichte und Aussagen hessischer Sinti und Roma, der wenigen, die Verfolgung, Internierung, Deportation und Vernichtung überlebten, dokumentieren den Völkermord, der lange Zeit bestritten wurde und von manchen immer noch geleugnet wird. Sie sind wichtige Mosaiksteine, um etwas von dem unermesslichen Leid zu erfahren, das Sinti und Roma sowie die Juden Europas zu ertragen hatten.
Symbolhaft für den Völkermord steht bis heute vorwiegend der Konzentrationslager-Komplex Auschwitz im vom Deutschen Reich annektierten polnischen Gebiet. Insgesamt fielen dem nationalsozialistischen Terror der Jahre
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Produktbeschreibung
Berichte und Aussagen hessischer Sinti und Roma, der wenigen, die Verfolgung, Internierung, Deportation und Vernichtung überlebten, dokumentieren den Völkermord, der lange Zeit bestritten wurde und von manchen immer noch geleugnet wird. Sie sind wichtige Mosaiksteine, um etwas von dem unermesslichen Leid zu erfahren, das Sinti und Roma sowie die Juden Europas zu ertragen hatten.

Symbolhaft für den Völkermord steht bis heute vorwiegend der Konzentrationslager-Komplex Auschwitz im vom Deutschen Reich annektierten polnischen Gebiet. Insgesamt fielen dem nationalsozialistischen Terror der Jahre 1933 bis 1945 ungefähr 6 Millionen Juden zum Opfer, daneben etwa 500.000 Sinti und Roma und viele andere Menschen - in einem System von Konzentrations- und Vernichtungslagern, verteilt auf Ost- und Mitteleuropa.

Auch nach 1945 greifen bald wieder die bekannten Ausgrenzungsmechanismen, unterliegen Sinti und Roma der Sondererfassung durch Polizeibehörden, Landeskriminalämter und nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 durch das Bundeskriminalamt.

Ihre gesetzlich legitimierten Ansprüche auf Entschädigung, zum Beispiel für verfolgungsbedingte Gesundheitsschäden, werden teilweise erst nach Jahrzehnten anerkannt. Viele Behördenmitarbeiter, Mediziner und Richter arbeiten wider die Gutmachung - vielfach Hand in Hand! Erst im Jahr 1982 wird der Völkermord an den Sinti und Roma öffentlich anerkannt!