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Leonard Bernstein moderierte als Dirigent der New Yorker Philharmoniker die TV-Sendung "Young People´s Concert", um jungen Leuten die Grundlagen der Musik zu vermitteln. Auf Wunsch unzähliger Zuschauer entstand eine Buchfassung, die bald ebenso populär war wie die Fernsehauftritte. Charmant und mit höchster fachlicher Autorität gelang es Bernstein, auch dem Unmusikalischen Themen und Variationen klassischer wie moderner Musik nahe zu bringen. Dieses Buch musste vertont werden. Gesprochen von Elke Heidenreich, musikalisch begleitet vom Leiter der Kölner Kinderoper Christian Schuller, produziert…mehr

Produktbeschreibung
Leonard Bernstein moderierte als Dirigent der New Yorker Philharmoniker die TV-Sendung "Young People´s Concert", um jungen Leuten die Grundlagen der Musik zu vermitteln. Auf Wunsch unzähliger Zuschauer entstand eine Buchfassung, die bald ebenso populär war wie die Fernsehauftritte. Charmant und mit höchster fachlicher Autorität gelang es Bernstein, auch dem Unmusikalischen Themen und Variationen klassischer wie moderner Musik nahe zu bringen. Dieses Buch musste vertont werden. Gesprochen von Elke Heidenreich, musikalisch begleitet vom Leiter der Kölner Kinderoper Christian Schuller, produziert zusammen mit dem Westdeutschen Rundfunk, hat "Konzert für junge Leute" die bestmögliche Form der Hörbuch-Inszenierung gefunden. Es ist eine Hommage an Leonard Bernstein und eine Bühne für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten von Musik. Der Text, den Leonard Bernstein Anfang der Sechziger Jahre schrieb, blüht vor Fantasie. Die ausgewählten Beispiele wiederum sind ein Feuerwerk von Klängen, die den Zauber von Musik hörbar machen. Instrumente können in Rollen schlüpfen. Mit Musik lassen sich Geschichten erzählen und Bilder wachrufen. Klassik - von Elke Heidenreich und ihren Kollegen aufs Schönste zum Sprechen gebracht. Sie könnte das Motto der Hörbuchfassung lauten: ein zauberhaftes Projekt, zu dessen Verwirklichung allen Beteiligten herzlich gedankt sei!

Die Sprecherin: Elke Heidenreich ist Rundfunkmoderatorin, Autorin von Fernsehspielen, parodistische Kommentatorin, Talkshowmasterin, Zeitschriftenkolumnistin und Schriftstellerin (u.a. "Kolonien der Liebe", "Nero Corleone") - last but not least ist sie sehr gefragt und erfolgreich als Hörbuchautorin und als Sprecherin.

Gekürzte Lesung - nach einer Auswahl von Elke Heidenreich.

Ausstattung: mit Booklet
Autorenporträt
Leonard Bernstein wurde 1918 als Sohn ukrainischer Einwanderer in Lawrence (Mass.) geboren und gilt als einer der populärsten und kreativsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Er schrieb nicht nur Symphonien, Kammermusik und Klavierkonzerte, sondern auch berühmte Musicals wie die "West Side Story". Von 1958 bis 1969 war er Chefdirigent des New York Philharmonic Orchestra. Leonard Bernstein starb 1990 in New York.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.1999

Musik ist einfach da
Als Klassiker unerreicht: Bernsteins "Konzert für junge Leute"

Große Frage, kurze Antwort: Was bedeutet Musik? Nichts. "Bei Tönen geht es nicht um verbrannte Finger oder um Sputniks, Lampenschirme oder ähnliches." Worte haben eine Bedeutung, Töne und Klänge aber keine weitere außer dieser einen: Musik. Und die erzählt keine Geschichten.

Gewiss macht es Spaß, schöne Musik zu hören. Nur warum? "Ich weiß es nicht. Die Musik ist einfach da." Mit diesem Bekenntnis zum l'art pour l'art nahm Leonard Bernstein mitten in den roaring sixties den Stier direkt beim Horn. Er wischte gleich im ersten Anlauf in seinen New Yorker Fernseh-Konzerten für junge Leute alle im Schwange befindlichen politischen, ästhetischen und hermeneutischen Debatten vom Tisch und warf zugleich die bis heute beliebteste Musikpädagogen-Prothese mit in den Müll: Wo andere immer noch bilderreich und schonungsvoll mit der "Moldau" anfangen, lehrte Bernstein damals gleich an Exempeln wie Beethoven und Chopin. Freilich auch an Gershwin, Rossini, McCartney, Wagner. Und legte dabei in charmantester und brillantester Manier Themen auf, die sonst für trocken und gelehrt, Kindern und Jugendlichen nicht zuträglich gehalten werden. "Lennys" Lektionen haben bewiesen, dass Musik keine Geheimwissenschaft ist, indem sie einfach beides ernst nahmen: sowohl das Objekt der Begierde wie das Begehren selbst. Wer seinen Erläuterungen zum Kontrapunkt folgt, wird künftig vielleicht auch auf verborgene Gegenstimmen achten, wer mit ihm munter-dialektisch eine Liedform aufbaut, verliert den Bammel vor großen, symphonischen Brocken.

Ob als Film oder Buch, Bernsteins Welt der Musik in fünfzehn Kapiteln hat seit ihrem ersten Erscheinen anno 1962 viele Neuauflagen, aber nur wenige Nachahmer erlebt. Sie wurde aber auch zum Prototyp so genannter Gesprächskonzerte, wie sie heute hie und da und immer noch viel zu selten der welken Klassikbranche neues Leben zuführen wollen: oft kopiert, nie erreicht.

ELEONORE BÜNING

Leonard Bernstein: "Konzert für junge Leute". Aus dem Amerikanischen von Else Winter und Albrecht Roesler. Nachdruck. C. Bertelsmann Verlag, München 1999. 315 S., geb., 39,90 DM. Ab 12 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Die Sendereihe wurde zu einem hoch gepriesenen Hörbuch zusammengefasst, (...) es gibt viel zu lernen. Und das macht nicht nur Kindern Spaß." Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Unübertroffen" sei dieses Buch wie übrigens auch die gleichnamige Fernsehreihe aus den sechziger Jahren, schwärmt Eleonore Büning. Bernstein habe überhaupt erst die Gattung des so genannten "Gesprächskonzerts" begründet. Ihr gefällt es, wie Bernstein den Kindern die Musik nahebringt - ohne Scheu vor dem großen Anspruch. Bernstein erkläre auch, was Kontrapunkt ist - und es funktioniere.

© Perlentaucher Medien GmbH