Zum Arthur-Miller-Jahr 2015 Er war einer der bedeutendsten Dramatiker Amerikas, seine Theaterstücke wie Tod eines Handlungsreisenden oder Hexenjagd wurden weltberühmt. Die Ehe mit Marilyn Monroe katapultierte ihn in die Klatschspalten der Magazine. Dennoch behielt er seinen unbestechlichen Blick auf die amerikanische Gesellschaft, war einer ihrer schärfsten Kritiker und entlarvte den American Dream als Illusion. Diese Edition enthält: "Tod eines Handlungsreisenden": mit Erich Ponto, Peter Frankenfeld u. a., HR 1950 "Hexenjagd": mit Hans Paetsch, Marlene Riphahn u. a., NWDR 1954 "Eine Art Liebe": mit Verena von Behr und Matthias Habich, SWF (heute SWR) 1991 "Brennpunkt": mit Max Mairich, Hans Quest u. a., WDR/SDR (heute SWR) 1958 "Mister Peters' Verbindungen": mit Felix von Manteuffel, Peter Fricke u. a., WDR 2001 "Alle meine Söhne": mit Heinz Drache, Gerhard Geisler u. a., NWDR 1950 "Clara": mit Peter Fricke, Günter Mack u. a., NDR 1990 "Der Preis": mit Karl Michael Vogler, Benno Sterzenbach u. a., ORF 1979 "Tod eines Handlungsreisenden": Lesung im englischen Original von Arthur Miller, 1958 (Laufzeit: 10h 20)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bei Arthur Miller spielt sich die Dramatik in den Dialogen ab, weshalb seine Stücke nicht nur für Hörspieladaptionen prädestiniert sind, sondern diese auch noch weitgehend ohne "die Zaubertrickkiste mit den welthaltigen Geräuschen" auskommen, weiß Wolfgang Schneider und listet einige der acht Hörspiele auf, die in dieser Edition enthalten sind: neben dem "Tod eines Handlungsreisenden", den er mit Erich Ponto und Edith Heerdegen perfekt besetzt findet, sind das "Alle meine Söhne", dessen Inszenierung von 1950 laut Schneider für heutige Ohren antiquiert klingt und daher einiges an Aktualität und Realismus einbüßt, "Der Preis" aus dem Jahr 1968 oder die Krimi-Parodie "Eine Art Liebe" von 1991, die laut Schneider besonders gut als Hörspiele funktionieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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