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Die komplette Hörspielsammlung zum günstigen Preis! Otfried Preußlers Bücher über den mit sieben Messern und einer Pfefferpistole bewaffneten RÄUBER HOTZENPLOTZ begeistern Kinder (und Eltern) seit nunmehr fünf Jahrzehnten. "Der Räuber Hotzenplotz" (1962), "Neues vom Räuber Hotzenplotz" (1969) und "Hotzenplotz 3" (1973) wurden allesamt zu Klassikern. Diese Sammlung enthält alle aufregenden Abenteuer des furchteinflößenden Räubers in Form wundervoller Hörspiele - mit Dietmar Bär als Räuber Hotzenplotz, Ilja Richter als Petrosilius Zwackelmann u.v.a. Otfried Preußler gehört mit seinen Büchern wie…mehr

Produktbeschreibung
Die komplette Hörspielsammlung zum günstigen Preis!
Otfried Preußlers Bücher über den mit sieben Messern und einer Pfefferpistole bewaffneten RÄUBER HOTZENPLOTZ begeistern Kinder (und Eltern) seit nunmehr fünf Jahrzehnten. "Der Räuber Hotzenplotz" (1962), "Neues vom Räuber Hotzenplotz" (1969) und "Hotzenplotz 3" (1973) wurden allesamt zu Klassikern. Diese Sammlung enthält alle aufregenden Abenteuer des furchteinflößenden Räubers in Form wundervoller Hörspiele - mit Dietmar Bär als Räuber Hotzenplotz, Ilja Richter als Petrosilius Zwackelmann u.v.a.
Otfried Preußler gehört mit seinen Büchern wie "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat" zu den bekanntesten und beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautoren. Seine Kinder- und Jugendbücher haben inzwischen weltweit eine Gesamtauflage von rund 50 Millionen Exemplaren erreicht und liegen in etwa 275 Übersetzungen vor.
Autorenporträt
Otfried Preußler wurde am 20. Oktober 1923 im nordböhmischen Reichenberg geboren. Nach dem Krieg und fünf Jahren in sowjetischer Gefangenschaft, kam er 1949 nach Oberbayern. Bevor er sich ganz der Schriftstellerei zuwandte, arbeitete er als Lehrer an einer Volksschule. "Der kleine Wassermann", sein erstes Kinderbuch, wurde 1956 veröffentlicht. Otfried Preußler hat über 35 Bücher geschrieben, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden und für die er viele Auszeichnungen erhalten hat. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt rund 50 Millionen Exemplare. Otfried Preußler starb am 18. Februar 2013.
Trackliste
CD 1
1Die geklaute Kaffeemühle00:06:43
2Hier ist der Hotzenplotz00:01:42
3Den Räuber fangen00:04:43
4Vorsicht Gold!00:05:36
5Kasperl und Seppel verkleiden sich00:11:03
6Gefangen und verkauft00:10:03
7Der große Zwackelmann00:10:10
8Kartoffelschälen00:09:33
CD 2
1Seppel hat Hunger (Edit)00:05:53
2Die verzauberte Amaryllis00:16:39
3Der Gimpel Hotzenplotz00:06:17
4Feenkraut00:06:53
5Zwackelmanns Tod00:07:05
6Drei freie Wünsche00:04:18
7Die Kaffemühle - zweistimmig00:08:30
8Haarsträubend00:08:35
CD 3
1Sauerkraut und Bratwurst00:05:44
2Hier ist der Hotzenplotz00:01:42
3Der verpackte Dimpfelmoser00:13:57
4Flaschenpost00:07:08
5Ein Schatz im Spritzenhaus00:10:35
6Der falsche Räuber00:08:37
7Großmutter wird entführt00:08:52
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.05.2018

Wenn Sie nicht stillhalten, Herr Hotzenplotz, geht es nicht!
Otfried Preußlers jüngste Tochter hat ein Theaterstück ihres Vaters zum Kinderbuch umgeschrieben - leider etwas mutlos

So eine Mondfahrt ist schon eine unruhige Sache: Als Seppel dem Räuber Hotzenplotz diesen sachdienlichen Hinweis gibt, ist der gefährlichste Halunke im ganzen Landkreis, gerade erst aus dem Spritzenhaus entwischt, schon wieder eingefangen. Er weiß es nur noch nicht. Stattdessen glaubt Hotzenplotz, gleich tatsächlich von Kasperl und Seppel auf den Mond geschossen zu werden.

Schließlich hatte er die beiden doch persönlich beim Streit ertappt, wer von ihnen in das selbstgebastelte Geschoss steigen und sich am Mond - der, wie jeder weiß, aus purem Silber ist - bereichern solle. Schließlich hatte er die beiden doch gezwungen, stattdessen ihm den seltsam an einen Kartoffelsack erinnernden Raumanzug überzuziehen, ihn zur Sicherheit festzuschnüren und - "stillhalten!" - in die enge Röhre zu stecken, auf der doch immerhin das Wort "Mondrakete" geschrieben steht. Jetzt wird der alte Räuber langsam ungehalten: Dass er sich nicht gerne "Hopsenklotz" oder "Rotzenkopf" nennen lässt, wissen alle Kinder, die je Otfried Preußlers Kinderbuch aus dem Jahr 1962 und die beiden Folgebände gelesen haben. Und diese alterslosen Klassiker zu lesen kann man jedem Kind nur wünschen. Im vergangenen Jahr war Susanne Preußler-Bitsch, die jüngste Tochter des im Februar 2013 gestorbenen Schriftstellers, auf ein Bühnenstück ihres Vaters gestoßen, ein kurzes Spiel um Hotzenplotz, Kasperl, Seppel und den Wachtmeister Dimpfelmoser, nach Aktenlage unveröffentlicht: Ihr war, jubelte der Thienemann-Verlag Anfang Mai, "sofort klar, welchen Schatz sie in den Händen hielt".

Man muss kein Kenner der Materie sein, um diese Einschätzung zu teilen: Einige unserer schönsten Kinderbücher stammen von dem 1923 in Böhmen geborenen Schriftsteller, und Hotzenplotz ist seine berühmteste Figur. Jetzt sollte sich die Gelegenheit bieten, die Backlist um ein neues "Original" zu ergänzen und den Räuber, unlängst erst in den Neuauflagen seiner Abenteuer koloriert, mit frischen Illustrationen in die Gegenwart zu holen.

Wenige Tage später versandte Thienemann einen Brief seiner Verlegerin: Die Geschichte finde sich doch schon in einem "Reader's Digest"-Band des Jahres 1969, schrieb Bärbel Dorweiler, dort wiederum sei auf eine Broschurreihe "Puppenspiele" aus dem Jahr 1967 als Ort der Erstveröffentlichung verwiesen: "Hatten wir etwas Entscheidendes übersehen?"Preußler, so schildert es seine Tochter, habe eigentlich auf allen Typoskripten deren Veröffentlichung vermerkt und seine Bibliographie akribisch geführt. Das Theaterstück habe sich ohne Vermerk in einem Ordner mit der Aufschrift "Ideen und Fragmente" gefunden. Es ist nicht dieser Irrtum, der das "erzählte Kasperltheater zwischen zwei Buchdeckeln" etwas matt erscheinen lässt, sondern die versuchte Gratwanderung zwischen Originalbehauptung und -treue auf der einen und der erforderlichen Ausschmückung und Ausweitung auf der anderen Seite.

Die gekonnt plazierten Interaktionsmomente des Kasperletheaterstücks mit dem kindlichen Publikum mussten entfallen. Stattdessen rahmt jetzt die Kochkunst der Großmutter, die im fünfzig Jahre alten Stück nicht vorkommt, die Handlung. Wenn es 1967 mit dem Gefangenen zur Post gehen soll, um Hotzenplotz, wenn schon nicht auf den Mond, dann doch immerhin dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst, geht es heutzutage lieber in die Kreisstadt ins Gefängnis. Das nimmt der Geschichte etwas Ruppigkeit - und ein Motiv vorweg, das in der Abfolge der drei bisherigen Bücher erst vorkommt, als Dimpfelmoser längst Oberwachtmeister ist. Bedauerlicher als diese kleinen Abänderungen ins Betuliche ist, dass Preußler-Bitsch eine selbstgeschaffene Gelegenheit auslässt, dem neuen Abenteuer Schwung zu geben: Ursprünglich sollen die zuschauenden Kinder Dimpfelmoser zur Hilfe rufen, sobald Hotzenplotz sicher verpackt ist. In der Buchfassung indes laden Kasperl und Seppel die Räuberrakete auf ihren altbekannten Handwagen und rumpeln mit ihm vor die Polizeiwache, während Hotzenplotz schimpft, er wolle befreit werden. Wie es klänge, wenn er die wilde Fahrt für den Raketenstart hielte, hätte wohl nur Otfried Preußler zu schreiben gewusst.

FRIDTJOF KÜCHEMANN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Schon als Otfried Preußlers Buch 'Der Räuber Hotzenplotz' vor sechzig Jahren erschien, war es von einer märchenhaften Zeitlosigkeit." Cornelia Geißler Berliner Zeitung 20221207