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Die verlorene Kunst des Briefeschreibens - wiederbelebt von vielen prominenten Stimmen.
Von Virginia Woolfs herzzerreißendem Abschiedsbrief an ihren Mann bis zum höchsteigenen Eierkuchen-Rezept von Queen Elizabeth II. an US-Präsident Eisenhower; von Gandhis Friedensersuch an Adolf Hitler bis zu Iggy Pops wundervollem Brief an einen jungen weiblichen Fan in Not, zelebriert und dokumentiert "Letters of Note" die Faszination der geschriebenen Korrespondenz mit all dem Humor, der Ernsthaftigkeit, der Traurigkeit und Verrücktheit, die unser Leben ausmachen. Prominente Autoren, Schauspielerinnen…mehr

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Produktbeschreibung
Die verlorene Kunst des Briefeschreibens - wiederbelebt von vielen prominenten Stimmen.

Von Virginia Woolfs herzzerreißendem Abschiedsbrief an ihren Mann bis zum höchsteigenen Eierkuchen-Rezept von Queen Elizabeth II. an US-Präsident Eisenhower; von Gandhis Friedensersuch an Adolf Hitler bis zu Iggy Pops wundervollem Brief an einen jungen weiblichen Fan in Not, zelebriert und dokumentiert "Letters of Note" die Faszination der geschriebenen Korrespondenz mit all dem Humor, der Ernsthaftigkeit, der Traurigkeit und Verrücktheit, die unser Leben ausmachen. Prominente Autoren, Schauspielerinnen und Schauspieler lassen die Briefe durch ihre Stimmen lebendig werden.

(3 CDs, Laufzeit: 3h 10)
Autorenporträt
Iris Berben, Charles Brauer, Lars Eidinger, Mechthild Großmann, Axel Hacke, Sebastian Koch, Frank Schätzing, Jörg Thadeusz, Anna Thalbach, Timur Vermes u.a. lesen Briefe von Königin Elizabeth II, Charles Dickens, Bette Davis, Iggy Pop, Alec Guinness, Ernest Hemingway, Ray Bradbury, James Cameron und vielen anderen.
Trackliste
CD 1
1Ein Eierkuchenrezept00:03:31
2Aus der Hölle00:01:46
3Ich soll hingerichtet werden00:06:15
4Ich habe gehört, sie mögen Tomatensuppe00:02:26
5Der elefantenmensch00:19:00
6Ich bin am Ende meiner Kräfte00:03:12
7Mit dem Beantworten von Briefen verdient man nichts00:04:31
8So tödlich wie sein Titel00:01:53
9Ich bin erstaunt und erschüttert00:07:51
10Fünfzig Scharfschützinnen warten00:02:05
CD 2
1Ich würde so gerne für Sie arbeiten!00:04:15
2Ich fürchte mich nicht vor Robotern. Ich fürchte mich vor Menschen00:06:48
3Was hast du gesagt? Ich kann dich nicht hören....00:07:44
4Doch, Virginia, den Weihnachtsmann gibt es00:04:32
5Finger weg von seinen Haaren00:01:51
6Fäuste hoch und schreib!00:05:29
7Lass dich nochmals an meine Abneigung gegen das Heiraten erinnern00:03:29
8Die Galileischen Monde00:02:10
9Ich vermisse mein grösstes Herz00:06:04
10Die Künste des Leonardo Da Vinci00:07:20
11Ich bin sehr real00:07:13
12Ein Idiot hoch00:03:12
13Halt durch, meine Liebe, und werd gross und stark00:02:52
14Ich habe ein Buch mit dem Titel der Pate geschrieben00:02:32
15Alle Damen mögen Bärte00:03:27
CD 3
1Ich hatte Angst, Giger würde uns erdrücken00:04:30
2Es liegt nun bei dir00:05:40
3Lass deine persönliche Tragödie aussen vor00:09:09
4Trauer vergeht und wir bleiben zurück00:08:21
5Es wird sich als unerreichbar erweisen00:04:11
6Neue Schwachsinnsdialoge00:06:30
7Ich lasse mich nicht um meine Szene auf dem Sterbebett bringen00:06:29
8Was für eine prima Karre!00:02:03
9Mögen wir alle besser miteinander Klarkommen00:04:09
10John Lennon hat mein Album signiert00:03:55
11Mein Docht russt fürchterlich00:05:51
12Was für unglaubiche Geburten sie miterlebt haben!00:04:48
13Komm rasch zu mir00:03:04
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.12.2014

Es grüßt Jack the Ripper
Shaun Usher: "Letters of Note"

Was war das bloß für ein Jahr, wird manch einer denken, der sich heute Abend nach dem endgültig letzten Nachtmahl 2014 auf die Couch zurückzieht und den eigenen Rückblick im Kopf abspielen lässt, diesen Film, dessen Drehbuch nur man selbst kennt und niemand sonst. Und wenn man schon mal bequem sitzt, den Bauch voll mit geschmolzenem Käse und Schweizer Wein und Schwarzwälder Schnaps, möchte man gar nicht mehr aufstehen. Wem dann auch noch die "Letters of Note" in die Hände fallen, dieses große, schwere und in rotes Leinen gebundene Buch, der muss aufpassen, dass er Silvester nicht verpasst. Denn die hundertfünfundzwanzig Briefe, die der Engländer Shaun Usher hier auf mehr als vierhundert Seiten versammelt, sind so faszinierend, staunenswert, witzig, schillernd, schräg oder traurig, dass man sich von den Notaten kaum mehr lösen mag.

Da verrät Queen Elizabeth II. in einer handschriftlichen Notiz von 1960 "Dear Mr President" Eisenhower ihr königlich gehütetes Eierkuchenrezept. "From hell" lautet der Absender eines Briefes aus dem Jahr 1888, der womöglich von Jack the Ripper stammt, dem aber ganz sicher eine menschliche Niere beigelegt war. "Die Königin von Schottland", Maria Stuart, bittet in ergreifenden Zeilen ihren Schwager, Heinrich III., sechs Stunden vor ihrer Hinrichtung 1587, sich um ihren Sohn zu kümmern. Kurios dagegen das Schreiben des Marketingleiters der Campbell Soup Company an Andy Warhol aus dem Jahr 1964: Man bewundere seine Arbeiten, doch leider seien sie inzwischen ja zu teuer, um sie zu kaufen. Stattdessen schickt die Firma dem Künstler ein paar Gratiskonserven.

Virginia Woolf hat ihrem Mann einen erschütternden Abschiedsbrief hinterlassen, Hunter S. Thomson einem Freund gleich auf mehreren Seiten Lebenstipps gegeben, und Elvis-Fans schicken einen Brandbrief ans Weiße Haus, nachdem ihr Idol zum Militär eingezogen wurde: "bittebittebitte, es darf nicht sein, dass er einen Bürstenhaarschnitt kriegt." Das Besondere an diesem Buch ist nicht nur, dass Usher die Abdruckrechte für all die Briefe einholen konnte, sondern auch die Gestaltung. Denn fast alle Briefe sind im Original abgedruckt, mal handgeschrieben, mal abgetippt, mal eingraviert. Gerade die kleinen Fehler, Schmutzflecken und Knitterfalten im Papier geben den Zeitkapseln ihre besondere Aura. Nachdem Shaun Usher sein Briefprojekt seit 2009 auf einer Website betreibt, sind nun die besten Briefe in das Buch gelangt, das voriges Jahr beim Londoner Unbound-Verlag erschienen ist und jetzt auf Deutsch bei Heyne.

S.K.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.02.2015

DAS HÖRBUCH
Schriftverkehr
Von Maria Stuart bis Bette Davis:
Briefe, Briefe, Briefe
Seit Jahren sammelt Shaun Usher Briefe und stellt sie auf seinen millionenfach gelesenen Blogs lettersofnote.com und listsofnote.com vor. Einige der besonders unterhaltsamen und berührenden hat er für ein Buch ausgewählt, 38 davon wurden für dieses Hörbuch eingesprochen. Zu Wort kommen Leonardo da Vinci und Emily Dickinson, Katharine Hepburn, Mario Puzo und weitere Prominente, aber auch ein junges Mädchen, das Abraham Lincoln versichert, alle Damen würden Bärte mögen.
  Anthologien sind Gleichmacher. Die sehr verschiedenen Schreiben haben nur dieses gemein, dass sie nicht als E-Mail versendet wurden und dass sie wie nebenbei etwas über die menschliche Natur verraten, Liebe, Enttäuschung, Hoffnungen nacherleben lassen. Wer Freude an jenen Augenblicken hat, in denen der Vorhang vor einem Leben für Sekunden geöffnet wird, der findet hier reichlich Nahrung für seine Neugier. Iris Berben, Lars Eidinger, Charles Brauer, Sebastian Koch und Anna Thalbach lesen die Briefe so gekonnt, dass stets beides aufscheint: das Selbstbild des Schreibenden und ein Bild des Adressaten. Mechthild Großmann vergegenwärtigt mit ihrer tiefen, rauen Stimme den Zorn der Bette Davis über Anklagen, Indiskretionen und Schummeleien ihrer Tochter. Das vergisst sich nicht. Da meist nur eine Seite zu hören ist, fühlt man sich aufgefordert, eine Antwort zu verfassen. Kommt es wirklich darauf an, ob dies vor dem Bildschirm an der Schreibmaschine oder mit dem Stift in der Hand geschieht?
JBY
Shaun Usher (Hrsg.): Briefe, die die Welt bedeuten. Gelesen von Iris Berben, Lars Eidinger, Frank Schätzing und anderen. Random House Audio, München 2014. 3 CDs, 190 Minuten, 19,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Iris Berben, Charles Brauer [...] oder Anna Thalbach lesen Briefe so gekonnt, dass stets beides aufscheint: Das Selbstbild des Schreibenden und das Bild des Adressaten." Süddeutsche Zeitung
»So faszinierend, staunenswert, witzig, schillernd, schräg oder traurig, dass man sich von den Notaten kaum mehr lösen mag.« Frankfurter Allgemeine Zeitung