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Neues vom "Meister der kurzen Form". Franz Hohler kehrt zu jener Form zurück, die ihn berühmt gemacht hat – zu kurzen Geschichten, in denen er von einem alltäglichen Leben erzählt, das sich von seinen grotesken, schrecklichen, lustigen, unterhaltsamen und meist abgründigen Seiten zeigt.

  • Format: mp3
  • Größe: 108MB
  • Spieldauer: 137 Min.
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Produktbeschreibung
Neues vom "Meister der kurzen Form". Franz Hohler kehrt zu jener Form zurück, die ihn berühmt gemacht hat – zu kurzen Geschichten, in denen er von einem alltäglichen Leben erzählt, das sich von seinen grotesken, schrecklichen, lustigen, unterhaltsamen und meist abgründigen Seiten zeigt.

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Autorenporträt
Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren. Er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Hohler ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Alice-Salomon-Preis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis. Sein Werk erscheint seit über fünfzig Jahren im Luchterhand Literaturverlag.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.09.2008

Tageseindrücke

Ein ganz normaler Tag - was ist das schon? Einer, an dem Peter von Matt seine letzte Vorlesung in einem übervollen Saal der Zürcher Universität über E.T.A. Hoffmann hält? Einer, an dem ein Kind versucht, einen Teich mit Hilfe einer Büchse leer zu schöpfen, und ganz entrüstet ist, als das Wasser nicht weniger wird? Oder einer, an dem ein älterer Herr den Taxifahrer bittet, ihn zur Universität zu fahren, und dieser nur antwortet: "Uni-Spital"? Franz Hohler, Jahrgang 1943, ist der Besucher der Vorlesung. Er ist das Kind und der ergraute Mann. Seine Erzählungen sind aufgefächert wie ein unsortiertes Tagebuch, angereichert mit Erinnerungen, Aperçus und Anekdoten. "Das Ende eines ganz normalen Tages" erzählt das Gegenteil von dem, was es verspricht: nicht von Alltagsroutinen, sondern vom Unerwarteten. Nicht vom immer wiederkehrenden Trott, sondern von dem, woran sich ein Mensch erinnert. Ausschlaggebend ist nicht das Ereignis selbst, sondern der Blick, mit dem wir es betrachten. Wie sonst sollte man des verzweifelten Gesichtsausdrucks des alten Homosexuellen am Hauptbahnhof gewahr werden, dessen Leben sich dem Ende zuneigt und dessen Wünsche nicht mehr zu stillen sind? (Franz Hohler: "Das Ende eines ganz normalen Tages". Luchterhand Literaturverlag, München 2008. 112 S., geb., 17,95 [Euro].) kito

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.10.2008

Puppenhaus
Franz Hohlers neue Erzählungen
Den Schweizer Autor Franz Hohler kennt man vor allem als feinsinnigen Kabarettisten. Spätestens seit seiner vor zehn Jahren erschienenen Novelle „Die Steinflut” aber ist Franz Hohler auch hierzulande nicht nur als humoristischer Bühnenkünstler bekannt, sondern als Autor von literarischem Rang. Ein achtbarer Erfolg gelang ihm auch mit seinem letztes Jahr erschienenen Roman „Es klopft”. Nun hat er einen Band mit Erzählungen vorgelegt, ein kleines literarisches Notizbuch eher, welches scheinbar alltägliche Episoden, Beobachtungen und Nachdenklichkeiten der letzten Jahre versammelt.
Hohler berichtet vom „Ende eines ganz normalen Tages” am elften September, hinterleuchtet seine als engstirnig verschrieene Schweizer Heimat, erzählt vom Älterwerden und von der Familie, der Last der Supermarkt-Rabattsysteme und den Mühen der Ebene im kommunalen Kulturleben. Ein zunächst nüchterner, manchmal elegischer Ton ist diesen Geschichten zu eigen, eine leise Trauer über die Vergänglichkeit, das Abhandenkommen lieber Menschen und die Aufmerksamkeit für kleine Lebensdinge: Der Kellner des Bahnhofsrestaurants bringt einem Kind sein verlorenes Stofftier zurück. Ein Mann im fortschreitenden Alter stolpert im Angesicht einer jüngeren Frau und erfährt so schmerzhaft die unaufhaltsame Zunahme an Jahren. Ein Großelternpaar verbringt mit der Enkelin einen Tag in den Bergen.
Hohlers verstreute Notizen wirken manchmal recht didaktisch, etwa wenn er zu respektvollerem Umgang untereinander mahnt oder die eigene Familienhistorie erzählt. Seine Geschichten fallen aber nicht in den naiv konservierenden Gestus des Heimatmuseums: Auch in der umfassend befriedeten Schweiz gibt es Krawalle zum ersten Mai, welche den immerwährenden Burgfrieden irritieren. Hohler betrachtet das politische Geschehen aus wissender Distanz und verhehlt dennoch nicht seine Sympathien. Auch hier fällt sein Blick wieder auf die kleinen Details, wenn er etwa am Rande einer Demonstration die „Rossschwänze” der Polizistinnen bemerkt, die sie unter ihren Helmen tragen. Der „Cordon der Ordnung” hält die Schweizer Straßen sauber, über Widerspruch wundert sich die offizielle Politik und geht lieber in Deckung. Hohler beschreibt die Schweiz als effizienten Bienenstaat, dessen Bewohner sich der Einfachheit halber hinter ihren Traditionen verschanzen und so tun, als lebten sie in einem Puppenhaus.
Hohlers Blick auf die eidgenössischen Zustände hegt viel Sympathie für sein alpenländisches Panoptikum. Nicht immer ist die Enge bedrückend: Da, wo sie Menschen hält, wird sie zum geschützten Raum, in dem sich das entfalten kann, was ein Leben genannt wird. Schade nur, dass man bei Luchterhand offenbar nicht viel Wert auf einen ordentlichen Klappentext legt. Etwas mehr verlegerische Sorgfalt hätte dieses kleine, anrührende Büchlein schon verdient gehabt. KLAUS BIRNSTIEL
Franz Hohler
Das Ende eines ganz normalen Tages
Erzählungen. Luchterhand Verlag, München 2008. 109 Seiten, 17,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Klaus Birnstiel kennt und schätzt Franz Hohler nicht nur als Kabarettisten, sondern seit seiner bereits vor zehn Jahren erschienenen Novelle "Steinflut" auch als Autor von "literarischem Rang". Das jetzt erschienene Buch "Das Ende eines ganz normalen Tages" würde er eher als "literarisches Notizbuch" denn als Erzählungsband bezeichnen, weil es Beobachtungen ganz alltäglicher Begebenheiten, Reflexionen zum Leben in der Schweiz oder Gedanken zum Alter versammelt. Insbesondere der genaue, nur selten in einen "elegischen Ton" gefasste Blick fürs Detail, gefällt dem Rezensenten und nur bei wenigen Texten stört ihn der etwas zu steil erhobener Zeigefinger, etwa wenn der Schweizer Autor mehr Respekt für die Mitmenschen anmahnt. Alles in allem aber hat ihn dieses Bändchen durchaus berührt und er ärgert sich nur, dass man ihm einen, wie er findet, so lieblosen Klappentext beigegeben hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Politisches und Privates mischen sich in den hintergründigen Texten, die Hohler erneut auf der Höhe seines erzählerischen Könnens zeigen." Der Bund
"... hintergründige Texte, die Hohler auf der Höhe seines erzählerischen Könnens zeigen." Der Bund