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"Es ist unglaublich, dass der Mensch sich vor dem Schönsten fürchten soll; aber es ist so."
Hölderlins Roman führt Klassik und Romantik in Vollendung zusammen und gilt als Meisterwerk der deutschen Literatur. Sein am Briefroman orientiertes Werk ist zugleich die Beschreibung eines herausragenden Einzelschicksals und eine Auseinandersetzung mit der klassischen Antike. In dieser menschlichen Parabel äußert der Autor seine Zeitkritik und leistet einen philosophischen Beitrag zum deutschen Idealismus. Was Hölderlin mit dem 'Hyperion' geschaffen hat, ist ein Sprachkunstwerk von unvergleichlichem literarischen Rang.…mehr

Produktbeschreibung
"Es ist unglaublich, dass der Mensch sich vor dem Schönsten fürchten soll; aber es ist so."

Hölderlins Roman führt Klassik und Romantik in Vollendung zusammen und gilt als Meisterwerk der deutschen Literatur. Sein am Briefroman orientiertes Werk ist zugleich die Beschreibung eines herausragenden Einzelschicksals und eine Auseinandersetzung mit der klassischen Antike. In dieser menschlichen Parabel äußert der Autor seine Zeitkritik und leistet einen philosophischen Beitrag zum deutschen Idealismus. Was Hölderlin mit dem 'Hyperion' geschaffen hat, ist ein Sprachkunstwerk von unvergleichlichem literarischen Rang.

Autorenporträt
Hölderlin, Friedrich
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar als Sohn eines Klosterhofmeisters und einer Pastorentochter geboren. Der junge Mann, der bereits als Kind seinen Vater verlor, studierte von 1788 bis 1793 am theologischen Seminar in Tübingen, wo er Freundschaft mit Hegel und Schelling schloss. Aufgrund seiner Begeisterung für die Dichtung und seiner Abneigung gegen den Pfarrberuf arbeitete der Autor zunächst als Hauslehrer und machte die Bekanntschaft der verheirateten Suzette Gontards, die das Vorbild für die »Diotima« des 'Hyperion' wurde. Unmittelbar nach ihrem Tod brach Hölderlins so genannte »Hysterie« aus, so dass er zunächst bei der Mutter, dann bei seinem Freund Isaac von Sinclair, von 1806 bis 1807 in einer Tübinger Heilanstalt und schließlich in der Pflege des Tischlerehepaars Zimmer am Neckar wohnte. Hier dichtete er weiter, allerdings wirken die letzten Gedichte ungewohnt formstreng. Hölderlin unterzeichnete sie mi

t »Scardanelli«. Bis heute ist nicht gesichert, welcher Art seine Geisteskrankheit war. Er starb am 7. Juni 1843 in Tübingen.

Kiermeier-Debre, Joseph
Prof. Dr. Joseph Kiermeier-Debre war bis vor kurzem Leiter des Antoniter-/Strigelmuseums und der MEWO Kunsthalle in Memmingen, ist Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität München und Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, darunter Autor der Originalausgaben 'Goethes Frauen' (dtv 14025) und Schillers Frauen (dtv 13769) und Herausgeber der Gedichtbände von Eichendorff (dtv 13600), Klabund (dtv 20641) und Schiller (13270).Seit 1997 betreut er als Herausgeber die dtv Bibliothek der Erstausgaben. Dort erschienen bisher 80 Bände.
Rezensionen
»Eines der trefflichsten Bücher der Nation, ja der Welt.« Clemens Brentano
Verleger Axel Grube will mit dem Hörbuch anknüpfen ans Älteste, die »mündliche Über- lieferung«. Er weiß: Die großen Stilisten waren »Laut-Le- ser«. Im Gegensatz zum üblichen Vertrauen auf bekannte Stimmen definiert er, was eine Qualitätslesung ausmacht: Die Sprecher müssen lange mit den Texten umgehen und die Gehalte oder Motive selbst »durchleben«, damit die Schwingungen des Ungesag- ten mitkingen. Dem An- spruch wird vor allem Axel Grube gerecht, wie er mit Le- sungen von Nietzsche und Heine bewiesen hat.