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Die Zeitschrift »Die Weiße Fahne« bezeichnete Hitlers Leben und Werk 1935 als »leibgewordenen Yoga«. Dessen Studium der indischen Upanishaden wurde zuvor bereits im »Völkischen Beobachter« thematisiert. War Yoga demnach ein Bestandteil von Hitlers »Kampf« und Weltanschauung? Inwiefern befasste sich der »Führer« mit indischer Philosophie? Welche Präferenzen hatten Hitler, Himmler und Rosenberg sowie NS-Indologen wie Hauer und Wüst in Bezug auf Yoga und indische Philosophie?Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner, Dietrich Eckart, Houston St. Chamberlain und Madison Grant…mehr

Produktbeschreibung
Die Zeitschrift »Die Weiße Fahne« bezeichnete Hitlers Leben und Werk 1935 als »leibgewordenen Yoga«. Dessen Studium der indischen Upanishaden wurde zuvor bereits im »Völkischen Beobachter« thematisiert. War Yoga demnach ein Bestandteil von Hitlers »Kampf« und Weltanschauung? Inwiefern befasste sich der »Führer« mit indischer Philosophie? Welche Präferenzen hatten Hitler, Himmler und Rosenberg sowie NS-Indologen wie Hauer und Wüst in Bezug auf Yoga und indische Philosophie?Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner, Dietrich Eckart, Houston St. Chamberlain und Madison Grant prägten die Ideologie des Nationalsozialismus maßgeblich mit. Mit Yoga und Buddhismus waren sie allesamt vertraut, hatten Sympathien für bestimmte Ansätze der indischen Philosophie und reflektierten dies in ihren Schriften.Die Frage, welchen Einfluss und welche Auswirkungen Yoga und indisches Denken auf die Entscheidungen führender Nationalsozialisten hatten, wird in diesem Buch fundiert beantwortet.
Rezensionen
Auszüge der Rezension von Daria Czarlinska zu "Yogi Hitler" von Mathias Tietke: "Hitler auf der Yogamatte? Nach dem erfolgreichen Buch "Yoga im Nationalsozialismus", vervollständigt und vertieft Mathias Tietke mit "Yogi Hitler" die Aufarbeitung der yogischen Einflüsse auf die deutsche Geschichte. [...] Wer an Biographien deutscher Denker interessiert ist, wird hier, durch die Brille der yogischen Einflüsse, ein einmaliges Zeugnis selektiver Kulturkonservierung und -verklärung an persönlichen Beispielen studieren dürfen. [...] Tietke räumt mit einem einseitigen Yogaverständnis auf. Es wird deutlich, wie bestimmte Schriften des Yoga, wie etwa die Upanishaden und insbesondere die Bhagavad Gita Rechtfertigungen lieferten, Menschen in Kategorien wie Arier und Unarier zu unterteilen und um schlussendlich Krieg und Gewalt zu rechtfertigen. Auch die umfangreichen Porträts der einflussreichsten Indologen des Nationalsozialismus lassen keinen Zweifel offen, dass eine selektive Rezeption der yogischen Schriften dazu diente, diese an die Gegebenheiten des Nationalsozialismus anzupassen. [...] Erst der rote Faden von Schopenhauer bis Himmler, ermöglicht ein differenziertes Bild von Hitler und seinem Ruf als Yogi. Dem Leser wird klar, wie Hitler seine Begeisterung für die Upanischaden und Raja-Yoga entwickeln konnte. Auf einer Yoga-Matte wird Hitler wohl nie praktiziert haben. Hier wird wissenschaftlich belegt, dass Hitler, wider der öffentlichen Stilisierung seiner Person zum Yogi, kein asketischer und selbstloser Mensch war, er Yoga aber durchaus als nationale Leibesertüchtigung, propagierte. [...] Die Lektüre ein Muss für jeden, der ein Interesse an biographisch-historischer Literatur im yogischen Kontext hat. Es bettet Yoga in einen größeren Kontext und macht so die Gefahren deutlich, die mit einer selektiven Wahrnehmung und Anwendung des Yoga einhergehen."…mehr